-- Please note: This is the German translation. You find the original in English in the pages before beginning with "Chapter 1 - Things Gone South" --
-- Achtung: On-going Übersetzung! Ich werde voraussichtlich zwei Mal die Woche neue Textabschnitte einfügen. Wenn Ihr den kompletten Text lesen wollt, einfach noch ein bisschen warten :-) --
Sie hätte nicht sagen können, wo ihr Diebstahl schiefgelaufen war. Wahrscheinlich mit diesem "Artefakt", wie er es genannt hatte. Es fiel ihr immer noch schwer, dieses Ding überhaupt irgendwie zu bezeichnen. Ja, wahrscheinlich hatte es mit diesem verdammten Artefakt angefangen. Wie ein Zug, der plötzlich aus den Gleisen springt. Denn genau so war es gewesen. Buchstäblich. Wenn es jemand wissen sollte, dann sie selbst. Schließlich lag sie hier, in den Trümmern dieses gottverdammten Zuges, irgendwo in den Tiefen der New Yorker U-Bahn. Wie sie hier im Dunkeln lag, ohne einen Funken Licht, während etwas sie hier festsetzte, ihr wahrscheinlich gebrochenes linkes Bein festhielt – wahrscheinlich, weil es noch nicht sehr weh tat.
Noch nicht.
Sie konnte sich an die Verfolgungsjagd erinnern. Zumindest an einen Teil davon. Dass sie auf es geschossen hatte. Was auch immer es gewesen war. In ihrer Erinnerung nahm es die Form eines Schattens an, riesig, bösartig. Dieser Schatten, der sie durch die Abteilwagen gejagt hatte. Metall in Fetzen gerissen hatte, als wäre es Zeitungspapier. Ein Werwolf? The fuck. Dieses Ding hier war riesig gewesen, klobig, überall Ecken, Kanten. Etwas mit einem geifernden Maul voller ... abgebrochener Metallstücke? Die Augen auf sie gerichtet. Sie hatte darauf geschossen, mit der Unterschallmunition aus ihrem Heckler und Koch-Scharfschützengewehr. Aber wozu überhaupt? Es war absolut absurd. Hierfür hätte es gebraucht, was ein herandonnerndes Nashorn hätte aufhalten können. Eine 700 Nitro. Oder eine 120-mm-Kampfpanzer-Kanone. Warum nicht? Warum nicht ein Hubschrauber, mit dem sie einfach weggeflogen wäre von diesem ... Ding, das gerade jetzt alles hinter ihr in Stücke riss: Türen, Seitenwände, Sitze, ihre kreischenden Mitpassagiere. Sie konnte sich an diesen kleinen Jungen erinnern, dessen Dreirad wie von selbst in den Weg des Dings gerollt war. Sie versuchte den Gedanken zu verdrängen. Den Gedanken an die Mutter, die ihm hinterhergerannt war. Aber irgendwie weigerte sich ihr Gehirn von selbst, die Erinnerung weiter abzuspielen.
Und dann war irgendetwas komplett zu Bruch gegangen. Der ganze Abteilwagen hatte sich aufgebäumt mit einem metallischen Kreischen und einem dumpfen Schlag, der durch die Gesamtkonstruktion hindurchgegangen war. Die ganze Welt drehte sich plötzlich von oben nach unten und von unten nach oben und von innen nach außen – und dann wieder zurück. Und jetzt lag sie hier unter diesen Trümmern, ohne Licht, ohne, dass auch nur der kleinste Laut zu hören gewesen wäre, nicht einmal mehr die Schreie der Menschen. Als wären sie alle tot und hätten sie als Pointe eines entsetzlichen Witzes zurückgelassen: Die Einzige nämlich, die von der Bestie lebend gefunden werden würde. Von dem Ungeheuer, das genau jetzt in einiger Entfernung begann herumzurumoren. Die Trümmer durchsuchte. Methodisch. Stück für Stück. Während sie hier nur dalag, ohne dass sie sich auch nur das kleinste Bisschen hätte bewegen können, der ganze Körper wie betäubt, gelähmt und – ganz realistisch betrachtet – halbtot. Das Einzige, was sie zustande brachte, war es, die Augen zu öffnen und zu schließen, und welchen Unterschied machte das schon? Was ihr nichts anders zu tun übrig ließ, als sich auf ihre Gedanken einzulassen, die ihr glasklar vor Augen hielten, dass es wahrscheinlich das Monster selbst gewesen war, das in die Lücke zwischen den Waggons gefallen war, mit einer Klaue oder einer Gliedmaße oder was auch immer, und dort mit den Rädern kollidiert war oder etwas in der Art, so dass alle Abteilwagen anschließend wie Spielzeug durch die Luft geflogen waren. Welchen Unterschied machte es? Für sie nicht den geringsten. Ein Zug, der buchstäblich aus dem Gleisen gesprungen war. Wie diese ganze Geschichte. Die ganze Diebstahlaktion.
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Hexenbox - now complete! 🇬🇧 (🇩🇪 translation in progress)
FantasyA heist gone wrong. A young ex-sniper lying in the dark of the subway, her leg trapped in the wreckage. A thing sniffing around, searching. Searching for the box. The box she has stolen... Get into the night! Into the museum with its artifacts! Into...