Vom Noname zum Superstar (Marco Reus ff)

Und noch einmal

Es spielte sich genau so ab,wie das letzte mal. Ich rannte herunter zu den Kabinen,stand vor der Tür und atmete noch einmal tief durch,klopfte dann,wurde hereingelassen und sah Marco,wie er auf der Liege lag. Er hatte Tränen im Gesicht und versuchte sie vor mir zu verstecken um stark zu wirken,doch das war er überhaupt nicht. Es fühlte sich an,als wäre es ein Traum von der letzten Verletzung und darum kniff ich mich unauffälig,es war wirklich die Realität. "Und?" fragte ich vorsichtig. "Ich habe den Knöchel jetzt bandagiert,damit er geschützt ist. Ihr könnt nach Hause fahren und dann morgen zur Untersuchung ins Krankenhaus,aber der Fuß darf auf gar keinen Fall belastet werden!" Ich nickte und guckte zu Marco. Der hatte sich schon aufgesetzt und versuchte sich dir Krücken zu nehmen. "Warte!" Ich gab ihm die Krücken,bedankte mich bei den Ärzten und verließ dann mit Marco den Raum. "Wir schaffen das Marco,letztes Mal haben wir es auch geschafft. Das wird schon wieder!" Er guckte mich enttäuscht an. "Ich falle schon wieder aus,Liv! Weißt du eigentlich wie mir das zusetzt?" Ich guckte ihn nur geschockt an und ging dann einfach weiter. Mir geht es doch genau so. Weil ich schwanger bin,darf ich diese Saison nur noch 1 Spiel spielen und komme dann diese Saison ausgenommen der Testspiele auf 2 Spiele,und er heult rum wegen diesen paar Spielen?! Das mit der WM war echt schlimm,aber jetzt diesen Spruch mir gegenüber? Ich schwieg die ganze Autofahrt lang und Marco tippte nur lustlos auf seinem Handy rum. 

Zuhause angekommen verschwand Marco gleich im Schlafzimmer ohne mich nur eines Blickes zu würdigen. Ich chillte mich nochmal aufs Sofa und machte den Fernseher an. Es liefen Nachrichten und Marco erschien auf dem Bildschirm. Es war ein Bild,wo er neben mir auf Krücken das Stadion verließ. "Dortmunds Superstar wieder Verletzt!" Ich bekam nur noch den Titel des Berichtes mit.,denn mir wurde auf einmal wieder total übel und ich rannte zum Klo um mich zu übergeben. Stress und diese Schwangerschaftsübelkeit passen echt nicht gut zusammen. Ich spülte mir meinen Mund noch einmal mit Wasser aus und setzte mich dann wieder aufs Sofa,doch der Bericht war leider vorbei. Ich schaltete um und in diesem Moment klingelte mein Handy,Leos Name erschien auf dem Bildschirm. "Heii Liv!" "Naa!" "Wie gehts Marco,ist es schlimm?" "Wir müssen morgen ins Krnkenhaus!" Und ich fing auf einmal an zu heulen,es wurde mir einfach alles zu viel. "Liv was ist los?" "Es ist einfach alles scheiße!" "Ich komme vorbei!" Und bevor ich antworten konnte hatte er schon aufgelegt.

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Leo wechselt nach Köln,ich bin so am heulen:(