Kapitel 5

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Naruto POV.

Nach dem Abendessen wurde ich von Konan zu einem anderen Raum gebracht.
Dort war anscheinend der Boss der Truppe, ihr Anführer.

Ich war darauf gespannt, wie er wohl war.
Doch als ich durch die Tür trat, sah ich genau das Gegenteil von dem, was ich erwartet hatt. Ich hatte einen ehrwürdigen, starken Ninja erwartet, oder einen alten, weisen Mann. Doch vor mir stand ein dürrer, rothaariger Mann, der beinahe tot aussah. Er steckte in einer seltsamen Konstruktion fest und es sah so aus, als könnte er sich nicht mehr bewegen.

,,Konan, erzähl, wer ist dieser Junge?"

,,Das ist Naruto Uzumaki, er ist der Jinjuriki des Neunschwänzigen und ein ehemaliger Konoha-nin."

,,Ein Konoha-nin? Tsk."

Ich zuckte zusammen. Auch wenn dieser Mann schwach aussah, strahlte er eine gewisse art von Autorität aus.

,,Sag, weshalb bist du hier?"

,,Ich wurde von den Dorfbewohnern verachtet und von 2 meiner Teammitglieder verraten. Also bin ich abgehauen und habe für mich selbst gesorgt. Dann wurde ich vor kurzem überfallen und wäre fast gestorben. Doch Itachi hat mir geholfen und mich eingeladen, euch bei zu treten."

,,Itachi hat dich eingeladen? Wie ungewöhnlich."

Ich wusste nicht, was ich darauf antworten sollte und schwieg deshalb.

,,Du hast gesagt, die Dorfbewohner verachteten dich. Heisst das, du hasst Konoha?"

,,Nein, das könnte ich nicht. Es gibt dort immer noch Leute, die ich liebe."

,,Hm, wenn es nicht dein Ziel ist, Rache zu nehmen, was ist es denn dann?"

,,Ich möchte Sasuke Uchiha auf die richtige Seite ziehen. Momentan ist er unter dem Training von Orochimaru. Er könnte gefährlich werden.
Ausserdem habe ich das versprochen."

,,Gut. Nun nenne mir einen Grund, weshalb wir dir dabei helfen sollten. Weshalb, sollten wir dir Unterkunft und Essen, sowie Hilfe und Materialien zur Verfügung stellen?"

,,Ich... Ich kann euch helfen! Es ist hier ziemlich schmutzig und das essen hier sehr mager."

Ich schaute entschuldigend zu Konan.

,,Ich kann kochen und putzen. Und ich bin sehr stark. Vielleicht kann ich euch beim Training helfen. Ausserdem bin ich mittlerweile ein B-Rang Medic-nin. Ihr braucht mir auch nicht unbedingt Materialien zur verfügung zu stellen. Ich kann für mich selbst sorgen. Das musste ich schon mein ganzes Leben lang.
Bitte lasst mich einfach hier bleiben."

,,Nagato, er wäre wirklich eine unterstützung", meinte Konan.

...

,,Von mir aus kannst du bleibnen. Aber wag es ja nicht, uns zu verraten!"

Ich nickte hastig und verbäugte mich kurz vor ihm. Dann folgte ich Konan aus dem Zimmer.

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Das Gebäude in dem der Hauptsitz der Akatsuki lag, war riesig. Und trotzdem hielten sich fast alle nur in den obersten 2 Stockwerken auf.

Im obersten Stockwerk war das Zimmer in dem wir vorhin gemeinsam gegessen haben. Auch die Küche und eine Art... Gemeinschaftsraum... wenn man das so nennen kann. Wohl eher ein Trainingsraum.

Im zweitobersten Stock waren ganz viele Zimmer. Man kam zu allen Zimmern durch einen Gang. Und genau durch den lief ich jetzt.

Jede Tür war mit 2 Namen angeschrieben.

Deidara/Sasori

Kisame/Zetsu

Hidan/Kakuzo

Tobi/ -

Konan/ -

Pain's/ -

Itachi/Naruto

Also teile ich mir ein Zimmer mit Itachi.

Ehrlich gesagt war ich ein wenig erleichtert. Ich hätte nicht gewusst was ich tun sollte, wenn ich mit jemand fremden im selben Zimmer hätte schlafen sollen. Ich hätte wahrscheinlich kein Auge zugemacht.

Ich klopfte an die Holztür, dann trat ich ein und musste lächeln. Itachi war wohl sehr erschöpft, denn er schlief schon tief und fest.

Ich schaute mich um. Das Zimmer war überraschend gross. Es waren 2 Betten, ein grosser Schrank und 2 kleine, steinerne Tische zu sehen.

Ich liess mich auf das noch freie Bett fallen und schlief fast augenblicklich ein.

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Timeskip 2 Monate

Niemandes POV.

Konan klopfte an der Tür ihres Freundes und ihres Anfürers.

Nachdem er sie hereinbat, kam er direkt zur Sache.

,,Und, wie macht sich Naruto. Ist er eine Hilfe oder ist er nutzlos?"

Konan kicherte.

,,Mal ganz ehrlich? Wir können uns froh schätzen ihn zu haben, auch wenn er an keinen Missionen teilnimmt."

,,Wie meinst du das?"

,,Naja, auch wenn er von uns allen der jüngste ist, ist er wie die Mutter der Gruppe."

Sie musste schon wieder leise lachen.

,,Erläutere mir das."

,,Also, er versteht sich wirklich mit jedem gut. Er wird von allen für seine super Kochkünste geliebt und seit er hier ist, fühlt es sich hier nach zu Hause an.
Er ist irgendwie immer da. Wie eine Mutter eben.

Er hört den anderen zu. Er macht mit bei Tobi's seltsamen Spässen, schlichtet immer wieder den Streit zwischen Deidara und Sasori, sobald er beginnt. Und er hilft Sasori auch, seine Puppen zu reparieren.

Er hört auch den verrückten Theorien von Hidan zu und er übt mit Kisame den Schwertkampf.

Verstehst du, wie ich das meine? Er kümmert sich auch immer um unsere verletzungen. Er könnte glatt 'ne Hausfrau sein, die sich um ihre Familie kümmert."

,,Ja, ich glaube ich verstehe was du meinst."

Nagato dachte an die wenigen Momente, in denen Naruto bei ihm war. Er hatte was beruhigendes ansich. Die bezeichnung als Mtter passt...

Itanaru  { Flucht zur Liebe }Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt