The Boys - OS Buch

Marcus Volturi

Seraphina Perspektive

Nach einem Mal wieder endlos langen Schultag mit den ganzen Affen in meiner Klasse komme ich endlich nach Hause. Die Schuhe streife ich mir schnell von den Füßen und gehe in mein Zimmer, welches ich immer noch aufräumen muss... eigentlich zumindest, aber das hat nun wirklich noch Zeit, Schlafen nach einem so anstrengenden Schultag geht nun wirklich vor. Meine Schule dachte, an diesem glorreichen Tag meiner Klasse bei 34 Grad im Schatten 3 Stunden Sport als Vertretungsstunde hereindrücken zu müssen. Und dieser alte Sack von Sportlehrer hat nichts Besseres zu tun, als das auch noch draußen zu machen, in der Prallensonne, wo nicht einmal in der Nähe ein Schattenplatz ist. Der Knaller des Tages, Dauerlauf … 15 Minuten … Ich sage es euch, der Typ liebt es, seine Schüler zu foltern. 

Ich schalte meinen heiß geliebten Ventilator ein und lass mich in mein noch geliebteres Bett fallen. Ein tiefes Seufzen der Erleichterung entkommt meinen Lippen, als mein Rücken die weiche Matratze berührt. Und kurz darauf fallen mir auch schon die Augen zu. 

Völlig erholt öffnete ich die Augen und blickte zu meiner Überraschung an eine mit künstlerischen Bildern bemalte Zimmerdecke. Ungläubig streiche ich mir übers Gesicht und noch einmal über die Augen, doch das Bild bleibt gleich. Langsam richte ich mich auf und alles, was ich sehe, ist rot. Rot der Vorhänge, welche dieses riesige Bett besitzt, in welchem ich mich befinde.. Es ist locker 3 Meter lang und es ist wunderschön.. Besonders diese seidene Bettwäsche in einem Dunklen Emerald Ton. Langsam schiebe ich einen der Vorhänge weg und stehe von dem bequemen Bett auf. Mein Blick gleitet durch das Zimmer.. Das dunkelbraune Holz-Himmelbett, die passenden Nachttische mit jeweils 3 Schiebern und alt aussehende passende Lampen mit roten Lampenschirmen. 
Der Boden war belegt mit feinen aber doch alt aussehenden Mahagoniholz und die Wände eigentlich recht schlicht in einem einfachen Hellgrau, allerdings mit vielen alten Bildern mit den verschiedensten Motiven.. Von der Savanne Afrikas bis hin zu Indiens Taj Mahal ist wirklich alles dabei, sogar viele alte Bilder aus Griechenland und der Toskana. Gerade als ich die kleine Wendeltreppe hochgehen wollte, um mir die Bücherregale oben anzuschauen, öffnete sich plötzlich die Tür. 

Ich wirbel herum und erblicke... Marcus Volturi aka Christopher Heyerdahl. Er schaut mich an, ich schaue ihn an. Ich blinzele paar mal ungläubig, er blinzelt ebenfalls ungläubig. Es herrscht ein Schweigen, bis er diesen durchbricht: ,,Was machen Sie in meinem Gemach, Miss...." ,,Seraphina. Seraphina Goor." Nannte ich ihm nur meinen Namen, ohne auf die eigentliche Antwort einzugehen, immerhin bin ich selbst ratlos, wie ich da hingekommen bin ,,Wo genau bin ich hier?" ,,Sie Miss Goor sind in Italien, Volterra. In meinem Gemach. Ich bin Marcus Volturi und ich würde sie gerne bitten, meine privaten Räume zu verlassen und zurück zu der Touristengruppe zu gehen, ich werde auch einen Angestellten schicken, welcher sie persönlich dahin führen wird." ,,Also erstes Mal weiß ich, wer sie sind, freut mich sehr, sie kennenzulernen, Meister Marcus, ich bin wirklich ein riesiger Fan von ihnen. Und ich gehöre zu keiner Touristengruppe, es klingt vielleicht echt verrückt, aber ich bin hier einfach plötzlich aufgewacht." Marcus hebt eine Augenbraue, als ich sagte, ich sei ein Fan ,,Sie.. sind ein Fan von mir? Und sie sagen, sie sind einfach so plötzlich in meinem Bett aufgewacht? Das müssen sie mir genauer schildern, Miss Goor." Fordert er eine ganze Erklärung und an seinem Gesicht kann ich schon absehen, er will es nicht Salami artig, also Scheibchen weiße wissen, sondern komplett, alles auf einmal. Also fange ich mit meiner Erklärung an: ,,Ja also in meiner Welt ist das alles nur Film. Ein Teil der Film- und Buchreihe von Twilight. Und ich liebe Twilight so sehr, besonders euch Volturis und am meisten dich, weil du einfach so ein toller Vampir bist, mit so vielen Problemen und seelischen Schäden, dass ich dich einfach bewundern muss. Und ja, ich ähm na ja .... okay also ich bin von der Schule heim und hab mich schlafen gelegt in meinem Bett und bin jetzt hakt hier aufgewacht, wie ich es gemacht habe weiss ich selbst nicht."