Mein (Alb-)Traum: Spielerfrau (Mario Götze FF)

Teil 46

Teil 46

Endlich ein Update Leute!:) Ich weiß, ich habe lange nicht weitergeschrieben, aber ich werde sie sicherlich weiter schreiben, hoffentlich ab jetzt wieder regelmäßiger. So, viel Spaß...

...In dem Moment vergesse ich alle Zweifel. "Ja", antworte ich schlicht und lächle ihn an. Vorsichtig legt Mario seine Hand an meine Backe und lächelt zurück. Langsam kommt er näher und küsst mich sanft.

Die Zweifel kommen erst am nächsten Morgen zurück. Ich wollte mich gestern Abend einfach nicht mehr von ihm trennen, ließ mich dann aber doch nach Hause bringen. Da war es allerdings schon ziemlich spät und jetzt bekomme ich meine Augen fast nicht auf vor Müdigkeit.

Ich kann nicht wirklich realisieren, das Mario mich gestern wirklich gefragt hat. Es hört sich an als hätte ich einen Heiratsantrag bekommen, so wie ich übertreibe, aber es ist ja auch mehr oder weniger eine große Sache. Wie sehr würde ich mir jetzt wünschen, dass Mario hier wäre, denn ich würde gern mal mit ihm reden, wie das mit uns funktionieren soll. Ich meine sein Hauptberuf ist Fußballer, diese Situation ist für mich jetzt nicht gerade gewöhnlich. Okay, untertrieben, ich hab keine Ahnung, wie man sich als Spielerfrau zu verhalten hat. Besser gesagt, wie man sich von den Medien fernhält, das ist bis jetzt mein Plan. Jedenfalls hoffe ich, dass ich Mario bald wiedersehe.

In dem Moment fällt mir ein, dass ich mal mein Handy checken sollte, denn vielleicht hat er ja schon geschrieben. Er hat. "Guten Morgen Krissi:) Hoffe du hast gut geschlafen, Lust auf Frühstück? Ich hol dich ab, wir können bei mir essen. Mario <3". Mein Morgen ist gerettet, denke ich und springe jetzt voller Elan und Vorfreude aus dem Bett.

Während ich meine Zähne putze, muss ich an gestern denken. Wir waren in München und kein einziger Mensch hat Mario um ein Autogramm oder wohl eher Selfie gebeten, sondern wir hatten den ganzen Tag unsere Ruhe. Erst jetzt fällt mir auf, dass Mario das ziemlich gut arrangiert hat. Deswegen war er wahrscheinlich auch so sehr in seinen Schal eingemummt. Warum ist mir das denn nicht schon früher aufgefallen? In meiner Vorstellung war das ziemlich anders, ich dachte ich müsste mich als Marios Freundin die ganze Zeit darum sorgen, aber er scheint das gut im Griff zu haben. Aber trotzdem habe ich Zweifel, dass er das für immer durchhalten kann. Ich schäme mich ja auch nicht, Marios Freundin zu sein, das wäre lächerlich, aber ich habe echt Schiss vor den Medien, dass ständig Gerüchte verbreitet werden oder das einigen Leuten nicht passen wird wenn Mario Götze vergeben ist.

Bevor ich mich noch in meinen Gedanken verliere, beschließe ich endlich mal aufzustehen. In der Küche treffe ich auf Juli und Christopher, die an unserem Esstisch neben aufgeschlagenen Büchern sitzen und nebenbei frühstücken. "Guten Morgen, lernt ihr etwa zusammen? Warum schon so früh?" frage ich fröhlich. "Die Frage ist wohl eher warum du so früh schon so gut gelaunt bist. Hat das etwa was mit deinem Date gestern mit Mario zu tun?" antwortet Juli und grinst. Mir ist da ein kleines bisschen unangenehm, dass Christopher das jetzt mitbekommt, er hat letztes Mal etwas eifersüchtig gewirkt, doch ich kann kein Unbehagen in seinem Gesicht erkennen. "Es war schön", erzähle ich. "Schön. Aha. Dein Grinsen wird gruselig. Er hat dir keinen Heiratsantrag oder so gemacht oder?", scherzt Juli. Ich werde leicht rot, obwohl sie mich nur etwas neckt, aber ich bin heute wirklich außergewöhnlich gut gelaunt.

Da fällt mir auch gleich wieder ein, dass ich schon wieder mit Mario verabredet bin und ich gehe schnell in mein Zimmer und ziehe mich an. Ganz im Unwissen will ich Juli nicht lassen, klar, sie war vorhin ein bisschen neugierig, aber egal. "Tschau, ich geh mit meinem Freund frühstücken, viel Spaß noch beim Lernen", schreie ich durch den Flur und verlasse eilig die Wohnung, bevor ich noch einmal aufgehalten werde.

Mittlerweile kann ich es schon gar nicht mehr erwarten Mario wieder zu sehen und ich hüpfe aufgeregt und voller Vorfreude die Stufen nach unten. Mit einem Kribbeln im Bauch gehe ich dann auf Mario, meinen Freund zu, der schon draußen wartet. "Guten Morgen Krissi, hab dich schon wieder vermisst. Ich hätte dich doch bei mir schlafen lassen sollen.", lächelt er frech. "Ich dich auch. Nächstes mal..."