Teil 47

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Ein neuer Teil, viel Spaß beim Lesen!:)

..."Also hast eigentlich schon überlegt ob du wirklich mal deine Artikel veröffentlichen willst?", fragt mich Mario. "Wie gesagt, verlieren kann ich nichts, ich werde also gleich heute mal ein paar Redaktionen anschreiben. Ich kann nur nicht einschätzen welche Themen bei denen so gut ankommen könnten.", erzähle ich ihm.

"Wenn du sie mir zeigen magst, sag ich dir welche ich gut finde. Beziehungsweise besonders gut, bestimmt sind sie alle gut.", sagt er und lächelt mich an. Mit hochgezogener Augenbraue erwidere ich nur: "Schleimer", füge dann aber hinzu: "Ja also das wär aber schon nett, aber nur wenn du noch nichts anderes vorhast, ich will dir nicht deine Pläne zerstören." "Quatsch, dann ist es ausgemacht, du kannst ja dann deine Sachen holen und ich mach dann Mittagessen." Ich stimme mit einem Nicken lächelnd zu.

Wir sitzen an seinem Esstisch in seiner Wohnung. Er hat sich ganz schon Mühe gegeben und es steht alles mögliche zum Frühstücken auf dem Tisch. Mir gefällt seine Wohnung, obwohl nicht wirklich viel persönlicher Kram rumsteht ist es gemütlich, nur etwas groß. Klar kann er sich das leisten, aber ob er da dann auch alles selber putzt?

Dann fällt mir auf: "Du kannst kochen?" "Warum so überrascht? Ich wohne alleine, da bleibt mir doch nichts anderes übrig oder?", antwortet Mario gespielt beleidigt. War ja vorherzusehen, Mario das Rundumtalent. "Gibt's eigentlich wirklich nichts, das du nicht kannst?" platzt es aus mir heraus. Ich werde leicht rot und will mein "Kompliment" zurücknehmen, denn ich sollte sein Ego nicht noch riesiger machen, aber mir fällt nichts mehr ein.

Erst scheint es so als würde er irgendetwas eingebildetes zurückwerfen, aber nein. Er legt eine Hand auf meine Wange und schaut mir mit einem schmunzeln auf den Lippen in die Augen und küsst mich. "Komm, wir holen deine Sachen.", sagt er und löst sich wieder von mir. Im ersten Moment bin ich noch etwas perplex, doch dann erwidere ich: "Du fährst mich doch die ganze Zeit durch die Gegend, lass mich doch einfach mit dem Bus fahren, das wäre doch auch kein Problem. Verwirrt sieht er mich an, als sei das die absurdeste Idee die er je gehört hat: "Rede keinen Unsinn, ich fahr dich gerne."

An meiner Wohnung angekommen beeile ich mich meinen Ordner mit meinen Texten und noch ein paar einzelne Blätter zusammenzupacken. Für mich ist es schon etwas komisch, das alles Mario zu zeigen, weil ich die meisten meiner Artikel ja noch niemand gesehen hat, aber ich brauche wirklich erst einmal eine zweite Meinung wenn ich sie irgendwie einreichen will.

"Was hättest du denn gern zum Mittagessen?", will Mario wissen, als wir wieder in seiner Wohnung sind. "Ist mir eigentlich egal, was gibt's denn so zur Auswahl?", frage ich. "Ich alles mögliche da, wie wär's mit Nudeln?", schlägt Mario vor. "Ja, Nudeln find ich gut." "Magst du Scampi", fragt Mario dann. Ich nicke begeistert: "Voll gerne! Ich sortiere in der Zeit mal meine Texte ok?" "Gut", meint Mario, "ich hol dich dann wenn ich fertig bin."

Ich breite auf dem Wohnzimmertisch meinen Ordner und die Artikel aus und sortiere sie dann etwas nach Themen, einige von ihnen sind noch aus meiner Schulzeit als ich bei der Schülerzeitung half, andere von Praktika bei Zeitungen. Einige habe ich auch später erst geschrieben. Alltagsthemen, aber auch Umweltschutz oder besondere Ereignisse sind so die Dinge, über die ich schreibe.

Als ich fertig bin gehe ich langsam zur Küche und beobachte Mario, der einen sehr konzentrierten Blick und einer bewundernswerten Ruhe das Essen vorbereitet. Nach einiger Zeit bemerkt er mich dann doch: "Hey, wie lange stehst du da schon? Ich bin gleich fertig." "Noch nicht allzu lange, aber so wie das aussieht, weißt du was du da machst", antworte ich Mario. Tatsächlich dauert es nur noch knappe fünf Minuten und ich sitze vor meinem Teller Spaghetti mit Tomatensoße und Scampi. "Wow, du kannst wirklich gut kochen!", rutscht es mir schon nach der ersten Gabel raus, die ich probiere. "Ich hab schon gemerkt, dass du mir das nicht wirklich zugetraut hast. Klar kann ich kochen, hab ich dir doch gesagt!" sagt Mario und grinst. "Ok sorry, hab dich unterschätzt", gebe ich lächelnd zu.

Nachdem wir mit Essen fertig sind will Mario die Teller abräumen, aber ich komme ihm zuvor. Ich stelle sie an die Spüle und gehe dann auf Mario zu. Als ich vor ihm stehe sage ich: "Danke für's Kochen, das waren die besten Spaghetti, die ich je gegessen habe" und küsse ihn. Er zieht mich in seine Arme und vertieft den Kuss, doch irgendwann löse ich mich außer Atem von ihm und sage: "Ich spül ab, du kannst dir ja mal meine Sachen durchlesen". Mario willigt ein und ich fange an die Teller abzuspülen...

Wie viele von euch haben denn noch Ferien? Ich habe ja noch bis Mitte September;) Fahrt ihr noch weg?

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⏰ Letzte Aktualisierung: Aug 15, 2015 ⏰

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Mein (Alb-)Traum: Spielerfrau (Mario Götze FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt