Kapitel 14

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Geschrieben von Miri Snape


Die drei Schüler rannten so schnell sie konnten in Richtung Schloss zurück. Die Zentauren galoppierten mit ihnen bildeten einen schützenden Kreis um die Kinder. Auf halbem Weg hörten sie erneut das Schreien von vorhin, doch diesmal schien es sie zu verfolgen. Einige der Zentauren schossen mit Pfeil und Bogen hinter sich, in der Hoffnung, die Kreatur damit aufzuhalten. Doch nichts deutete darauf hin, dass die Pfeile ihr Ziel überhaupt fanden. Ganz im Gegenteil, es schien, als ob das Wesen immer weiter aufholen würde.

In Lucy stieg Panik auf, und sie legte noch einen Zahn zu. Sera und Elisabeth folgten ihrem Beispiel. Kurz bevor ihnen der Atem ausging, und Lucy dachte, dass sie jeden Moment zusammenbrechen würde, brachen sie endlich durch das Unterholz aus dem Wald heraus. Vor einer kleinen Hütte ließen sich die Schüler entkräftet ins Gras sinken, während die Zentauren um sie herum trabten, und immer wieder nervöse Blicke Richtung Wald warfen. Doch was immer hinter ihnen her gewesen war, aus dem Wald hinaus traute es sich offenbar nicht. Gerade als die Kinder sich aufsetzten, wurde die Tür der Hütte geöffnet.

Hagrid, der Wildhüter von Hogwarts, trat hinaus. "Was bei Merlins Bart ist hier denn los? Trook, was macht ihr mit diesen Schülern vor dem Verbotenen Wald?" Auf Hagrids aufgebrachte Fragen hin, eilte ein Zenataur mit fuchsfarbenem Fell zum Wildhüter hinüber. "Hagrid, bitte verzeih, dass wir in dein Revier eingedrungen sind, aber wir müssen euch dringend warnen. Im Wald lauert etwas Böses! Wir wissen nicht genau, um welche Kreatur es sich handelt, aber sie ist bestimmt nicht freundlich gesinnt. Gib den anderen Lehrern im Schloss Bescheid, dass kein Mensch mehr den Wald betreten darf, oder es könnte dessen Ende bedeuten!"

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