Kapitel 5; Black Out

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Abbygail Pov

Seit dem Vorfall im Chemie Labor sind Drei Monate vergangen. Ich war Jihoon danach so dankbar gewesen trotzdessen hat sich unser Verhalten dem anderen Gegenüber kaum verändert, wir konkurrieren immer noch mit einander. Das einzige Mal wo wir es nicht taten war, wo ich mich verletzt hatte, als wir das Projekt daraufhin machten haben wir uns so verhalten wie immer, auch hatte er mich dabei gefragt ob ich mit Aaron zusammen sei, doch ich sagte bloß, dass ihn mein Privatleben nichts anzugehen hätte. Naja wenig später hat sich dann im Semester raumgesprochen, dass Aaron und Vivian zusammengekommen waren. Damit hatte er dann auch seine Antwort. Eine Sache die mir allerdings aufgefallen ist, seitdem Vorfall fängt meine immer zu kribbeln an wenn ich Jihoon ansehe, allerdings kann ich nicht sagen warum.

Aber im Moment hab ich wichtigeres zu tun als mich mit ihm auseinander zu setzen, denn morgen würde ich meine letzte Prüfung vor den Semesterferien schreiben und was soll ich sagen meine schriftlichen Leistungen waren nicht wirklich gut, egal was ich versuchte, es wurde nicht besser das beste bis jetzt war eine 4,0. Auch wenn vor der Klausur alles wusste, ist es während den Klausuren so als ob mein Kopf leer wäre und ich höre nur noch meinen Vater und Cassandra, die mich anschreien, warum ich denn auf einmal so schlecht sei und das ich doch gefälligst mehr und effektiver lernen soll. Und so war es jedes Mal. In diesem Moment allerdings versuchte ich mich darauf zu fokussieren die letzten wichtigen Details in meinen Kopf zu bekommen, auch wenn es schon 23:55 war und ich morgen früh aufstehen muss, versuchte ich wenigstens meine letzte Prüfung nicht zu verhauen.

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Ich war gerade in den Hörsaal gekommen und holte meinen Sachen raus, als auch schon Henderson den Raum betrat. " Guten Morgen, heute ist schreiben sie ihre letzte Klausur für dieses Semester. Sie wissen wie es läuft, ich verteile gleich die Klausuren und dann dürfen sie beginnen." , sprach er stumpf.

Kein fünf Minuten später lag die Prüfung vor mir und mein Kopf war leer, sobald ich die erste Frage sah war mein Kopf wie leer und ich hörte bloß die Stimme von meinem Vater:" kriegst die eigentlich irgendetwas auf die Reihe! Du bist eine Enttäuschung! Streng dich doch mehr an! Ich möchte deine Erklärungen nicht hören, mach gefälligst das was ich dir sage!" Ich hielt mir die Ohren zu und hoffte diese Stimme würde verschwinden, allerdings wurde es nur schlimmer. Meine Beine fingen an zu zittern, das war der Moment, wo ich Aufstand zum Pult ging und sagt ich müsse auf Klo.

Im Klo angekommen begannen Tränen meine Wangen hinunter zu laufen und ich bekam immer schwieriger Luft. Nein, dass durfte jetzt nicht passieren. Ich begann zu mir selbst zu sprechen:" Hör auf dich so anzustellen! Würde Mom das jetzt sehen wäre sie enttäuscht. Reiß dich zusammen Abbygail! Es ist nur noch eine Prüfung, dann sind Ferien und du kannst runterkommen!" Ich begann damit mir Wasser ins Gesicht zu sprenkeln, um mich zu beruhigen. Nachdem ich mich fünf Minuten beruhigt hatte, machte ich mich wieder auf den Weg ins Klassenzimmer. Dort angekommen guckte mich Henderson mit einem genervten Blick an. Als ich nun versuchte die Klausur zu schreiben, hatte ich immer noch das Gefühl alles vergessen zu haben. Trotzdessen versuchte ich alles so gut wie möglich zu beantworten. " Noch 15 Minuten sie sollten jetzt Beginnen Korrektur zu lesen." , teilte der Professor uns mit. Ich könnte in dem Augenblick einfach  nicht mehr und somit schlug ich mein Heft zu.

Ich war eine der ersten, die den Raum verließen nachdem wie abgeben sollten. Ich ging direkt zu meinem Auto und blendete meine komplette Umgebung aus. Als ich in meinem Auto saß, vergrub ich mein Gesicht in meinen Händen und alles brach auf mich herein. Ich schluchzte laut stark auf und so saß ich noch mindestens zehn Minuten dort, ich konnte und wollte einfach nicht mehr, dieser ganze Druck, ich merkte selbst immer mehr, wie sehr mich dieser eigentlich Mental kaputt machte. Dann fuhr ich nach Hause, mit der Angst, was mein Vater und Cassandra sagen würden, wenn sie rauskriegen, wie es gelaufen ist.

Ich stieg gerade aus dem Auto, als ich erleichtert ausatmete, da ich sah, dass mein Vater und Cassandra nicht zu Hause waren. Drinnen angekommen machte ich mir die restliche Lasagne vom vor Tag warm und ging darauf hin wieder in mein Zimmer. Ich suchte meine Sachen zusammen, da ich mich später noch mit Aaron und Vivian treffen würde.

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Mittlerweile stand ich schon seit fünfzehn Minuten an der Staße und wartete darauf, dass Aaron und Vivian mich abholen kommen, da wir in die Stadt wollten. Doch seitdem die beiden zusammen waren, war pünktlich nicht mehr wirklich zu erwarten, da die beiden oftmals mit anderen Dingen beschäftigt waren, über die ich nicht wirklich weiter nachdenken wollte. Endlich konnte ich Aarons Auto am Anfang der Straße erkennen. Als sie vor mir zum stehen kamen und ich Einstieg. Wurde ich mit einem, " Sorry wir haben die Zeit aus den Augen verloren" , von Aaron begrüßt. " Ist schon gut, ist ja nicht das erste Mal, bin's ja schon gewohnt"





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Authors Note: Danke für die 150 reads! Ich hab dieses Kapitel nicht wirklich Korrektur gelesen, darum sorry falls da Fehler sind.

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