Chapter 10

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Ich habe das Gefühl das Maven jeden Tag mehr anhänglicher wird und mir gefällt das nicht mehr. Ich brauche Zeit für mich. Ich möchte Atmen. Ich habe schon versucht ihm klar zu machen das ich gerade keine Lust habe zu kuscheln aber er checkt es einfach nicht. Aus Liebe lasse ich es dann mit mir machen und bleibe leise. Jetzt merke ich aber das ich langsam immer mehr Schmerz in mir sammele, da ich keine Zeit habe um es raus zu lassen. Ich habe keinen Moment für mich. Erschöpft atme ich aus. „Maven....ich brauche Zeit für mich.", sage ich das erste mal laut und Maven schaut mir in meine Augen. Plötzlich sehe ich wie seine Augen Wut und Trauer ausstrahlen. „Du willst das ich gehe? Magst du mich nicht mehr?", fragt er verzweifelt und ich atme müde aus. Ich kann nicht mehr. „Nein, ich brauch Ruhe und dann kannst du wieder zu mir kommen." In Maven's Augen sammeln sich Tränen und ich atme laut aus. „Sei nicht traurig. Ich hab dich lieb..." Ich will auf ihn zu gehen aber Maven weicht nach hinten aus. Er schüttelt seinen Kopf. „Komm mir nicht zu nah.", sagt er weinerisch und ich bleibe stehen. Was ist los mit ihm? Plötzlich fängt er an mit seiner Hand sich Backpfeifen zu geben und ich renne zu ihm, da er es immer doller macht. Ich kann ihn nicht so sehen und fange auch an zu weinen. „Maven bitte lass es, du kannst bleiben.", sage ich hoffnungslos. Er hört auf und schaut mich an. „Wirklich?", fragt er und beruhigt sich. Ich nicke und Maven nimmt mich in seine Arme. Ich merke wie ich mich dieses Mal anders fühle als bei der letzten Umarmung und ich mich nicht mehr so wohl fühle. Es wird bestimmt alles bald wieder wie vorher.

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