Chapter 15

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Ich höre wie jemand was lautes schippt und ich renne in die offne Küche. „Maven was machst du da?" Ich sehe wie meine Wohnzimmer und Küche ganz anders aussieht. Viele Sachen liegen kaputt auf dem Boden und mache Sachen liegen im Mülleimer. „Ich helfe dir." „Womit?", frage ich verzweifelt. „Die alten Sachen weg zu räumen. Wenn wir heiraten, dann will ich nichts von anderen." „Aber das ist alles nur von mir!" „Man kann es nie wissen." In dem Moment merke ich wie breche und ich weiß das es nicht mehr so weiter gehen kann. So kann ich nicht leben. Ich will ihn nicht heiraten, nicht wenn er so ist. Ich habe nie gedacht das wir immer zusammen leben würden. Ich habe vergessen das ich vielleicht mein ganzes Leben mit ihm leben müsste. Nein, niemals. „Maven...lass uns trennen...", flüstere ich und schaue zu Boden. Erst antwortet Maven mir nicht bis der dann plötzlich sagt: „Du willst das wir uns trennen?" Ich merke wie Angst in mir hoch kommt. Das ist das erstmal das ich mich bei ihm wirklich öffne und über meine Gefühle und Wünsche rede. „Ja..." Ich schaue hoch zu Maven und sehe das er einen blauen Teller in der Hand hält. Diesen lässt er fallen und der Teller geht in Splittern kaputt. Ich schaue zu Boden und sehe das Maven an den Füßen anfängt zu bluten, da ihm ein Splitter getroffen hat. Warum trägt er auch keine Socken? Am liebsten würde ich zu ihm rennen und ihm helfen aber jetzt ist es vorbei zwischen uns. Es ist nicht mehr meine Aufgabe. Ich sollte nicht auf ihn zu rennen, sondern weg von ihm. Warum bin ich immer nur so sensibel? „Ich habe dir vertraut..." Ich kann nichts mehr in mir behalten und fange an zu weinen. „Vertraut? Einsperren? Eifersüchtig sein? Handy weg werfen? Ist das Vertrauen?!", schreie ich ihn an und in Maven Augen ändert sich was. Unerwartet geht auf mich zu und bleibt abrupt vor mir stehen. Ich sehe wie er mit seiner Hand ausholt und vor Schreck kneife ich meine Augen zu. Ich merke wie mein Körper anfängt zu zittern aber kein Schlag trifft mich. „Geh.", sagt er kalt und genau das tue ich, obwohl es meine Wohnung ist. Ich will ihn einfach nicht mehr sehen. Ich muss weg von ihm. Schnell ziehe ich meine Schuhe an und fliehe aus dem Hochhaus. Draußen halte ich und frage mich was ich jetzt tun soll. Mir ist egal was Maven mit meine Wohnung tut. Es ist mir gerade alles egal.

Poison Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt