Edwina stand am Eingang des riesigen Hauses, ihre kleinen Hände krallten sich fest um den Stoff ihrer pinken Jacke. Die Farben und Geräusche der neuen Umgebung überfielen sie. Ihr kleines Herz klopfte schneller, als sie die riesigen Marmorstufen hinaufging, während ihre neue Familie, die sie begrüßen und empfangen wollte, im Foyer an der Tür wartete.
Genevieve, die neue Mutter, trat lächelnd auf Edwina zu, ihre Arme ausgebreitet in einer freundlichen Geste. „Willkommen, Edwina", sagte sie sanft. „Wir freuen uns sehr, dich hier zu haben." Edwina drehte sich zu Maria und versteckte sich hinter ihren Beinen, während die neue Mutter alle einmal vorstellte.
Edwina blickte zwischen Genevieve und den anderen Familienmitgliedern hin und her. Carlos, ihr neuer Vater, stand ein wenig abseits, seine Augen zeigten ein strenges, aber nicht unfreundliches Interesse. Ramon, der 15-jährige Bruder, beobachtete sie mit einem neutralen Ausdruck, während Caleb, der 9-jährige Bruder, fröhlich vor ihr herumhüpfte.
Maria, die Betreuerin, hielt Edwina sanft an der Hand. „Es ist okay, Edwina, deine neue Familie wird sich gut um dich kümmern."
Die kleine Edwina kämpfte gegen die Tränen an. Ihre Augen glänzten, und ihre Lippe begann zu zittern. „Ich will nicht hier bleiben", flüsterte sie, ihre Stimme brüchig. „Ich will zu Mama."
Genevieve kniete sich vor Edwina hin, ihre Hände berührten zärtlich Edwinas Schultern. „Komm, wir zeigen dir dein neues Zimmer. Du wirst sehen, wir haben alles für dich vorbereitet."
Edwina schüttelte den Kopf. „Ich will nicht. Ich will zu Mama."
Carlos trat langsam näher, seine Haltung blieb sachlich. „Es wird dir hier gefallen, Edwina. Glaub mir. Wir werden viele tolle Sachen machen, und du wirst eine Menge Spaß haben."
Die kleine Edwina zog sich in sich selbst zurück, die Tränen fingen an zu laufen. Maria sah das traurige Mädchen und ihre eigenen Augen füllten sich mit Mitgefühl. „Es wird alles gut", sagte Maria leise und streichelte Edwina sanft über den Kopf. „Du wirst dich schon bald eingewöhnen und eine Menge Freunde finden."
Als Maria sich umdrehte, um zu gehen, klammerte sich Edwina an Genevieve und Carlos und weinte leise, als sie Maria fortgehen sah. Genevieve nahm Edwina in den Arm und drückte sie sanft. „Wir sind hier für dich. Du bist nicht allein."
Caleb trat vorsichtig auf Edwina zu und bot ihr sein Lieblingsspielzeug an. Seine großen, fröhlichen Augen versuchten, einen Funken von Edwinas Traurigkeit zu erhellen. „Komm schon, wir spielen gleich zusammen! Ich habe total viel Playmobil, wir können eine ganze Stadt bauen, krass, oder?", sagte er euphorisch.
Ramon beobachtete die Szene aus der Ferne und seufzte leise, bevor er sich entschloss, sich zu seinem Vater zu gesellen, der nun ebenfalls eine weichere Ausdrucksweise zeigte. Carlos legte eine Hand auf Edwinas Schulter und versuchte, ihr ein wenig Trost zu spenden, obwohl es ihm nicht leichtfiel, seine Gefühle offen zu zeigen.
Genevieve stand auf, hielt Edwina fest und flüsterte beruhigend: „Komm, lass uns zuerst dein Zimmer anschauen. Du wirst sehen, dass wir alles für dich schön gemacht haben."
Langsam ließ Edwina sich von Genevieve führen, ihre Schritte zögerlich.
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Hallöchen und vielen Dank, dass ihr das Kapitel bis zum Ende gelesen habt!
Ich hoffe wirklich, es hat euch gefallen und war nicht allzu seltsam .Da ich das Ganze hier aus Spaß schreibe, nehmt es bitte nicht zu streng – ich freue mich über euer Feedback egal in welcher Art.
Das nächste Kapitel ist auf jeden Fall schon in Arbeit das heißt vllt kommt morgen ja schon eins bis dahin alles Gute und bleibt gesund 💖
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The truth between us
RomanceEdwina dachte, sie hätte Ramon für immer verloren, nachdem er sie nach einer gemeinsamen Nacht ohne ein Wort verließ. Zwei Jahre später taucht er plötzlich in ihrem Leben auf, und alte Wunden reißen wieder auf. Inmitten von Freunden, Familien und S...