PROLOG

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Der Nebel hing tief über den baumkronen. Eine schlanke Gestallt strich durch den nächtlichen Wald. Der junge Kater blieb stehen, streckte seine Schnauze in die Luft. Er schnüffelte. Die vielen vertrauten gerüche des Waldes stiegen in seine Nase. Aber da war noch etwas. Etwas fremdes. Der Kater kniff misstrauisch die Augen zusammen. Seine Muskeln spannten sich an, gut sichtbar unter dem dünnen Fell. Wenig Beute gab es diesen Winter Ginsterstern würde alles dafür tun, sein Teritorium gegen Eindringlinge  und Beutediebe zu verteidigen. Langsam folgte er dem Geruch. Schließlich blieb er stehen. Er drückte sich fest auf den kalten, nassen Boden. Vorsichtig kroch der Kater unter einem Dornbusch durch. Er erblickte eine Katze. Sie blickte ängstlich umsich. Leises maunzen breitete sich auf der kleinen Lichtung aus. Die Kätzin beugte ihren Kopf. Zwei kleine Junge saßen zwischen ihren Vorderpfoten. Die Blaue Kätzin versuchte sie zu wärmen. Sie konnte nicht ihre Mutter sein. Sie war selber fast noch ein Junges. Vorsichtig richtete sich der Kater auf. Er trat aus dem Schatten. Sofort zuckte die junge Kätzin zusammen. Sie wich zurück, schob die Junge mit ihren pfoten unter ihren Körper. ,,Du musst keine Angst haben", seine Stimme klang warm, ,,ich will euch helfen". Misstrauisch beeugte die Kätzin ihn. Er ging auf sie zu,schob sie zu seite und stuppste eines der Jungen mit seiner Schnauze an. Das Fell des Junges war eiskallt,es wirkte ausgemagert. Die Blaue Kätzin fauchte,als der Kater das weinende Junge hochnahm. ,,Komm mit", er wandte sich um und trug das Kätzchen ins Unterholz davon. Schnell nahm die Kätzin das zweite Junge. Sie folgte ihm. Nur langsam kamen sie voran. Die Junge Kätzin war geschwächt. Sie hinkte und wirkte abgemagert. Schließlich blieb der Kater stehen. Er setzte sich hin, legte das Junge vor sich und legte seinen Schwanz um seine Pfoten. ,,Sieh", meinte er, ,,das wird dein neues zuhause sein". Sein Blick war auf eine tiefe Schlucht vor sich gerichtet. Eine Katze durchquerte die Schlucht und verschwand in einer Höle. Er drehte seinen Kopf um nach der Kätzin zu sehen. Diese kam langsam auf ihn zu. Plötzlich riss die Nebel auf und der Mond warf sein Licht direkt auf dei Kätzin. Als er sie ansah spannten sich alle seiner Muskeln an. Endlich gab es wieder Hoffnung. Endlich konnte die Prophezeihung war werden. Es musste so sein. Er erkannte ihn in ihr wieder. Sie musste es sein...



Puh, erstes Kapitel geschafft. Ich hoffe es gefällt euch. Lasst gerne Tipps da.

LG Herbstblatt

Silberhauchs VerleugnungWhere stories live. Discover now