Silberhauchs Verleugnung

KAPITEL 1

Vorsichtig trat Maus an die Seite des großen Katers. Sie setzte Flocke zwischen ihren Pfoten ab und folgte seinem Blick. Unter ihren Pfoten lag eine tiefe Schlucht. Ein kleiner See lag an einem Ende der Schulcht. In der Mitte wuchs ein großer Baum mit weit ausladenden Ästen. ,,Das wird dein neues Zuhause sein", maunzte der Kater mit einer warmen Stimme. Er drehte seinen Kopf zu Maus ,,Wie heist du?", fragte er. ,,Maus" er nickte, ,,Ich bin Ginsterstern. Und jetzt komm, wir müssen uns beeilen", meinte er mit einem Blick auf die Jungen.

Er packte Fels am Nackenfell und kletterte die Klippen hinab. Maus tat es ihm gleich. Unten in der Schlucht kamen einige Katzen aus Hölen in der Felswand. Es wurden immer mehr, wärend sie die Schlucht durchquerten. ,,Wer ist das?", ,,Eine Streunerin!", ,,Was tut sie hier?", leises gemurmel breitete sich in der Schlucht aus. ,,Ginsterstern, was hat das zu bedeuten?", eine graue Kätzin baute sich vor ihnen auf. ,,Das wirst du früh genug erfahren, Frostschweif", der große Kater schob sich an der Kätzin vorbei, und verschwand in einer kleinen Höle, hinter einem Dornbusch.

Maus folgte ihm. In der Höle roch es nach jungen Katzen. Es war warm. Drei Kätzinen Lagen in Nestern aus Moos. ,,Was wollen diese Streuner hier?", eine der Kätzinen musterte die Streunerin misstrauisch. ,,Wir brauchen jemanden, der sich um diese Jungen kümmert. Sie haben ihr Eltern verloren und sind ganz ausgehungert. Tupfenherz?", er sprach zu einer kleinen schildpatt weißen Kätzin, an deren Bauch ein junges in Flockes und Fels alter lag. ,,Ich hab genug Milch übrig. Außerdem könnte ich sie nicht sterben lassen.", maunzte sie. Ihre Stimme klang traurig. Aber sie musterte die beiden mit einem liebevollen Blick. Ginsterstern legte Fels in Tupfenherzs Nest. Sie schob ihn sanft mit der Pfote an ihren Bauch. Er begann sofort zu trinken. Flocke begann zu wimmern, als sie dan Milchgeruch roch. Vorsichtig legte Maus das Junge zu Tupfenherz. ,,Haben sie Namen?", fragte diese. ,,Das graue heißt Fels und das weiße Flocke", Tupfenherz stupste die Jungen sanft mit der Nase an. ,,Das sind schöne Namen". Maus warf einen besorgten Blick auf die jungen, als Ginsterstern sie zum rausgehen aufforderte. ,,Mach dir keine Sorgen, ich werde mich um sie kümmern, als wären sie meine. Du kannst sie jederzeit besuchen kommen", ,,Danke".

Drausen auf der Lichtung hatte sich die Katzenmenge schon aufgelöst. ,,Salbeipfote", rief Ginsterstern zu einer jungen Kätzin auf der anderen seite der Schlucht. Die schwarze Kätzin sprang auf und stapfte in ihre Richtung. ,,Zeig unserem neuen Clanmitglied unser Lager", die schwarze Kätzin musterte Maus. ,,Wie heißt du? Ich bin Salbeipfote.", maunzte sie interisiert. ,,Ich bin Maus", erwiderte die Streunerin. ,,Ok, komm, ich zeig dir das Lager", Salbeipfote hüpfte los. ,,Also, der Bau, in dem du gerade warst, war die Kinderstube. Dort ziehen die Jungenmütter ihre Jungen groß. Als Junges bekommst deine Namensvorsilbe, bei mir zum Beispiel Salbeijunges. Dann kommst du in den Schülerbau, das ist die Höle dort oben", sie deutete mit der Schnauze auf eine Höle, die etwas höher in die Felswand eingelassen war. ,,Als Schüler bekommst du die Nachsilbe Pfote. Du wirst dafür ausgebildet als Krieger für deine Clan zu kämpfen und ihn zu versorgen. Wenn du bereit dafür bist, kommst du in den Kriegerbau", sie zeigte auf eine weitere Höle. ,,Als Krieger bekommst du eine individuelle Nachsilbe, die zu dir passt. Das dort oben", sie richtete ihren Blick auf einen Felsvorsprung, der über den kleinen See ragte, ,,Das ist der Anfürerbau. Ginsterstern ist unser Anführer. Er erteilt befehle und kümmert sich um das Wohlbegehen unseres Clans. Und in dem Bau dort hinten Leben die Ältesten, das sind die Katzen, die zu alt für das Krieger dasein sind. Aber glaub ja nicht, dass sie nicht bissig werden können.", schnurrte sie amüsiert, währen sie Maus einen Bau hinter einem Umgestürtzten Baum zeigte. Ginstersterns Stimme erhob sich über das Lager und stoppte Salbeipfotes redefluss...

Das war jetzt wirklich das erste Kapitel. Es tut mir leid, dass die Story jetzt noch langweilig ist, aber ich versuche so gut wie möglich versuchen, die Geschichte realistisch zu erzählen. Ich hoffe trotzdem,dass es euch gefällt.

LG Herbstblatt