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Die Sonne geht jeden Abend unter und jeden Morgen auf. Aber was ist wenn man keine Sonne hat? Keine Sonne die untergehen kann aber auch keiner die aufgehen kann? Dann ist alles grau. Es gibt keinen Tag und keine Nacht. Nur das unendliche farblose dazwischen. Das Grau was einen langsam, aber sicher, aufgeben lässt, bis kein bisschen Hoffnung mehr übrig ist.

Seufzend schließe ich das Fenster wieder. Selbst die Nachtluft kann meine Gedanken nicht beruhigen, geschweige denn auch nur ein bisschen eindämmen. Ein Blick auf das Handy, verrät mit das ist 3:36 Uhr war. Um 5:45 Uhr muss ich aufstehen, wenn ich noch duschen möchte, bevor ich zur neuen Schule gehe. Richtig, die neue Schule. Es könnte besser werden. Ich könnte Freunde finden neu anfangen, ohne dass jemand etwas über mich weiß. Oder sie werden mich wieder mobben und zusammenschlagen. Die erste Option hört sich eindeutig verlockender an, aber von was träume ich bitte? Es wird niemals dazu kommen. Erneut blicke ich auf mein Handy.

3:37 Uhr.

Ein erschöpftes Stöhnen entkommt mir. Vielleicht macht mich eine warme Dusche müder? Leise öffnete ich die Tür meines Zimmers und schlich ins Bad. Ein Blick in den Spiegel genügt, um meine Laune noch tiefer sinken zu lassen, wenn das überhaupt noch möglich war. Ein blasses Gesicht mit dunklen Augenringen schaut mir entgegen. Dazu die braunen Augen, die jeden Glanz verloren haben, und den dunkelbraunen Haare könnte ich locker als Leiche durchgehen. Was die Zeit nicht alles mit einem anstellt. Ich löste mich von meinem Spiegelbild, begann meinen Hoodie auszuziehen. Warum ich selbst im Sommer und während des schlafen einen Hoddie trage, klärt sich von selbst wenn man meine Arme betrachtet. Die vielen Narben sprechen für sich. Sie sind alle verheilt, aber nicht mehr lange. Bald wird die Stimme wiederkommen und meinen Verstand übernehmen. Sie wird mich wieder manipulieren und mit mir Spiel wie mit einer Marionette.

Nun ganz entkleidet, stieg ich in die Dusche und ließ das warme Wasser über meinen Körper laufen. Langsam entspannten sich meine Muskel, und ich spürte endlich die Müdigkeit, in sie kriechen. Wie kleine Gewichte klammerte sie sich an mich, probierend die Macht zu kriegen. Mit müden Gliedern schaffte ich es, das Shampoo und Duschgel von meinem Körper zu waschen, ehe ich aus der Dusche stieg und mich ab trocknete. Nur in Boxershorts, und mit größter Mühe, schaffe ich es in mein Bett zu gelangen, wo mich die Müdigkeit wie eine Droge ausknockte.



Hi Leute ich wollte noch mal etwas zu der Story sagen,alsoooo

dies Story ist meine erste so bitte habt erbarmen mit mir:)

Nimmt die trigger warnung bitte ernst da ich nicht möchte das die Story etwas verheiltes vielleicht wieder aufreißt.

Und ansonsten wünsche ich euch viel Spaß beim lesen, wann genau ich updaten werde weiß ich noch nicht genau:)

Will I fly or fall? (Skz ff)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt