die selben zeilen,
verarbeitet im selben kopf,
nur paar jahre dazwischen.roter cd-player
mit einer einzigen cd,
die lieder zu hören
tut mittlerweile unglaublich weh.seh' mich zu zeilen weinen,
liebe für musik keimen
und alleine tanzen,
mich freuen wegen 'nem
rosalila schulranzen,
'nem gelben konzertticket
und 'nem schwarzen kuscheltier.jetzt gehört als das
nicht mehr mir,
nicht der cd-player,
nicht das plüschtier,
nicht der indentitätsteil,
der mittlerweile ist wie
ein keil,
zwischen damals und heute.seh' mich zuhause stehen,
in 'nem anderen zuhause,
dass nicht mehr existiert,
wer will diesem kleinen mädchen
erzäheln,
dass es es nicht funktioniert
und sie ihren traum verliert?dass ihr alptraum verschwindet,
aber sie sich in einem viel größerem
wiederfindet?
dass sie aufhören kann zu weinen,
aber vergisst ihre glücklichkeit
auf jetzt zu timen?besser sie bleibt unwissend,
die zukunft missend,
und angsterstarrt,
bloß damit sie sich selbst
vor mir bewahrt.
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wortwald
Poetrypoesie || '24 weil leben nicht so einfach ist wie es scheint weil jedes herz mal weint