Ghostface (drarry)

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Warnung: smut!

Summend öffnete Draco seinen Kühlschrank und griff nach einer Packung Sahne. Auf dem Herd stand bereits eine Pfanne in der Zwiebeln und Pilze brutzelten. Die Nudelpackung war bereits geöffnet und ihr Inhalt sollte gleich in kochendem Wasser landen. Das alte Radio in seiner Küche, welches vorwiegend Lieder aus den siebziger und achtziger trällerte, spielte gerade ‚Gimme! Gimme! Gimme!' von ABBA und ließ Draco lustig seine Hüften hin und her schwenken.

Er wollte gerade die Sahne in die Pfanne geben, da klingelte plötzlich sein Handy. Überrascht griff der Blonde es aus seiner Hosentasche. Unbekannte Nummer. Verwundert nahm Draco den Anruf entgegen, während er die Sahne vorsichtig zu den Zwiebeln und den Pilzen gab.

„Hallo?" fragte er und griff nach dem Kochlöffel um die Zutaten zu verrühren. „Wer ist da?" kam die Gegenfrage der männlichen Person am anderen Ende. Verwirrt zog Draco eine seiner Augenbrauen nach oben. „Das sollte ich Sie fragen. Immerhin haben Sie mich doch angerufen." lachte Draco, während er sich das Handy zwischen Schulter und Ohr klemmte um seine Soße zu würzen.

„Anscheinend habe ich mich wohl verwählt." schlussfolgerte die fremde Stimme. „Kein Problem. Kann ja mal passieren." Grinste Draco. „Also dann, auf Wiedersehen." Verabschiedete er sich und legte auf.

Das Wasser im Topf kochte mittlerweile, weswegen der Blonde die Nudeln nun auch hinein kippte. Er hatte gerade die leere Packung weggeworfen als sein Handy erneut klingelte. Es war wieder eine unbekannte Nummer. Langsam wurde es komisch.

„Hallo?" Meldete sich Draco erneut. „Sie haben mir gar nicht ihren Namen verraten." Ertönte die selbe Stimme von eben. Verdutzt hielt Draco in seiner Bewegung inne. „Ich dachte Sie hätten sich verwählt." Kopfschüttelnd drehte er die Hitze der Herdplatten ein wenig herunter. „Ja, aber ich würde gerne mit Ihnen ein wenig plaudern."

Draco verstand überhaupt nichts mehr. „Wollen Sie nicht lieber mit der Person sprechen, die Sie eigentlich anrufen wollten?" Ein überlegendes Summen ertönte am anderen Ende der Leitung. „Vielleicht wollte ich ja mit Ihnen reden?" schmeichelte der Fremde, aber Draco fand das ganz und gar nicht witzig. „Hören Sie, suchen Sie sich jemand anderen aus den Sie veraschen können." Und damit legte Draco auf.

Gerade als er geglaubt hatte, dass der Fremde aufgegeben hatte, klingelte sein Handy erneut. Augenrollend griff Draco nach dem Telefon. „Ernsthaft?" Fauchte er und lehnte sich gegen die Küchenzeile.

„Sie haben mir noch immer nicht Ihren Namen verraten." Seufzte der Fremde. Frustriert fuhr sich Draco einmal durch die blonden Haare und begann in seiner Wohnung auf und ab zu laufen. „Warum wollen Sie meinen Namen wissen?" Fragte Draco stattdessen. „Nun, ich will wissen wem ich da zuschaue."

Draco stockte. Ihm wurde schlagartig kalt und er hatte das Gefühl er könne nicht mehr richtig atmen. Was war das für ein Bekloppter?

„Ich hab Ihnen doch gesagt Sie sollen die Scherze lassen." winkte Draco ab, trotzdem zog er zur Sicherheit die Gardinen zu und schloss die Tür ab. „Aber das ist kein Scherz." Flüsterte die Stimme weiter. Langsam bekam es Draco mit der Angst zu tun.

„Süß, wie du denkst, dass du dich vor mir verstecken könntest." Hauchte der Fremde und mit einem Mal wares ganz Still am anderen Ende. „Hallo?" fragte Draco leise in die Stille. Doch es gab keine Antwort. Verwundert nahm er das Handy vom Ohr und erkannte, dass die Person aufgelegt hatte. Schockiert legte er das Handy zur Seite und griff nach dem Kochlöffel aber ganz plötzlich hatte er das eigenartige Gefühl, dass er beobachtet wurde. Erneut schüttelte er den Kopf. Der Fremde hatte ihm nur unnötig Angst gemacht.

Aber das Gefühl verschwand nicht. Ängstlich legte Draco den Löffel zur Seite und drehte sich vorsichtig um und warf einen Blick in sein Wohnzimmer. Und sein Gefühl sollte Recht behalten.

Drarry OneshotsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt