Es ist spät abends, du gehst durch einen Park auf dem Weg nach Hause. Die Luft ist lauwarm und klar und in der Ferne raschelt der Sommerwind durchs Gebüsch am Parkrand. Der Weg ist nur von ein paar wenigen Laternen erleuchtet, dazwischen herrscht absolute Dunkelheit. Genau deswegen hast du dich so geärgert, dass du heute so lange arbeiten musstest. Du wusstest dass du durch den Park gehen musst, den du schon immer eher gruselig und unheimlig fandest, wenn du nicht zu spät zu hause sein willst.
Du fühlst dich unsicher und bildest dir ein Schritte zu hören.
Du machst dir Kopfhörer in die Ohren.
Es ist wohl besser, wenn du dich beeilst. Also versuchst du schnell zu gehen. Du trägst heute einen Rock, der durch deinen schnellen Schritt immer mal wieder hoch weht. Du magst das eigentlich sehr, weil du tief in dir eine verborgene versaute Ader hast, die du nur zu gerne in deiner Freizeit auslebst. Du magst es nicht, langweiligen, eintönig Sex zu haben. Was du brauchst ist Abwechslung, Kreativität und die Herausforderung sich immer etwas neuem zu stellen und die Angst davor zu überwinden. Und vor allem liebst du den Thrill der Angst beim Sex. Dominanz, Gewalt und Kontrolle ist es, was dich feucht macht. Du liebst es, dich zu unterwerfen.
Du gehst ein paar hastig Schritte weiter den Weg entlang.
Du drehst dich unsicher um und siehst mich hinter dir stehen, dunkel gekleidet, die Kapuze verdeckt mein Gesicht. Du nimmst die Kopfhörer raus um mich zu hören falls ich mich nähern sollte. Du gehst schneller doch meine Schritte werden ebenfalls schneller.
Scheiße hast du dich jetzt verlaufen? Mist du hättest abbiegen müssen. Egal, einfach weiter und Distanz gewinnen.
Doch das Gegenteil ist der Fall. Ich bin mittlerweile so dich hinter dir, dass ich die Dunkelheit einer ausgefallenen Laterne nutze, dir die Hand auf den Mund lege, dir plötzlich ein scharfes, kaltes Messer an den Hals halte und dir ins Ohr flüsterte "Sei jetzt lieber schön brav und tu, was ich dir sage!"
Ich hebe deinen Rock, beuge dich vorne über über eine Parkbank die mitten in der Dunkelheit der kaputten Laterne liegt und noch eh du realisierst was gerade passiert dringt mein Schwanz in dich ein. Deine Pussy wird direkt feucht von der Angst, dem Adrenalin und der Mischung aus Panik und Hoffnung dass jemand den Weg entlang kommt und uns sieht. Aber du liebst die Gefahr, also lässt du es zu und fängst an es zu genießen.
Ich dringend immer tiefer in dich ein und spüre, wie feucht du wirst. Zum Wehren bist du zu ängstlich und zu erregt. Innerlich zerrissen. Genau das, was du brauchst. Würdest du un Hilfe rufen oder stehen, wenn meine Hand deinen Mund nicht bedecken würde? Du weißt selber keine Antwort auf die Frage. Aber da du in meiner Gewalt bist, hast du eh keine Wahl.
Immer wieder trifft meine Hand auf deinen nackten Arsch, den dein kurzer Rock für mich und die Sommerluft freigibt. Er wird rot. Und es ist schwer zu sagen, ob das klatschen von unseren Körpern kommt, die immer wieder bei jedem Stoß aufeinander prallen, oder ob es meine flache Hand ist, die immer wieder auf deinen Arsch niederklatscht.
Aber was es auch ist. Es mischt sich mit deinem Murmeln unter der anderen Hand, die dich verstummen lässt und meinem Stöhnen hinter dir. Ein letzter Akt. Ein Höhepunkt. Und plötzlich ist alles ruhig.
Sperma läuft aus dir, während ich von dir ablasse und du dich langsam wieder aufrichtest. Du drehst dich um und siehst mich hinter dir stehen und sagst "Das war gut, Baby." und ich sage "Ich weiß. Du hättest mir ja mal früher sagen können, dass du länger arbeiten musst. Du wusstest, dass wir das hier vorhatten und dass ich hier gewartet habe."
"Tut mir Leid, Daddy" antwortest du mit gesenktem Kopf.
"Dafür wirst du heute Abend nach dem Abendessen noch bestraft" antworte ich, nehme dich in den Arm und wir gehen Arm in Arm nach Hause in unsere Wohnung.
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The Authors Notebook: Thoughts and Fantasies (Kurzgeschichten)
RomansaIn diesem Buch geht es darum, keine zusammenhängende Geschichte zu erzählen, sondern spontanen Eingebungen einen Raum zu geben. Oft kommen einem Ideen in den Kopf, die nicht umfangreich genug sind, um sie auszuschmücken, aber auch zu gut um nicht er...