Ich gab Ginny das Buch zurück, und schenkte ihr ein aufmunterndes Lächeln.
"Er hat nur angst um dich", versuchte ich einige Aufmunternden Worte. Ihr trauriges Lächeln verwandelte sich in ein Glückliches.
"Ich weiss! Und mit seinem Versprechen kann ich auch durchaus leben!"
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Das Halloweenfest war in vollem Gange. Zwischen den schwebenden Kerzen, die die Halle erleuchteten schwebten Kürbisse mit Gesichtern, die eine Grimasse schnitten, wenn man sie zu lange ansah, echte Fledermäuse flogen durch die Halle und die Tafeln Bogen sch fast, bei der Menge an Essen.
Bisher war keinem aufgefallen, dass Ginny sich an den Slytherin Tisch geschlichen hatte. Aber nachdem wir in letzter zeit oft gemeinsam mit Astoria, Daphne und Pansy gelernt hatten, und die drei Mädels meine Schwester total herzlich in unsere Freundesgruppe aufgenommen hatten, hatte Pansy entschieden, dass wir Ginny auch zu den Malzeiten nicht allein lassen würden, nur weil sie ein Löwe war.
"Letztes Jahr kam Quirrell auf ein mal reingeplatzt, und hat rumgeschrien, da sei ein Troll im Kerker", erzählte Daphne gerade. Pansy setzte sofort in die Erzählung mit ein.
"Dumbledore hat die Vertrauensschüler dann angewiesen, die Häuser in die Gemeinschaftsräume zu bringen. Gina Fawley und Theo Nott, die Vertrauensschüler von letztem Jahr, haben natürlich nicht auf Dumbledore gehört. Immerhin ist es nicht besonders Ratsam, in die Kerker zu gehen, wenn dort ein Troll rumläuft!"
"Sie haben uns stattdessen alle in die Küche gebracht. Und wisst ihr, was Dumbledore getan hat, als er herausgefunden hat, dass wir nicht im Gemeinschaftsraum waren?", fragte Daphne.
"Er hat Ihnen Punkte abgezogen, weil sie sie nicht an Anweisungen von Lehrern gehalten haben. Laut Mutter und Vater war Tom mehr als nur wütend, als Gina erzählt hat, was passiert ist", meinte Draco, der sich gerade neben Astoria gesetzt hatte, nachdem Crabbe und Goyle schon zurück in den Gemeinschaftsraum gegangen waren.
"Er hat die die Vertrauensschüler bestraft, dafür dass sie die anderen in Sicherheit gebracht haben?", wollte Ginny wissen. Draco sah sie an, dann mich. Dann zog der eine Augenbraue hoch, sagte aber nichts.
"Das wundert dich? Du weisst doch, was mit den Potters passiert ist. Und mit den McKinnon, und Prewetts, und Regulus Black, und mit Meadows und den ganzen anderen. Da wundert es dich, dass der Mann Punkte abzieht für logisches Handeln?"
"Ok sorry, nein, es ist absolut nicht verwunderlich. Ich hab es nur noch nicht geschafft, die Gewohnheit abzulegen, immer gleich zu denken, Dumbledore sei ein unfehlbarer Heiliger. Denn genau das ist es, was unsere Eltern uns Jahrelang glauben gemacht haben", entschuldigte sich Ginny. Aber ich hatte etwas ganz anderes, was ich gerade loswerden musste.
"Hast du gerade Prewett gesagt?", fragte ich den Blonden. Der nickte nur.
"Also Gideon und Fabian Prewett?"
"Ja, sie beiden, und deren Eltern. Mary und Kenneth Prewett, wenn ich mich richtig erinnere."
Ich sah Ginny an. In ihrem Gesicht konnte ich die Selbe Erkenntnis lesen, die ich gerade spürte. Schliesslich war ich es, die fragte: "Was ist wirklich passiert?"
"Die Prewetts haben nach der Hochzeit ihrer jüngsten Tochter beschlossen, sich Tom und den anderen Reinblütern anzuschliessen. Ihre Tochter hatte irgend einen Blutsverräter geheiratet und hatte sich Dumbledore angeschlossen. Der fand es gar nicht gut, dass die Familie einer seiner Anhänger nun zu Tom gehörte. Er hat jemanden geschickt, der sie alle in einen Magischen Schlaf versetzt, und dann das Haus in Brand gesetzt hat", erklärte Daphne. Ginny schnaubte.
"Und uns hat man in dem Glauben gelassen, sei seien alle vier an Drachenpocken gestorben, als Mom noch ganz klein war. Sogar Mom hat das erzählt. Sie hat immer gesagt, sie sei deshalb bei Tante Murriel aufgewachsen!"
"Was hat das denn mit den Prewetts zu tun?", wollte Astoria wissen.
"Mom war ist geborene Prewett. Sie ist die Schwester von Gideon und Fabian. Das ist auch der Grund, warum sowohl Ginny und ich, als auch Fred und George die Anfangsbuchstaben F und G haben. Als Erinnerung an ihre Brüder."
Die vier anderen Slytherins hatten überraschte Blicke im Gesicht.
"Wusstet ihr das nicht?"
Pansy schüttelte den Kopf.
"Nein!"
"Wir auch nicht", schloss Daphne sich an.
"Etwas stimmt bei diesen Geschichten ganz gewaltig nicht", meinte Draco stattdessen.
Daphne legte ihm eine Hand auf die Schulter, wobei sie sich über den Tisch und an einer Schüssel mit Eis vorbei lehnte. Ihre Miene war ernst.
"Mit den Geschichten, die Dumbledore verbreitet, stimmt immer etwas nicht. Du weißt das."
"Natürlich weiss ich das, Daphne! Ich meine noch mehr, als sonst! Zwischen dem was passiert ist, und dem was sie Zwillinge kennen, liegen Jahre! Das macht hinten und vorne keinen Sinn", führte Draco seine Gedanken aus. Das stimmte. Es machte keinen Sinn! Warum sollte Mom erzählen, ihre Familie wäre gestorben, als sie ein Baby war, wo sie eigentlich schon Verheiratet war?
"Nein, das macht keinen Sinn! Ausser...", begann Ginny. Sie Brach ab, in ihrem Gesicht war der schock klar zu lesen. Und ich verstand, was Ginny gerade gedacht hatte.
"Ausser sie hat die Schuld von sich selbst abwenden müssen."
Ok, Das ist Böse! Und es ist ein echt fieser Cliffhanger! Aber ich denke, ab und zu ist das gar nicht so schlecht!
Ich hoffe, die Geschichte gefällt euch so weit.
Bis nächste Woche!!
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Fight for our Dreams
FanfictionWas ist denn gut, und was ist schlecht, Wer legt den Maßstab uns zurecht? Was lohnt den Kampf, was lässt man sein? Wo hört man auf, wo darf man schrei'n? Der eine spricht: Gerechtigkeit! Doch wessen Herz bleibt ganz befreit? Der andre such...