Jongseob hielt inne, seine Augen ruhten auf mir, und für einen Moment dachte ich, er würde nichts mehr sagen. Doch dann öffnete er den Mund, seine Stimme leise, aber eindringlich. "Wenn es sich nicht wie nichts anfühlt, warum versuchen wir dann, es zu etwas zu machen, das es nicht ist?"
Die Frage ließ mich frösteln, obwohl der Raum warm war. Es war, als hätte er die Worte ausgesprochen, vor denen ich mich die ganze Zeit gefürchtet hatte. Ich wusste, dass ich ihn jetzt ansehen sollte, aber ich konnte es nicht. Die Angst, in seinen Augen etwas zu sehen, das ich nicht ertragen konnte, hielt mich zurück.
"Weil es einfacher ist", antwortete ich schließlich und war überrascht, wie ehrlich ich klang. "Es ist einfacher, so zu tun, als wäre da nichts, als zu riskieren, alles zu zerstören."
Jongseob lachte trocken, ein bitteres Geräusch, das mich zusammenzucken ließ. "Einfacher?", wiederholte er. "Das hier fühlt sich nicht einfach an, Soul. Es fühlt sich an wie ein verdammtes Minenfeld. Egal, was wir tun, es wird wehtun."
Seine Worte trafen mich härter, als sie sollten, und ich spürte, wie meine Kehle sich zuschnürte. Es war nicht fair, dass er recht hatte. Es war nicht fair, dass ich mich in diese Situation gebracht hatte, ohne es überhaupt zu wollen.
"Also, was schlägst du vor?" fragte ich, meine Stimme schärfer, als ich beabsichtigt hatte. "Dass wir es einfach riskieren? Alles aufs Spiel setzen, obwohl wir nicht wissen, ob das hier.... ob wir überhaupt real sind?"
Er machte einen Schritt auf mich zu, und ich konnte spüren, wie die Distanz zwischen uns schwand. Sein Blick brannte sich in mich ein, seine Augen waren so durchdringend, dass ich das Gefühl hatte, er könnte jeden meiner Gedanken lesen.
"Ich weiß es nicht, Soul", sagte er schließlich, sein Tonfall sanfter. "Aber ich weiß, dass es noch schwieriger wird, wenn wir uns ständig verstecken. Vielleicht zerstören wir alles, wenn wir es versuchen. Aber vielleicht.... vielleicht retten wir uns auch."
Seine Worte hingen in der Luft, schwer und bedeutungsvoll und ich wusste, dass er recht hatte. Doch recht zu haben machte es nicht weniger beängstigend.
"Was, wenn ich nicht mutig genug bin?" flüsterte ich, meine Stimme brüchig.
Jongseob lächelte schwach, ein trauriges, aber aufmunterndes Lächeln. "Dann bleib ich mutig genug für uns beide."
Sein Geständnis brachte mein Herz zum Stolpern, und für den Bruchteil einer Sekunde fühlte sich alles leichter an. Vielleicht war es noch nicht die Antwort auf all unsere Fragen, aber es war ein Anfang. Und vielleicht war das alles, was wir brauchten.
. . .
Long time no see
Seungmin in the building!!
Falsches Fandom, sorry :D
Wisst ihr überhaupt noch, was im letzten Kapitelpassiert
ist, so lange wie ich Pause gemacht habe?
Btw habe ich eben bemerkt, dass meine Autokorrektur aus
Jongseob immer Jeongseob macht TT Jetzt muss ich das überall
ändern gehen
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𝐲𝐨𝐮𝐫 𝐬𝐦𝐢𝐥𝐞 | ˢᵒᵘˡˢᵉᵒᵇ
FanfictionIch trat näher und blieb direkt vor ihm stehen. "Hey, Tagträumer", sagte ich und konnte mir ein Grinsen nicht verkneifen. "Ich hoffe, du hast nicht vergessen, dass wir heute üben wollten." Langsam öffnete Jeongseob die Augen und sah mich an. Ein lan...
