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Als ich zu Hause ankam, machte ich mir erst einmal etwas zu Essen, da ich sehr hungrig war. Meine Eltern waren wie jeden Mittag nicht da, deswegen war ich es gewohnt, für mich selbst zu sorgen.

Ich suchte schnell alle Zutaten für die Lasagne her und hörte nebenbei noch MTV, denn mit Musik war ja bekanntlich alles leichter. Ich bewegte meine Hüften im Takt von 'Where Are Ü Now' von Justin Bieber. Ich war kein Fan, aber seine Musik konnte man ab und zu schon hören.

Mit dem fertigen Essen setzte ich mich an den Esstisch und schlang es regelrecht in mich hinein. Um nochmal auf das Tanzen zu kommen, ich liebte es! Jedenfalls war ich auf meine Tanzkünste sehr stolz, die ich von meiner Mum gelernt habe, da sie Brasilianerin ist. Brasilien, mein Lieblingsland! Jedes Jahr flogen wir für vier Wochen in Mamas Heimat, um genau zu sein nach Rio De Janeiro. Ich freute mich immer sehr wenn wir dort unseren Urlaub verbringen, da dort meine ganzen Freunde waren, die ich schon von klein auf kannte.

Als ich gerade zu Essen begann, klingelte es an der Haustür. Mit der Frage, wer es sein könnte, öffnete ich die Tür. Völlig unerwartet stand der Mann von heute früh vor mir, diesmal in einem anderen Anzug. Er lehnte sich total lässig an das Treppengeländer und nahm seine Sonnenbrille von seinem Gesicht ab.

"Ich wollte dir die Rechnung für meinen teuren Anzug vorbeibringen, Süße.", sagte er und musterte mich von oben bis unten und da ich ein weit ausgeschnittenes Top anhatte, blieb sein Blick auf meinen Brüsten hängen.

"Naja, wie ich sehe, haben Sie ja eine ganze Mengen von den angeblich teuren Anzügen.", erwiderte ich leicht gereizt, da ich es nicht mochte, wenn er mich Süße nannte, obwohl ich mich geschmeichelt fühlen sollte, denn der Kerl war echt heiß. Versteht mal einer die Gedanken und Verhaltensweisen von Frauen.

Er kam einen Schritt auf mich zu und sah mich mit einem intensiven Blick an. An irgendetwas dachte er gerade, das konnte ich an seinen Augen erkennen.

"Wir machen einen Deal. Wir gehen heute in ein Restaurant essen, dafür musst du mir nicht die Rechnung für den Anzug bezahlen.", machte er den Vorschlag und nun war ich komplett verwirrt.

Wieso wollte er mit mir Essen gehen? War das nicht ein bisschen unnötig? Ich meine, es würde ihm nichts bringen, außer ich müsste dann bezahlen. Wenn es wirklich so wäre, dann sollten wir lieber zu McDonalds gehen, anstatt in ein Restaurant, das nach seiner Art, wohl eher schicki-micki ist.

"Deal?", fragte er noch einmal. "Deal.", stimmte ich zu und nun kam er noch einen weiteren Schritt auf mich zu und legte seine Hand auf meinen Po, die ich schnell versuchte weg zu klatschen, was mir aber nicht gelang.

"Ich erwarte dich in einem schicken, kurzen Kleid. Sonst darfst du die 400 Euro Rechnung auch gerne selbst bezahlen.", flüsterte er in mein Ohr. Ich bekam sofort Gänsehaut, da er eine seltsame Wirkung auf mich hatte.

Kurz bevor er ging, gab er mir einen Kuss hinters Ohr, klapste auf meinen Hintern und verschwand somit.

Was.War.Das?

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Ich melde mich wieder :)

Tut mir Leid, dass ihr eine Woche warten musstet, aber ich war in der Zeit verhindert zu schreiben, was sicher nicht mehr so oft vorkommt!

Ich hoffe euch hat das Kapitel gefallen und über Kommentare und Votes würde ich mich sehr freuen <3

Hab noch eine/n schöne/n Nacht/Tag, nuxtella xx.

Call Me DaddyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt