Obwohl ich gestern bei Dean ziemlich erfolgreich war, ließ mir eines keine Ruhe. Dean nannte Em, gleich bei unseren ersten Begegnung, eine Schlampe. Seit dem hat er nie wieder ein Wort darüber verloren und als die beiden sich gestern auf dem Revier, nach langer Zeit wieder begegnet sind, waren die beiden zwar distanziert, aber dennoch freundlich. Aber es wer sinnlos heute wieder mit Dean zu sprechen. Er hat mir die letzten Tage viel erzählt und ich glaube kaum, dass ich heute etwas von ihm erfahre, zumal ich ihn gestern auf der Heimfahrt mit einigen Freunden am Bahnhof gesehen habe und es nicht so aus sah als würden sie dort nicht nur Vitamin Pillen zu sich nehmen. Normalerweise hätte ich ihnen als Polizist einen Besuch abstatten müssen. Aber ich brauche Dean noch und ein einigermaßen gute Verhältnis zu ihm, kann nicht schaden. Außerdem habe ich wichtigeres zu tun. Im Monet bin ich auf dem Weg zu Em. Nachdem sie gestern im Revier die Tränen nicht mehr zurückhalten konnte, habe ich das Gefühl nach ihr sehen zu müssen. Und vielleicht werde ich ihr auch die ein oder andere Frage zu Deans Aussage stellen.
Wenige Minuten später bei Em:
>>Ich verstehe, dass es ihnen nahe geht, dass sie erst so spät von Tobis Krankheit erfahren haben.<< versuche ich sie zu trösten. Als sie mir vorhin die Tür geöffnet hat, sah ich in geschwollenen und vereinte Augen, die zu einem Mädchen mir rosa Jogginghose und weißen Top gehören. Es war wie eins Chaos in die Magengrube, zu sehen wie ich aus der unbeschwerten, strahlenden Studentin, eine vereinte trauernde machen konnte, deren zerzauste Haare nun schlaff an ihr herunter hängen. >>Nein, sie verstehen nichts!<< faucht sie mich an. Ich war noch bei gut darin, um Leute trösten meine ich. Aber ich weiß einfach nicht was ich sonnst sagen soll. >>Em, sie müssen stark bleiben. Er war einer ihrer besten Freunde, oder?<< Da zuckt Ems Unterlippe und sie droht erneut in Tränen auszubrechen. >>Tobi war mehr als ein guter Freund. Ich...Wir... Wir waren zusammen.<< sagt sie leise. Ich bin verwirrt. >>Ich dachte Lucy war seine Freundin.<< >>Lucy wusste nichts davon. Und das sollte auch so bleiben. Ich hatte Angst, dass es unsre Freundschaft zerstört, wenn sie Bescheid wüsste.<< gesteht sie. >>Wie lange ging das schon so?<< frage ich. Em überlegt kurz: >>Einige Monate schon. Aber genau weiß ich es nicht mehr.<< >>Vielen Dank für ihre Ehrlichkeit, Em. Das hat mir sehr weiter geholfen.
Jetzt bestätigt sich auch Deans Aussage, dass Wm eine Schlampe ist. Er wusste also von Em und Tobi. Aber woher?
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The secrets they hide
Teen FictionVor drei Jahren ereignete sich ein Mordfall an einem Jugendlichen. Es gab damals vier Tatverdächtige, die engsten Freunde des Mordopfers. Doch dass, wie sich die Polizei damals sicher war, einer seiner Freunde, an dem Mord beteiligt war, konnte nie...
