Kapitel 58.

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Kyle's Sicht:

Ich habe die ganze Nacht mit Lima nach ihr gesucht. Wir haben sämtliche Gangs abgeklappert, Leute auf der Straße gefragt und und und. Immer wieder Bot sich mir die eine Frage: Wird er sie umbringen? Ich kann sie nicht noch einmal verlieren! Grade als wir Zuhause ankam und die Tür öffneten, empfingen uns alle und sahen uns angespannt an. Wir schüttelten stumm die Köpfe. Mila und Juju, die mir in die Arme sprangen fragten sofort wie aus der Pistole geschossen wo ihre Mama sei. Soll ich reinen Tisch machen oder sie anlügen? Hilfesuchend sah ich zu Jay. Er weichte meinem Blickkontackt jedoch aus. Sind sie nicht noch zu jung?

,,Ehm Mama,"

Fuhr plötzlich Lima fort.

,,Wisst ihr, Mama wurde.."

weiter sprach sie nicht, denn die Verunsicherung siegte.

,,Sie wurde von einem Bösen Mann entführt.
Tante Lima und Papa haben sie die ganze Nacht gesucht.
Wir werden Mama aber finden.
Das verspreche ich.
Indianer Ehrenwort."

Sagte Luke.

Milas Augen weiteten sich. Ihr Mund formte sich zu einem 'O' sie begann wie hysterisch zu schreien.
Ihr schreien versetzte mir einen Stich ins Herz.
Sie hängt sehr an ihrer Mutter.
Auch Juju war mit den Nerven am ende.
Jedoch weinte sie und schrie nicht als würde die eine Achterbahn runter rasen.
Jay eilte und nahm mir Mila ab.
Er rannte mit ihr hoch in ihr Zimmer wo man lautes weinen hörte.
Juju konnte sich auch nicht mehr einkriegen.
Denn Lisha hat in letzter Zeit sehr viel mit den Kindern unternommen.
Wenn ich diesen Typen sehe, kann ich für nichts garantieren!
Als die Kleine nach 1 1/2 Stunden nicht aufhörte bitterlich zu Weinen lief ich hoch zu ihr. Sie Saß in Jay's Armen. Ihr Gesicht verblasst mit nem leichtem rot, lila Schatten überzogen. Ich rannte zu ihr und nahm sie in Arm. Jay seufzte auf und Tränen liefen ihm übers Gesicht.
,,He großer, du musst jetzt stark bleiben." Sagte ich und lief aus dem Zimmer. Unten angekommen sahen uns alle geschockt an.

,,Kyle, sie muss ärztlich behandelt werden! Sie braucht was zur Beruhigung." Sagte Lima. Ich nickte und lief mit Mila zum Auto. Laut Navi steht uns jetzt eine zwanzig Minütige Fahrt.

,,Schatz, beruhigen dich" flehte ich sie an.

,,Mama kommt bald wieder!" Doch nichts half. Ihr Gesicht War nun knall rot mit einem blauen Schatten. Ich Bretter mit Vollgas los. Wir waren bereits nach zehn Minuten da. Ich rannte mit ihr im Arm zur Rezeption.

,,Kommen sie schnell!" Schrie die Frau und führte mich in ein Zimmer. Sofort war auch ein Arzt da. Er gab ihr einige Medikamente zur Beruhigung. Sie zitterte am ganzen Körper.
Er ganz mir semtliche Medikamente, falls sie wieder anfangen sollte.

Lisha's Sicht:

Bei dem Gedanken an meine Töchter lief mir doch glatt eine Träne die Wange herunter. Als ich hörte das sich seine Schritte dem Zimmer nähren wischte ich sie mir so schnell wie möglich weg und machte das Bett. Er schloss die Tür hinter sich und kam mir näher. Ich stellte mich breitbeinig vor ihn und sah ihm genau in die Augen.

,,Morgen haben wir einen Auftrag. Komm janicht auf die Idee ab zu blocken, ansonsten werden Mila un.."

Ich konnte nicht anders als ihm eine kräftig zu knallen. Die Wucht die ich hatte war so extrem das sein Kopf zur Seite flog. Ein Heller Abdruck auf seiner hellrot gefärbten Wange zeichnete sich von meiner Hand ab.

,,Wage es nie wieder den Namen meiner Töchter in dein verficktes Maul zu nehmen, ansonsten mache ich dir dein Leben zur Hölle und du bereust es ganz schnell diese Sachen mit mir gemacht zu haben. Verstanden?"

Er sah mir kalt und emotionslos in die Augen.
Dann erhob er seine Hand und kam mit einer Geschwindigkeit auf mein Gesicht zu.
Ich hielt diese aber auf, verdrehte sie und schmiss ihn auf den Boden.
Dann trat ich ihm einmal kräftig in den Magen.
Er verzerrte schmerzhaft sein Gesicht.
,,Ob du mich verstanden hast!" Sagte ich drohend.

,,Ja" presste er schmerzhaft hervor. Ich ließ von ihm ab und verließ das Zimmer.

,,Guten Morgen, Lisha schatz" begrüßte mich Mariella(Bild) und zog mich in eine Umarmung. Völlig überrumpelt erwiderte ich diese.

,,Magst du Kaffee?"

,,Ja, gerne." Sagte ich. Sie reichte mir eine Tasse und wir liefen in den sehr gepflegten Garten. Dort nahmen wir auf der Hollywoodschaukel Platz. Sie zog eine Schachtel mit Zigaretten aus ihrer Strickjacke und bot mir an. Natürlich konnte ich dieses Angebot nicht abschlagen und nahm an.

,,Sag mal Lisha, woher kommst du eigentlich?"

,,A-aus Deutschland." Antwortete ich knapp. Sie nickte interessiert und nahm einen weiteren Zug.

,,U-nd mit deiner Familie bist du dann nach Madrid gezogen?"

Hat sie da grade Madrid gesagt? Ich bin in Madrid?! Meine Augen weiteten sich. Ich sah Alexei der hinter seiner Mutter stand und mich mit seinen blicken durchbohrte entsetzt an. Er gab mir zu verstehen, daß ich mir jetzt besser etwas ausdenken sollte.

,,Ehm, n-nein also i-ch bin alleine hier? Ich wollte Alexei besuchen, und gucken, ob M-madrid was für mich ist?" sagte oder fragte ich etwas nervös . Sie sah mich etwas verstört an. Erleichtert nickte er. Ich konbte nicht glauben, dass ich ihm immernoch gehorche. Sie folgte meinem Blick und sah Alexei.

,,Hey, junge setzt dich zu uns. Ich mache dir nen Kaffee." Sagte sie. Er nickte und gab ihr einen Kuss auf die Wange. Dann setzte er dich zu mir. Als sie durch die Tür zum Haus durch gelaufen ist sprach er los.

,,Das hast du ja nochmal gut hingekriegt."

,,Wann kann ich zurück?" Fragte ich ihn leise und starrte auf das Gras.

,,Garnicht. Du bleibst erstmal bei mir." Schlagartig blickte ich zu ihm rauf.

,,Warum bist du nur so ekelhaft? Wie kann man nur so abgebrüht sein und eine Familie zerlegen. Sag mir, wie? Was muss da bei dir passiert sein das du so gestört bist?"

,,Das sagt die Massenmörder aller Zeiten."

,,Ich habe Menschen,die schulden bei uns hatten getötet. Menschen die Mädchen und Kinder vergewaltigt und misshandelt hatten getötet, Meinen entführer habe ich getötet aber nie und das haben mir sowohl meine Mutter als auch mein Vater beigebracht. Nie durften wir komplette Familien zerspalten."

,,Du wurdest schonmal entführt?" Fragte er stutzig.

,,Ja. Vor ein paar Jahren." Er wollte ansetzten und noch etwas fragen, doch Mariella kam mit ner Tasse Kaffee zu uns und übergab sie Alexei.

The New Bad girlWo Geschichten leben. Entdecke jetzt