Kapitel 62.

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,,Nein, ach das ist nur, also, ich glaube ehhh" ich wusste nicht was ich sagen sollte.

,,Meine Chefin war etwas sauer, weil viel los ist auf Arbeit."
Versuchte ich mich heraus zu reden.

,,Ich glaube dir nicht." Auch das noch! Kann er nicht locker lassen?!

,,Jungs, kommt kurz her."
Sagte Jay.
Haleluja danke.
Sagte ich in mir und machte drei kreuze.
Kyle sah mich verstört an.

,,Bist du behindert?" Lachte er.
Ich seufzte genervt, schüttelte meinen Kopf und lief zu Jay.

,,Was gibt's?"

,,Ich wollte nur fragen ob ihr was neues von Lisa gehört habt." Ich sah nervös in alle Ecken uns Löcher die sich im Raum befanden. Was habe ich da nur gemacht!

,,Nein. Leider." Sagte Kyle erschöpft.

Lisha's sicht:

Ich fuhr Mariella nachhause und sagte ihr, dass ich Steffen abholen würde. Von der Villa bis zur Schule waren es ungefähr nur zehn Minuten.
Alexei's sicht:

Ich saß mit den Jungs auf der Couch und trank Bier. Unser Gespräch stockte, als die Tür auf ging. Es erschien meine Mutter. Nur meine Mutter.

,,Hey Jungs!" Lächelte sie und trat mir mehreren Tüten herein.

,,Holla" begrüßten die Jungs sie.

,,Wo ist Lisha" fragte ich angespannt.

,,Steff abholen. Wieso?"

,,Sie ist alleine Steff abholen?!" Fragte ich entsetzt und sprang auf.

,,J-ja wieso?" Fragte sie etwas überfordert.
Ich sprang auf und rannte zu meinem Auto und fuhr mit Vollgas zur Schule.
Ich war nach ca. Vier Minuten schon da. Und da sah ich sie. Sie stieg grade aus und wurde von Steff die sie über glücklich umarmte empfangen. Die beiden stiegen ein und fuhren an mir vorbei. Ich benutzte eine Abkürzung sodass ich vor ihnen Zuhause war.

Lisha's sicht:

,,up town funk you up, up town funk you up! Dim dim dim dim dim dim" schrie ich zur Musik mit. Und nach kurzer Zeit War ich schon da. Ein kurzer Check im Spiegel und... warte, warte, stop! Mir fielen fast die Augen aus dem Kopf. Da ist nicht wirklich Alexei oder?! Mein Gott ist der schwer behindert? Verfolgt er mich jetzt schon Bis zur Schule seiner Schwester?! Ok Lisha bleib cool. Alles gut. Ich stieg seelenruhig aus, holte Steff, die übrigens überglücklich war ab, setzte sie ins Auto und fuhr sie nachhause.

,,Na, wie war dein erster Schultag?" Fragte ich und strich ihr über ihre Haare.

,,Super! Ich habe schon eine neue Freundin!" Sagte sie glücklich.

,,Steff, wir also Alexei und ich haben eine Überraschung für sich" sagte ich. Ihre Augen begannen zu glänzen, ihr Mund formte sich zu einem 'O'.

,,Was denn?"

,,Wirst du gleich sehen!" Lachte ich.

,,Bitte sag es Lili biiittttteeeee! Ist es ein Plüschtier?" Ich schüttelte breit lächelnd meinen Kopf.

,,Nein, aber rate weiter" und so verbrachten wir die komplette Fahrt. Lili. Ist das mein neuer Spitzname? Die kleine ist echt Mega süß. Als wir endlich ankamen sah sie mich fragwürdig an. Doch dann weiteten sich Mund und Augen und ein schriller Schrei entkam ihr.

,,O mein gott Lili wohnen wir hier!" Schrie sie. Ich nickte lächelnd. Sie schnallte sich ab und sprang auf mich. Ich drückte ihr einen Kuss auf die Stirn und stand mit ihr im arm auf, nahm ihre Tasche und trug sie ins Haus. Drinnen setzte ich sie ab. Sie sprang wie ein flummi auf und ab. Mirella zeigte ihr sofort ihr Zimmer. Ich dagegen schmiss mich zu Alexei der mit seinem Handy beschäftigt war auf die Couch.

,,Na, wo warst du heute noch so" fragte ich extra nett. Er sah kurz vom Handy auf.

,,Zuhause, warum?"

Ich nahm ihm sein Handy aus der Hand und zwang ihn somit mir in die Augen zu sehen.

,,Warum verfolgst du mich?" Fragte ich nun haarscharf und wütend. Ein leises 'ou' kam von den Jungs.

,,Hab ich garnicht"

,,Wen.willst.du verarschen" fragte ich immernoch angespannt und monoton.

,,Ja gut, vieleicht war ich zufällig auch an der Schule." Sagte er nervös.

,,Du vertraust mir nicht."

Er senkte den Kopf.

,,Du denkst ich würde die Kleine alleine in der Schule warten lassen. Und mich verpissen. Du denkst ich bin verantwortungslos." Er schwieg. Ich sammelte und spuckte ihm hart in seine Fresse.

,,Schäm dich." War das Letzte was ich sagte und aufstand. Ich schmiss ihm sein Handy auf den Schoß und lief hoch ins Zimmer. Warf mich aufs Bett und dachte nach. Kyle will mich anscheinend nicht mehr zurück. Ich lebe bei nem Vollspacko der denkt ich wäre das Verantwortungsloseste Wesen der Welt. Und meine Kinder wachsen ohne Mutter auf. Warum. Warum nur hab ich so ein Schicksal. Die Tür öffnete sich und Jordan kam rein.

,,Hey, Liz." Ich sah auf.

,,Nehm ihn nicht so ernst. Du weisst doch seit dem Vorfall ist er etwas distanziert und vorsichtiger zu Mädchen."

,,Vorfall?" Er sah mich mit aufgerissenen Augen an. Ein 'fuck' entwich ihm.

,,Nichts ich muss dann mal los, meine Mutter hat gekockt hehe" sagte er nervös.

,,Jordan. Du lebst hier." Sagte ich genervt.

,,Ah ja. Ich bin sehr müde Nacht!" Sagte er und rannte aus dem Zimmer.
Ich seufzte genervt auf und legte mich auf die Seite. So vergingen mehrere Stunden. Das merkte ich daran, dass es nach und nach dunkler wurde. Die Türklinke stieß nach unten, jemand betrat das Zimmer und setzte sich auf mein Bett.

,,Liz. Es tut mir leid. Du hattest recht. Ich will das nicht mehr. Ich will dich nicht leiden sehen. Meld dich bei Kyle. Hier ich leg dir dein Handy auf den Tisch." Kurz danach verließ er das Zimmer. Ich sah auf und tatsächlich lag es da! Ich lief hin und tippte die Nummer von Kyle ein.

Luce's sicht:

Ich saß mit Kyle auf der Couch und sah nen Film. Naja Kyle schlief schon längst. Plötzlich klingelte sie Handy.

>>Lisha << ohne nachzudenken nahm ich ab.

,,Hallo"

,,Kyle! hol mich bitte ab ich bin frei er hat mich frei gelassen!"

In mir breitete sich Schmerz aus. Ich hab meine Freundin verloren. Also braucht er auch keine. Ohne weiteres legte ich auf und schrieb ne Nachricht.

>>Lass mich in ruhe du Schlampe ich will dich nicht zurück, bleib da wo der Pfeffer wächst! Du bist Dreck, Müll, keiner vermisst dich ansatzweise hier. Verpiss dich und bleib da wo du bist. Du warst der größte Fehler. Nur Mittel zum Zweck. Die Kinder wollen dich nicht sehen. Sie hassen dich. Wir hassen dich. <<

Lisha's sicht:

Ich laß die Nachricht und sackte zusammen. Die Tränen liefen wie automatisch. Ich schiefte laut auf und schrie schon fast vor Schmerz. Immer wieder laß ich die Nachricht.

The New Bad girlWo Geschichten leben. Entdecke jetzt