|☆Der Nachbar, das Essen und glückliche Eltern☆|
"Wo wohnst du eigentlich?", fragt Can mich.
"Warte ich geb die Adresse ins Navi ein."
Nur 7 Minuten Fahrt wird auf dem Diplay angezeigt. Das passt. Dann habe ich noch genug Zeit, um mich fertig zu machen.
Dieses Mal ist die Fahrt wieder ruhig, bis auf die Musik, die aus dem Radio dröhnt. Fast alle Lieder kenne ich und summe mit.
Zuhause höre ich oft Musik und downloade oft die Charts und neue Lieder. Wäre ich alleine, würde ich sogar mitsingen, aber vor Anderen mache ich das nicht.
Vor meiner Wohnung hält Can an und öffnet mir wieder die Tür.
"My lady", meint er und verbeugt sich leicht.
Ich steige aus und knickse."My lord."
Lachend gehen wir die Treppen hoch, Can hinter mir.
Ich drehe mich um und sehe, dass sein Blick auf mein Hinterteil gerichtet ist.
"Hey! Schau gefälligst wo anders hin!", lache ich, "du läufst jetzt voraus!"
"Aber hier ist die Aussicht so gut!", murrt er, geht nach meinem strengen Blick dann aber doch voraus.
So habe ich freien Blick auf seine Rückansicht. Sogar von hinten sieht man die Muskeln unter dem Hemd und ich muss sagen, er hat schon nen süßen Hintern.
Leider bemerkt er meinen Blick und erwischt mich natürlich sofort.
"Jetzt hast du mir aber auf den Arsch geguckt!", lacht er.
Ich strecke ihm die Zunge raus. "Na und? Ich darf das!"
"Aber ich nicht, oder was?"
"Okay. Dann darfst du das eben auch", gestehe ich ihm zu, "wir sind übrigens da."
Ich krame meinen Schlüssel raus und sperre auf. Can betritt hinter mir die Wohnung und lässt die Tür ins Schloss fallen.
"Schön hast du's hier. Ziemlich groß."
"Danke. Meine Eltern zahlen mir die Miete. Mach es dir bequem, ich geh mich kurz umziehen."
Er nickt und geht in Richtung Wohnzimmer, während ich mich im Schlafzimmer meiner Kleidung widme.
Ich nehme einen schwarzen Jumpsuit mit bunten Blumen und ziehe dazu braune Loafers an. Ich suche noch eine dünne goldene Kette raus und begebe mich ins Bad. Dort erneuere ich meine Schminke und schon sehe ich annehmbar aus.
Okay ich sehe gut aus, aber wir müssen ja nicht übertreiben. :D
Mit der Kette mache ich mich auf den Weg zu Can, der auf meiner Couch sitzt und dabei, nebenbei gesagt, echt heiß aussieht.
"So ich bin fertig. Kannst du mir noch kurz die Kette ummachen?"
Er bemerkt mich erst jetzt und ist einen Moment sprachlos, ehe er heftig schluckt, was man an seinem hüpfenden Adamsapfel sieht.
Ziel eins: Can beeindrucken und hübsch aussehen. Erfüllt.
"Klar", murmelt er und kommt auf mich zu.
Ich drehe ihm den Rücken zu und nehme meine Haare zur Seite. Vorsichtig schließt er den Verschluss der Kette und ich lasse meine Haare wieder los.
"Willst du in Hemd gehen? Is doch voll unbequem. Und ein bisschen zu aufgetakelt."
"Was anderes bleibt mir wohl nicht übrig. Wir haben keine Zeit mehr zu mir zu fahren."
Ich bewege mich zur Tür und Can folgt mir.
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Wird aus Lüge Liebe?
Teen FictionUm ihre Mutter glücklich zu machen erfindet Helena einen Freund. Durch Zufall findet sie jemanden, der mitspielt bei ihrer Lüge. Nach kurzer Zeit bemerkt sie die Gefühle zu ihm. Aber wird aus Lüge wirklich Liebe? -lest doch mal rein, dann werdet ihr...