Das Mädchen Von Der Party (Transformers)

Ch. 23 "Ein Schritt in die Wahrheit"

Später an diesem Tag versammelten wir uns im Hauptquartier, wo Ratchet, Leon und Optimus auf uns warteten. Auf dem großen Tisch in der Mitte des Raumes lagen unzählige Papiere, Scans und alte Aufzeichnungen, die Leon aus den Archiven meines Vaters beschafft hatte.

„Skylar," begann Ratchet, als wir eintraten. „Wie fühlst du dich heute?"

„Besser," antwortete ich, zog die Ärmel meines Hoodies hoch und enthüllte meinen metallenen Arm. „Aber ich brauche Antworten, Ratchet."

Der Mediziner nickte ernst. „Und wir sind dabei, sie zu finden. Leon hat uns einige entscheidende Hinweise gegeben, aber es gibt noch viele Lücken in dieser Geschichte."

Leon trat vor, ein Notizbuch in der Hand. „Sky, in den Aufzeichnungen deines Vaters wird immer wieder ein Name erwähnt: Aurion. Es scheint, als ob er einer der ersten Cybertronier war – und der einzige, der die Fähigkeit hatte, sich in einen Menschen zu verwandeln."

„Aurion?" wiederholte ich und versuchte, mich an etwas zu erinnern, das mein Vater vielleicht gesagt haben könnte. Doch nichts kam mir bekannt vor.

Optimus sprach nun, seine Stimme schwer und nachdenklich. „Aurion war einer der ursprünglichen Hüter des Codex. Wenn er tatsächlich eine menschliche Form annehmen konnte, könnte das erklären, wie seine DNA in eine menschliche Blutlinie gelangt ist."

„Aber warum hat das so lange geschlafen?" fragte ich. „Warum hat sich das nie vorher gezeigt?"

„Der Codex," antwortete Ratchet. „Ich vermute, dass die Energie des Codex etwas in deinem Körper aktiviert hat, das seit Generationen verborgen war. Es war wie ein Schalter, der umgelegt wurde."

Die Worte hallten in meinem Kopf wider, und ich fühlte, wie ein Knoten in meinem Magen entstand. Alles fühlte sich plötzlich so... groß an, als ob ich ein Teil von etwas war, das ich nicht verstehen konnte. „Und was jetzt?" fragte ich schließlich.

„Wir forschen weiter," sagte Leon mit einem schwachen Lächeln. „Aber eines ist klar, Sky: Du bist kein normales Mädchen. Du bist ein Synthotron – ein Bindeglied zwischen Cybertron und der Menschheit."

Die Stille, die folgte, war schwer, doch sie war erfüllt von einer Entschlossenheit, die ich in mir aufkeimen fühlte. Egal, was das bedeutete – ich würde nicht zurückweichen.

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Der Begriff „Synthotron" schwebte wie ein ungelöstes Rätsel in meinem Kopf, während ich in meinem Zimmer saß und versuchte, alles zu verarbeiten. Die Autobots forschten weiter, aber ich hatte das Gefühl, dass die Antworten, die ich suchte, auch tief in mir lagen. Mein metallischer Arm fühlte sich immer noch fremd an, auch wenn ich die vollständige Kontrolle darüber hatte. Es war ein Teil von mir, den ich noch nicht verstand – ein Teil, der mich mit einer Welt verband, die so weit entfernt schien.

Ironhide saß mir gegenüber, in seiner Holoform. Seine Anwesenheit beruhigte mich wie immer, aber ich konnte die Besorgnis in seinen Augen sehen. Er spielte mit einer Schraube, die er in seiner Hand drehte, eine Angewohnheit, die er manchmal hatte, wenn er nach Worten suchte.

„Du bist heute ziemlich still," sagte er schließlich und legte die Schraube auf den Tisch. „Was geht dir durch den Kopf?"

Ich seufzte und ließ meinen Blick auf meinen Arm fallen. „Alles. Nichts. Ich weiß es nicht. Es ist, als würde ich versuchen, ein Puzzle zusammenzusetzen, bei dem die Hälfte der Teile fehlt."

„Dann lass uns die fehlenden Teile finden," sagte er entschlossen. „Du bist nicht allein, Sky. Wir werden das herausfinden, zusammen."

Ich nickte, ein schwaches Lächeln auf den Lippen. „Ich weiß. Es ist nur... ich habe Angst, Hide. Was, wenn ich etwas bin, das ich nicht sein will? Was, wenn ich am Ende nicht mehr ich selbst bin?"