Kapitel 4 (Fuchs' Sicht)

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Hi Leutis! Ich melde mich auch wiedermal! Endlich sind Ferien! (Naguuut, seit fast 2 Wochen, aber 9 Tage davon war ich in Österreich!*-*)
Naja, störe ich mal nicht weiter!

Das Licht strahlte uns entgegen. Ich kniff die Augen zusammen, und ein Blick auf Wolf verriet mir, dass sie das selbe tat. "Wir haben es geschafft! Das ist das Ende vom Wald!" Und wir haben es überlebt. Wie hatten es tatsächlich geschafft. Auch Wolf atmete erleichtert aus. "Sollen wir hier eine Pause machen?", schlug ich ihr vor. Erschöpft nickte sie: "Ja" Die graue Kätzin ließ sich in einen kleinen Farnhaufen fallen, fast sofort schlief sie ein. Aber das konnte man ja auch verstehen, selbst ich war müde, das musste ich zugeben. Doch trotzdem stand ich auf und prüfte die Luft. Aus dem Wapd hinter uns kam der Gestank von Tod, Schlamm und morschem Holz. Neben mir, von Wolf, kam der Geruch von Rauch, Heu und Blut. Rauch? Woher das? Fragte ich mich, doch jetzt war nicht die Zeit für Antworten, sie brauchte Fressen. Da von vorne auch kein Geruch von Tieren war, zog ich los.

Ich musste nicht weit gehen, bis ich Maus roch. Ich hockte mich instinktiv in's Jagtkauern und schlich mich an. Meine Muskeln spannten sich an, dann sprang ich ab. Die Maus hatte keine Chance, ich brach ihr das Genick, bevor sie auch nur 'Pips' sagen konnte. Zufrieden betrachtete ich meinen Fang. Ich trug die Maus wieder zurück zu der verletzten Katze, dabei spürte ich endlich wieder frische, klare Luft um meine Schnauze herum. Als Wolf wieder in Sicht kam, erinnerte ich mich an unsere Wunden. Auch ich wurde nicht vom Dachs verschont worden. Der Dachs... Er war nicht normal... Aber, was soll er sonst gewesen sein, etwa eine Art Dachs-Zombie, ein lebender toter?

Ich schüttelte meinen Kopf um diesen Gedanken loszuwerden und sah mich nach Spinnenweben um. Im kurzen Gras waren keine, auch sonst in meinem Blickfeld nicht, außer - außer im Toten Wald. Überall lagen moderige Stämme, Spinnen, Käfer und andere unerfreuliche Tierarten - wir erinnern uns an den Dachs... - lebten dort. Ich schauderte, trat aber trotzdem in den Wald. Einen Schritt. Noch einen. Zwei Schritte mehr. Dann war ich richtig im Wald drin. Ich brauchte nur die Pfote ausstrecken, schon hatte ich mehr als genug Spinnenweben. Ich drehte mich um und lief so schnell es ging zurück, dabei spürte ich einen tödlichen, harten, kalten Blick auf meinem Rücken, der mich erzittern ließ. Ich war alles andere als traurig als ich Wolf erreicht hatte. Sie schlief immernoch. Vorsichtig legte ich die Spinnenweben auf ihre Wunden, dann legte ich mich hin und tat bei mit dasselbe. Wenn sie wieder gesund ist, werde ich sie wegschicken. Überlegte ich. Ich bin halt eine Einzelgängerin, eine Streunerin. Ich fühle mich nicht wohl in Gesellschaft, meine Bestimmung ist es alleine in Frieden zu leben. So dachte ich jedenfalls...

Dann...

LG HEAGDL Sunny Day eure Fuchsiiii xD

Fuchs und Wolf - zwei StreunerkatzenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt