Fuchs und Wolf - zwei Streunerkatzen

Kapitel 6 (Fuchs' Sicht)

Da bin ich mal wieder, eure Fuchsi ^-^
Sorry für die Wartezeit! ;/
War... Unmotiviert.... Und hatte viel zu tun....

Ich hatte die graue Katze verlassen. Ich weiß nicht ob das richtig war, aber als Blue kam hatte ich mich schon entschieden. Klar, ich war der Meinung dass ich eine Einzelläuferin war, aber Freunde kann man ja trotzdem haben.

Als es Nacht wurde ging Blue. Wir hatten uns so über dies und über das unterhalten.
Ich drehte mich einmal um mich selbst und ließ mich in mein Nest plumpsen. Ich schloss meine Augen, doch ich konnte nicht Schlafen. Ich wälzte mich hin und her, aber es war unmöglich einzuschlafen.

Deshalb ging ich draußen Spazieren. Meine Pfoten trugen mich zu den Weiden als ich die graue Katze roch. Aber der Geruch war eher schal, ich würde sagen von heute Abend. Die Geruchsspur führte in ein kleines Loch rein.

Es scheint so als hätte die andere Kätzin uns verfolgt, was ich schon beinahe vermutet hatte. Dann hat sie hier ihr Nest gebaut. Denke ich. Wäre zumindest Logisch. Ich wand mich ab und schlich unbemerkt davon. Sollte es mir doch egal sein, was sie macht.

Ich bin eine Einzelgängerin. Das war so, und das wird auch so bleiben. Es war ja bis jetzt alles gut.

In Gedanken versunken lief ich durch den Wald. Nicht durch den toten, sondern durch den grünen. Die Blätter über ihr raschelten leise und vermischten sich mit dem Plätschern des Flusses. Ich lief dem kleinen Wasserlauf entgegen um etwas zu trinken.
Mein Spiegelblid blickte mir entgegen, als ich den Kopf über die Wasserfläche hielt.
Dann stutzte ich. Da war Fell im Wasser. Ich beugte mich so weit wie es ging über das Wasser um das Fell heraus zu ziehen.

Aber es war nicht nur Fell. Es war Silber. Die Mutter von Mond, Wolke, Tulpe und Kiefer.

Ich schluckte schwer. Warum?! Warum nur? Sie hatte sich seit Wolkes Tod so gut wie es ging vom Wasser verngehalten! Und sie wäre nie in's Wasser gesprungen, wenn Kiefer noch leben würde...
Da stockten Fuchs' Gedanken. Sie sprang auf und raste zu Silber's Bau. Der Gestank von Blut und Tod begrüßte sie.
Oh nein! NEIN! WER WAR DAS?! Fuchs zitterte, doch trat sie in den Bau. Dort lag Kiefer's Leiche. Die Kehle wurde ihm aufgeschlitzt, die Augen waren Angstvoll aufgerissen. Nur noch der Schale Geruch von ihm hing in der Luft. Und der Geruch dreier fremder Katzen.