Der ganz normale Wahnsinn (eine authentische Gesichte über das Leben)

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4.August:

Die Suche scheint aussichtslos. Ich hab echt keinen Plan wo meine Sachen sein könnten. Hoffentlich hat sie sie nicht weggeworfen oder so. Ohne meinen Fernseher und den Computer bin ich aufgeschmissen. Ich und der Fernseher sind zusammen aufgewachsen, haben zusammen an der Playsi gespielt, sind durch dich und dünn gegangen. Und jetzt ist er weg. Einfach weg. Und Mama hatte unrecht, ich habe keinen Spaß ohne all meine „Freunde". Ich bin einsam wie ein Kaktus in der Sahara. Und immer noch glaubt Mama, es gäbe auch andere Dinge die man in den Ferien machen kann. Na ja, die hat gut reden, die hat ja auch die Begeisterung eines Neugeborenes, das noch nie etwas in seinem Leben gesehen hat. Die würde sogar Stunden vor einem Gänseblümchen stehen bleiben, wenn Papa sie nicht umerzogen hätte. Hey, ich hab's, ich muss Mama umerziehen. Nur hab ich noch keine Ahnung wie ich das anstellen soll. Aber mir wird schon etwas einfallen.

5.August:

11.34 Uhr: Und wieder beginnt ein langweiliger Tag. Jetzt ist schon fast eine Woche der kostbaren Ferien um und ich habe immer noch nichts sinnvolles gemacht. Mein Fernseher und die Tastatur sind unauffindbar und mich plagt die Langeweile. Meine Mutter meinte, Langeweile sei etwas tolles, da man ja eine lange- Weile hätte und das bedeuten würde, dass zum entspannen nutzen könne und einem dann vielleicht etwas einfallen würde, was man tun könnte. Tja, mir ist n9chts eingefallen, aber ich hab wenigstens eine Jahreskarte für das Freibad und das ist ja auch etwas, meinte Papa. Na ja, dann kann ich jetzt immer flüchten, wenn es mir zu viel wird zuhause... also jeden Tag? Mir muss dringend etwas einfallen sonst bin ich die nächsten 5 Wochen aufgeschmissen! Gerade packe ich meine Schwimmsachen in meine neue Badetasche. „Und vergiss die Karte nicht ja?," ermahnt mich Papa. „ Nein, nein!", rufe ich zurück. „ Ich bin doch nicht blöd!"

Ich stand also wenig später vor dem Freibad und wollte meine Karte rausholen, doch sie war natürlich nicht da. Ich Schussel musste sie zuhause auf der Kommode liegen gelassen haben. Ich also zurück nach Hause gehechtet und was war? Keiner da! Also musste ich über die Garage durch das geöffnete Fenster im Badezimmer und dann wieder durch die Tür zum Freibad. Wo waren nur Mama und Papa? Egal, jetzt liege ich gerade unter einem Baum im Freibad und ruhe mich nach einem gut gelungenem Sprung vom 5er aus. Als ich oben auf dem Sprungturm stand und mich gerade lockerte, um einen Meistersprung hinzulegen, ertönte hinter mir eine himmlische Mädchenstimme: „Hast du vor noch heute zu springen?" Ich drehte mich um und sah in das Gesicht eines umwerfend gutaussehendes Mädchen. Sie musste mein Alter sein denn sie war bereits sehr gut entwickelt, wenn du verstehst. Sie trug einen verdammt scharfen Bikini und es war schwer nicht auf ihre... du weißt schon zu gucken. Ich versuchte so cool rüberzukommen wie möglich.„Ja natürlich. Ich mache nur gerade warm." Schon verschissen. „ Weißt du ich bin für meine Sprünge mit vielen Preisen ausgezeichnet worden"., sagte ich. Das war natürlich nur geblufft. „Aha!", entgegnete mir das Mädchen vollkommen unbeeindruckt. „ Jetzt mach' mal hinne ich will auch noch springen." Und ich sprang. Und ich fiel. Und ich tauchte ab. Na ja ich platschte eher ins Wasser. Und damit verärgerte ich einige Damen am Beckenrand, die gerade des Weges kamen. Und dann sprang sie. Elegant eine Grazie tauchte sie ins Wasser fast ohne einen hochspritzenden Tropfen. Der Beifall der ihr gespendet wurde war unüberhörbar. Als sie aus dem kam und ihr Bikini-Oberteil zurecht rückte, kam ich auf sie zu und fragte sie: „Guter Sprung. Bist du im Verein?" „Nö", sagte sie. „Öfter hier?" Verdammt machomäßiger Spruch Eric. „Ja. Seit meine Eltern mal wieder Stress machen, bin ich so gut wie jeden Tag hier." Bamm! Hundert Punkte. „ Oh cool. Ich bin übrigens Eric, der Coole." „Ich bin Marie", antwortete sie. „Oh, ich muss los meine Eltern haben mich schon vor 15 Minuten angerufen." Und weg war sie. Ich sah ihr noch lange nach. Verdammt, ist die heiß! ,dachte ich. Ich hoffe morgen ist sie wieder hier. Dann werde ich ihr zeigen, dass ich ihr Herz erobern kann. Es hat sich ein kleiner Lichtblick geöffnet und ich werde ihn nutzen!