17 Peanuts, Cars and Party

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Samstag

Es sind nur zwei Tage vergangen seit der Sache mit meinem Vater. Als meine Mom am Mittwochabend nach Hause kam war sie voller Lebensfreude und hörte nicht mehr auf zu Lachen. Sie hatte den Deal ihres Lebens an Land gezogen und sie war so stolz auf sich und es tat / tut mir so leid. Desto mehr tat es mir als Edward ihr sagte, dass die beiden mit einander reden sollten. Meine Mutter war sofort in Sorge, fragte ob etwas mit Elli war oder was mit Dad. Wenn sie nur wüsste. Jedoch musste ich zum Training und habe nicht miterlebt als meine Mutter meinen Vater zur Rede gestellt hat. Während mein Vater zur Schnecke gemacht wurde, habe ich Pirouetten und Spagat Sprünge gemacht. Mich von Maya wegen meiner Abwesenheit ausquetschen lassen und mich dann an Lucas abgeregt. So sollte doch jeder Mittwochabend sein. Drei Stunden Hölle und dann in das Teufelshaus fahren nur um einen zerstörten Wohnzimmertisch, zerbrochene Schnapsflaschen und eine am Boden zerstörte Mom vorzufinden. So verschwitzt wie ich nun mal war bin ich trotzdem zu ihr hingegangen und habe sie so fest umarmt wie noch nie in meinem ganzen Leben. Doch dann meinte Mutter um halb zwölf, dass wir alle schlafen gehen sollen und einfach was Schönes träumen sollen.

Wie ich es mitbekommen hatte, ist mein Vater noch bevor ich nach Hause gekommen bin abgehauen. Hat alles mitgenommen. Selbst die Kaffeetasse, welche ich ihn 2008 zu Weihnachten geschenkt hatte-

„Emily? EMILY!" ich werde aus meinem Tagtraum geweckt und lasse den halbaufgeblasenen Luftballon auf meiner Hand entkommen. Neben mir steht Alli und sieht mich besorgt an. „Du musst die Party nicht geb..." setzt Alli an doch ich unterbreche sie. „Doch! Ich brauche Ablenkung und die muss ich heute finden!" ich werde leicht hysterisch und dann bekomme ich wieder so ein Stechen in meinem Herzen, das sich nicht beschreiben lässt. „Emily!" nuschelt Alli und kommt auf mich zu um mich zu umarmen. Ich will nicht weinen. Ich will nicht weinen. Das erste Bonfire in meinem Garten ohne meinen Dad. Muss er mir das antun? Anscheinend schon.

Ich richte mich auf und fahre mir über mein Gesicht. Gehe schnurstracks auf die Musikanlage über dem Fernseher zu und verbinde sie mit meinem Handy. Alli wirft mir einen besorgten Blick zu. Ich gehe auf Musik und klick den obersten Titel an. Peanut Butter Jelly von Galantis. Ich tanze zurück zu Alli und somit verbringen wir die nächsten zweieinhalb Stunden. Danach erstrahlt das Wohnzimmer in Luftballons und Luftschlagen. Im Garten stehen Fackeln und Der Pool ist mit lustigen Lufttieren bestückt. So muss ein Schulanfang sein und nicht anders.

Als wir beide fertig sind schmeißen wir uns auf zwei der liegen und klatschen uns ab. „Geschafft! War doch leicht!" lacht Alli und nimmt einen Schluck aus der Bierflasche. „Irgendwie leichter als in den letzten drei Jahren." Lache ich und wir stoßen zu Edge of Glory von Lady Gaga an. Was für Lieder ich auf meinem Handy habe. Gruselig.

„Alli? Emily?" kommt es aus dem Wohnzimmer und wir beide stehen auf. John steht in der Tür und grinst. „Sieht gut aus, Ladies. Hätte es nicht besser machen können." Er nimmt sich ein Bier aus dem Kasten und öffnet es. „Eine Frage Emily." Sagt John. Ich nicke und warte auf das schlimmste. „Vermisst du nicht irgendetwas?" „Ich weiß nicht was du mei..." Mir geht ein Licht auf. „Mein Auto! Wo ist es? Ist es kaputt?" Ich springe von der Liege auf und renne auf John zu. „Keine Sorge, geh mal in die Garage und schau es dir an." Er wirft mir die Schlüssel zu und ich renne sofort ohne mich umzusehen in die Garage. Dabei wäre ich fast die Treppe zur Garage runtergefallen. Ich öffne mit dem Code die Garage und schreie vor Schreck auf. Edward, Elli, Kaleb, Kayden, Kayla, Chloé, Edvin selbst Lucas und Paul, Loke und Nolan standen in der Garage und hatten Party Hütchen auf. Nach meinem Schreckschrei bin ich ein lautes Lachen umgestiegen denn es war nur zu komisch wie alle um mein Auto herum standen. Mit den Party Hütchen, Luftschlangen und Tröten. „Was ist denn ihr los?" bekomme ich nur vor Lachen heraus. „Wir dachten wir feiern die Rückkehr deines Autos und keine Ahnung. Uns war langweilig." Sagt Kaleb als ob man so etwas immer machen würde, nachdem ein Auto aus der Werkstatt kommt. Es ist trotzdem so süß und. „Ihr seid so süß! Kommt her!" Ich öffne meine Arme und alle kommen auf mich zu. Eine Gruppenumarmung ist das Endprodukt nach dem John und Alli auch aufgetaucht sind.

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