Kapitel 5 - Ungewollte Überraschung

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Ungewollte Ãœberraschung

Hei, hier kommt das heute Kapitel 

Tut mir leid, dass es erst so spät kommt, aber ich war bis jetzt verhindert :/

Jetzt aber noch viel Spaß!

Liebe Grüße Pacii <3

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Kapitel 5

„Flugverbot!", schrie Haudrauf, während er sie hastig durch den schmalen Gang quetschte, der mit einer steilen Treppe zum großen Drachenstall hinunter führte, „Flugverbot für alle Drachen!" Wir eilten ihm hinterher – wesentlich weniger beengt.

„Was? Wieso?", rief Hicks ihm konfus nach und versuchte mit dem – überraschend zügigen – Tempo von seinem Vater zuhalten.

„Tore schließen! Sturmschatten herunterlassen!", befahl Haudrauf stattdessen, während wir gerade das Ende der Treppe erreichten, während er schon durch die riesigen Ställen durchquerte.

„Moment!", versuchte Hicks die Aufmerksamkeit seines Vaters auf sich zu lenken.

Als das Oberhaupt nicht reagierte fügte er drängender hinzu: „Was ist hier los??" Die ständigen Befehle, Rufe, ließen seine Frage untergehen, während Drachen hereinflogen, sich die Tore knarrend schlossen und alle in völliger Aufruhr waren und herum eilten, um Haudraufs Befehlen Folge zu leisten. Durch das Stimmengewirr konnte ich nicht verstehen was Hicks und Haudrauf diskutierten, bis ich bei ihnen anlangte. Im selben Moment beendete Hicks Vater gerade die Dikussion: „ ... und wenn er eine Drachenarmee aufstellt ...", sein Blick wanderte dementsprechend zum Himmel „ Mögen die Götter uns beistehen!" Sein Blick bohrte sich in Hicks. Ein Blick-Duell entstand, doch ich konnte nicht sagen wer gewann.

„Alle Tiere in die Gehege!", kommandierte der Stoische schließlich weiter, der anscheinend gewonnen hatte und setzte noch drängender, schroffer hinzu: „Beeilung!!" Mit schnellen Schritten nahmen Grobian – der uns gefolgt, jedoch etwas länger bei der Treppe gebraucht hatte – und Haudrauf einem Drachen den Sattel ab und der Blonde führte ihn in noch eine leere Kabine, während der Rote den Sattel zu den anderen brachte – Hicks folgte ihm.

„Fliegen wir noch Mal dahin!" Haudrauf warf ihm einen sichtlich genervten Blick zu.

„Folgen wir den Drachenfängern zu Drago und bringen den Mann zur Vernunft", redete Hicks ungerührt weiter.

„Nein!", erwiderte Haudrauf mit langsam rot werdenden Kopf. Leicht angewidert beobachtete ich, wie eine Ader an seinem Hals bläulich hervortrat und selbst aus meiner Entfernung konnte ich sehen, wie sie pulsierte, „Wir verschanzen uns auf der Insel!"

„Aber wir haben einen Friedensauftrag!", entgegnete Hicks bettelnd.

„Der Friede, Hicks ist vorbei. Ich muss dich für den Krieg rüsten!"

„Krieg?!", riefen Hicks und ich gleichzeitig. Entsetzten machte sich in mir breit. Kam es jetzt wirklich zum Krieg? Obwohl wir erst seit nur 5 Jahren Frieden hatten?

„Wenn uns Drago unsre Drachen nehmen will, Vater, können wir nicht warten bis er hier auftaucht!"

Dann setzte Hicks noch nach: „Wir gehen zu ihm, und überzeugen ihn!"

„Es gibt Leute, Hicks, die lassen sich nicht überzeugen. Du musst dich jetzt vor allem um Berk kümmern. Ein Oberhaupt beschützt die Seinen!" Damit eilte er davon. Ohnezahn tauchte neben mir auf und tauschte mit Hicks einen fragenden Blick wobei er ein grollendes Geräusch machte, dass nach einer Frage klang. Aber ich wusste, was er vor hatte. Wusste ich fast immer.

„Ich-" Bevor ich den Satz zu ende sagen konnte, hatte er seine Lippen federleicht auf meine gedrückt, was meinen Magen in Aufruhr brachte, kurz seine Hand an meine Wange gelegt und mich warm angeschaut, dann: „Du bleibst", gesagt und damit zu Ohnezahn geeilt, auf gesprungen und abgehoben. Ohne noch einmal zurück zu schauen, flog er durch das sich bereits schließende Tor und war verschwunden. Wut packte mich.

„Idiot!", zischte ich und rannte die Treppe hoch, immer weiter. Laut fluchend lief ich durch Berk, bis ich am Hafen stand und kräftig in die Pfeife blies. Ein Grollen ertönte und vor mir stand plötzlich Ohnezahn mit einem erzürnten Hicks auf dem Rücken.

„Ich bereue es, dir die Pfeife gegeben zu haben", knurrte er, worauf ich ihm die Zunge rausstreckte und aufstieg. Dann schossen wir in den Himmel. Meine Gedanken sausten in meinem Kopf herum, doch einer hatte sich jetzt festgesetzt – der im Moment aber extrem unpassend war.

„Hicks ich muss mit dir über etwas reden", begann ich, wobei mir etwas mulmig zu Mute war. Was, wenn er es von Haudrauf verlangt hätte, dass er Astrid heiratet? Quatsch, Lyra! Dann würde er dir nicht seine Sorgen erzählen und hätte dich nicht geküsst, als er versucht hat, abzuhauen. Ich wurde ein wenig rot, ignorierte es jedoch. Solange Hicks es nicht bemerkte, störte es mich nicht allzu sehr.

Als er nichts erwiderte, redete ich weiter: „Dein Vater ... er hat schon Pläne für die Zukunft ... für unsere Zukunft ..." Ich wartete darauf, das er etwas sagte aber er schwieg immer noch.

„Hicks", flüsterte ich und kuschelte mich an ihm, damit er endlich etwas machte, was mir zeigte, dass er mir zuhörte.

„Hm", machte er bloß und ich sah es als Zeichen, weiterzureden.

„Er will nicht mich als Schwiegertochter sondern-"

„Astrid?!"

„Ja, Astrid", knurrte ich und kniff gereizt ich die Augen zusammen, als ich Astrid erblickte, die plötzlich vor uns aufgetaucht war.

„Ihr glaubt doch nicht ehrlich, ich überlass euch den ganzen Spaß", grinste sie und zwinkerte Hicks zu. Eifersucht schnürte mir die Kehle zu und ließ meinen Magen sich umdrehen, während ich meine Hände von Hicks Seite nahm und sie in meine Oberschenkel krallte, wobei die Knöchel weiß hervor traten. Was sucht die den hier!? Kann sie nicht einfach aufgeben? Er hat sie doch schon abgewiesen, warum versteht sie das nicht? Hicks nickte – Astrids Flirtversuche störten ihn anscheinend nicht – was mir zusätzlich einen Stich versetze und erneute Wut kroch in mir hoch, bildete sich zu einem Klumpen in meinem Magen. Also flogen wir – sehr zum Bedauern meinerseits –zu dritt weiter.

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Kommentare, bitte :3

Was haltet ihr davon, dass Astrid noch nicht aufgegeben hat? Glaubt ihr, sie schafft es Lyra Hicks auszuspannen? Unmöglich wäre es ja nicht, da Hicks die Flirterei anscheinend nicht störte^^

Schreibt mir doch ein Kommii, damit ich es weiß :p

Liebe Grüße und Schöne Ferien Pacii <3

Another How to Train your Dragon Story 2 (Drachenzähmen leicht gemacht)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt