Es war ein schöner Tag, Isabella und ich fuhren zusammen in Köln Hoverboard und konnten für kurze Zeit unsere Sorgen vergessen. Wir fuhren über die Rheinbrücke. Nach kurzer Zeit merkte ich das Isabella langsamer wurde. Ich hielt an und drehte mich verwirrt um. "Isabella, was ist los?" Fragte ich und fuhr langsam auf sie zu. Ihre Kristallblauen Augen waren in den Himmel gerichtet und ein leichter Wind wehte durch ihr Haar, insgesamt sah sie so wunderschön wie noch nie aus. Sie lächelte leicht und sprach dann leise: "Hast du dich auch schonmal gefragt wie es wohl ist frei zu sein?" Diese Frage verwirrte mich. "W-wie meinst du das?" "Wir haben in den letzten Monaten so viele harte Sachen erlebt und ich denke nicht das es in Zukunft besser werden wird..." Ihr Blick wurde trauriger und sie sah auf ihren Arm. Die Narben der Rasierklingen waren immer noch deutlich erkennbar. Sie hatte Recht, die letzten Ereignisse waren zu hart... Sie hatten uns innerlich zerstört. "...ich hatte schon oft den Traum von Freiheit..." Erklärte sie weiter und sah nun nach unten zum Rhein. "...ich will nur einmal diese Freiheit spüren, ein Sprung und ich währe erlöst... Weißt du was ich meine Tom?" Sie sah mich lächelnd an. -ein Sprung und ich währe erlöst...- Hallte es in meinem Kopf nach. Plötzlich spürte ich in mir ein Gefühl, mein Herz schrie förmlich nach Freiheit! Ich griff nach ihrer Hand. "Ich weiß wie du dich fühlst... Aber wenn du springst will ich mit dir kommen!" Ich wusste nicht was ich da redete, aber ich ließ einfach mein Herz sprechen. Und wenn es das war was es wollte würde es das Richtige sein. Isabellas Augen weiteten sich. "Tom, du musst das nicht tun!" Sagte sie doch ich lächelte. "Ich will aber." Nun lächelte auch sie. Hand in Hand kletterten wir langsam über das Geländer. Ich sah nach unten in das Wasser. -Freiheit...- Hörte ich wieder. Ich sah zu Isabella, ich hatte mir damals geschworen immer bei ihr zu bleiben und ihr jeden Wunsch zu erfüllen. Wenn das ihr größter Wunsch war dann soll es so sein und wenn sie sterben will, dann will ich mit ihr sterben! "Bereit?" Fragte ich. Sie lächelte und nickte. Dann wagte ich den Sprung. Der Wind dröhnte in meinen Ohren und ich hatte mich wirklich noch NIE so frei gefühlt. Während wir fielen zog ich Isabella zu mir und legte ein letztes Mal meine Lippen auf ihre. Das war wirklich der schönste Kuss den wir jemals hatten. Ich dachte an alles zurück was wir damals erlebt hatten. Ich sah nach unten und kurz bevor wir die Wasseroberfläche trafen hörte ich ein letztes Mal: "Ich liebe dich!" Dann war alles schlagartig still.....
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2095 in der Zukunft
Science FictionTom ist ein gewöhnlicher Jugendlicher im Jahre 2095 , in seiner (für uns Sci-Fi) Welt kommt auch noch jemand dazu der sein Leben auf den Kopf stellen wird ... Ein bestimmtes Mädchen , aber lest selbst !