Legolas P.o.V.
Aragorn nickte nur nachdenklich und ging dann weiter.
Ich folgte ihm und betrachtete weiter die 'Elbin'.
Mir folgte Hasufel.Als wir an den Toren zum Palast meines Vaters ankamen schauten die Palastwachen neugierig zu uns herüber.
Lindariel, ein Elb mit hellblondem Haar das geflochten über seine breiten Schultern fiel, reckte den Hals.
»Prinz Legolas?! Wen bringen sie uns denn da mit?«, fragte er.
»Sie ist eine Elbin aus größter Not, Lindariel! Lass uns herein!«, sagte ich.
Lindariel und die andere Wache ließen uns ohne weitere Fragen eintreten.
Ich befahl Ilarion , der anderen Wache mit rotbraunem Haar und makanten Gesichtszügen, Hasufel wieder in den Stall zu bringen.Ich lief so schnell ich konnte zu meinem Gemach und legte sie in mein Bett.
Aragorn kam mit Gandalf herein.
»Mithrandir!!!Wieso seit ihr gekommen? Ich freue mich natürlich über eure Anwesenheit, denn sie wird benötigt!«, sagte ich erleichtert.
»Du weißt, das ich dann erscheine wenn sich in Mittelerde etwas regt! Und das tut es! Dieses Mädchen hier ist der erste Beweis! Wir müssen dafür sorgen das sie überlebt!«, sagte er und beugte sich über sie.
»Sie ist seit der 8. Stunde des frühen Tages bewusstlos und seit dem schwebt sie in wirklicher Gefahr.
Ihre Verletzungen sind ihr anscheinend skrupellos und kaltblütig zugefügt worden und es waren weder Mensch noch Tier.«, sagts er grimmig.
»Orks!«, sagte ich wütend.
»Allerdings, allerdings.«, murmelte Gandalf.
»Aragorn, kannst du sie heilen?«, fragte ich Aragorn.Aragorn seufzte und nickte.
»Vielleicht kann ich das, vielleicht.«
Er zählte verschiedene Kräuter auf die er brauchte.
Ich rannte zu unserer Heilerin und sie gab sie mir.
Ich überreichte sie Aragorn und er bat uns den Raum zu verlassen.Wir warteten.
Und warteten.Lange.
Sehr lange.Schweigsam.
Ruhig.Und doch zappelig.
Aufgeregt....
Aragorn trat aus meinem Gemach.
Mit einer Handbewegung deutete er uns rein zu kommen.
Wir betraten mein Gemach.Die wunderschöne Elbin lag unbewegt auf meinem Bett.
Um ihre schlanke Mitte rum hatte sie einen Verband um die Blutungen zu stillen.»Ich konnte alle Verletzungen so weit es geht heilen. Bis auf die in ihrer Seele. Sie wird einige Male davon tragen. Schaut eich ihren Rücken an.«, sagte. Gondors König
»An ihrem Rücken?«, fragte ich.
Aragorn seufzte und drehte sie vorsichtig um.
Ich erstarrte.
Ihr kompletter Rücken war blutig.
Die Male von Peitschenhieben zeichneten sich auf ihrem schmalen Rücken ab.Ein Hass, wie ich ihn noch nie gespürt hatte loderte in mir auf.
Ich sah nur noch rot.Und gleichzeitig wurde ich unglaublich traurig.
Sie tat mir unendlich doll leid.»Jemanden so zu foltern und zu quälen ist mehr als abscheulich. Diese dreckigen..Aaarrgghh«, presste ich hervor.
Ich wande mich ab.
Atmete stoßartig Luft aus.
Trauerte um diese arme, wunderschöne Elbin mit dem weichen Haar.
Ich wusste sie würde wieder zu sich kommen und leben.
Aber dennoch.
Trotzdem.
Warum auch immer.
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Estêl
FanfictionEine Art Ff für Legolas Spielt in der Zeit nach dem Hobbit und Nach dem Ringkrieg Estêl = elbisch: Hoffnung