Aufwachen...oder auch nicht

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Langsam verschwand das merkwürde Gefühl in meinem Kopf.
Ich kam zu mir.

Langsam.

Jetzt spürte ich etwas. Ein unangenehmes Pochen und Brennen.

Schmerzen.

Mir tat alles weh. Vor allem mein Bein.Mein Rücken.Meine Schulter.
Und mein Kopf.

Mühsam öffnete ich meine Augen.
Ich sah den Himmel.
Blauer Himmel.
Wolkenlos.

Ich wollte mich aufrichten doch es ging nicht.
Ich musterte das von meinem Körper das ich sehen konnte.
Ich lag ja immer noch auf...
...erst jetzt merkte ich das ich im Sand lag.

Ich trug ein weißes, langes, wunderschönes Kleid.
Es gab nur einen Haken.
Es war ziemlich stark beschädigt war.
Und mit beschädigt meine ich blutig und zerissen.

Mein Blick fiel auf meine rechte Seite.
Sie war bis aufs Fleisch blutig und schmerzte tierisch.

Ich muss hier weg.
Schnell.
Nur wie ?

Laufen konnte ich auf gar keinen Fall.
Mühsam robbte ich ein paar Meter nach vorne das Wellenrauschen wurde leiser je weiter ich mich entferne.

Das halte ich nicht lange durch.

Nach ungefähr einer Stunde blieb ich erschöpft liegen.
Ich atmete schwer.
Meine Verletzungen brannten wie Feuer.

Dann wurde meine Sicht trüber.
Ich wollte nicht aufgeben.

Nein.

Dann wurde alles schwarz.

Legolas P.o.V.

Ich patrolierte jetzt schon drei Stunden hier vor dem Palast.

Ach scheiß drauf...

Ich pfiff einmal laut und Hasufel kam angetrabt.
»Komm mein Schöner, wir machen einen Ausritt.«
Ich sprang auf ihn und er galopierte auch schon los.

Er wurde schneller.
Und schneller.

Auf eimal stoppte er so plötzlich das es mich fast von ihm herunterwarf.

»Maen tass, Hasufel???«,fragte ich ihn
Er schnaufte.
Und dann sah ich was er meinte.
Zwei Meter entfernt lag jemand im Gras.
Ich sprang von Hasufel herunter und rannte hin.
Es war ein Mädchen.
Ein wunderschönes Mädchen.
Das schönste das ich je gesehen hatte.
Doch es war sehr schwer verletzt.
Die ganze rechte Seite von ihm war blutig und offen.

Hasufel.
Alío nin.

»Alío nîn!!!!!!!!!«,schrie ich so laut wie ich konnte.
Zum Glück waren wir nicht alt zu weit vom Palast weg.
Jaaaa.Da kam Hilfe
Es war Aragorn. Der König von Gondor. Und ein guter Freund.

»Komm hier her!«,ich winkte ihn heran.
»Mellon nîn.«,sagte er und kniete sich neben mich,»Was ist denn...-?«
»Aran nîn!Schau!Dieses Mädchen! Es ist sehr schwer verletzt.
Aragorn nickte und fühlte ihren Puls.
Er prüfte ob sie noch atmete in dem er sich über ihren leicht geöffneten Mund beugte.
»Legolas!!! NOCH atmet sie ,aber nicht mehr lange wenn wir sie nicht sofort von hier wegbringen.
Jetzt nickte ich.

Vorsichtig nahm ich sie in meine Arme und hob sie hoch.
Sie war unnatürlich leicht.
Ihre Haare waren weich und lang.
Und als ich die ersten paar Schritte lief fiel eine Strähne hinter ihr Ohr.

Ich war so erschrocken das ich sie beinahe fallen gelassen hätte.
Ihr Ohr war spitz!!
»Aragorn schau!!!, sagte ich verwirrt.
Das wunderschöne, leichte Mädchen mit dem langen, weichen Haar war eine Elbin!

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Maen tass= Was ist los?
Alío nîn= Ich brauche Hilfe
Mellon nîn= mein Freund
Aran nîn= mein König

EstêlWo Geschichten leben. Entdecke jetzt