Chapter 3: Der letzte Blick ins Haus

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Chapter 3:

Yuki schnappte sich ihre Jacke und rannte zur Tür. Wer ist das bloß? Der Postbote oder Mitsu? Wenn es der Postbote wäre, würde Mitsu aber zu spät kommen! Ohne weitere Gedanken öffnete sie die Tür und blickte in das Gesicht von Mitsu.

>>Guten Morgen! Naa schon bereit?<<, lächelte er, während er seine Koffer an der Hand hatte. >>Hi . Jaa, das wird cool! Ich habe gerade eben gegessen, willst du auch noch was essen?<<, bot sie ihm an. >>Schon ok. Ich habe auch schon gegessen und bin bereit.. Wir sollten langsam losfahren, damit wir den Zug ohne Stress erwischen.<<, meinte er und stellte ihre Koffer auch nach draußen, während sie sich ihre Jacke anzog und nochmal das letzte Mal einen Blick in ihr Haus warf.

Yuki nahm ihren Schlüssel, schloss die Tür ab und fuhr mit Mitsu zum Flughafen. Die Fahrt dauerte schon mal eine gute halbe Stunde, da sie am Rand der Stadt wohnen, aber das machte ihnen nichts aus, denn dort ist es natürlicher und nicht allzu viele Autos verpesteten die Luft. Als sie ankamen, ging es auch schon mit dem Flugzeug weiter.

- 4 Stunden später sind sie angekommen -

>>Yuki, Yuki! Wach auf, wir sind angekommen.<<, schüttelte Mitsu Yuki leicht. Sie blickte ihn bloß verschlafen an und kippte fast wieder um. Sie war todmüde, da sie an der Nacht davor nicht richtig schlafen konnte, vor Vorfreude. >>Nein. Nicht schlafen, steh auf!<<, versuchte Mitsu es nochmal sie aufzuwecken. >>Was? Jaja schon gut<<, gähnte sie müde und streckte sich. Mitsu schiend die ganze Zeit wach gewesen zu sein, er sah überhaupt nicht müde aus und hat sie sofort alamiert, als er die Flugzeug-Durchsage gehört hat. Beide standen auf und begaben sich auf den Weg zum Ausgang des Flugzeugs. Danach holten sie ihre Koffer ab und suchten nach der Bahn18 Richtung Mori-Dorf. Hm, komisch, dass ein Dorf überhaupt eine Bahnverbindung hat.

- 1 Stunde Fahrt bis nach Ayuva -

Sie stiegen aus dem Zug aus und sahen etwas, dass sie nicht erwartet hatten: Überall Bäume, staubiger Boden und Sand. Es sah aus, wie eine halb Wald halb Wüste Region. Und so einsam und verlassen.. Yuki und Mitsu gingen ein Bisschen durch das Dorf und schauten sich um. Die Häuser dort bestanden alle aus Holz und schienen lange nicht mehr gereint worden zu sein. >>Was für eine komische Gegend. Ich dachte es wäre belebter..<<, bemerkte Yuki und sah ihn misstrauisch an. >>Ja, das dachte ich auch.. Lass uns am Besten die Familie Hyshu aufsuchen. Die wissen bestimmt, was wir zu tun haben. Stellt sich bloß die Frage, wo sie wohnen. Von einer Adresse ist ja auch keine Spur auf dem Blatt, da die Häuser hier weder nummeriert noch einen Namen hatten. Am Besten gehen wir einfach weiter!<<, sagte Mitsu und nahm Yuki an der Hand.

Ein Blitz ging durch ihren Körper. Bisher hatte noch nie jemand ihre Hand genommen und sie das Gefühl auch noch nicht gehabt. Dieses leicht warme, aber trotzdem angenehme Gefühl in ihrem Herzen, das sich auf ihren Körper ausbreitet und sie etwas rot anlaufen lässt. >>Was ist denn jetzt mit mir los? Das ist ja seltsam.. Hoffentlich merkt er nicht, dass ich rote Backen habe.. Ist das.. Liebe?<<, dachte sie sich und schaute zur Seite, damit Mitsu es nicht merkte.

Die Häuser waren verlassen, die Stadt war tod und ausgerottet. Ein Staubball aus ausgetrocknetem Laub flog über den Boden und wirbelte den Sand auf. >>Wo ist denn die Familie? Was machen wir wenn wir sie nicht finden? Die Stadt ist so verlassen, ich bezweifle, dass wir hier überhaupt etwas finden.. <<, gab Yuki enttäuscht von sich und seufzte. >>Das wissen wir nicht, aber wir werden sie finden! Wir dürfen bloß nicht aufgeben!<<, motivierte Mitsu sie. Ein großes Haus zog seine Aufmerksamkeit auf sich. Das Haus musste einer Familie gehört haben, die etwas reicher ist, als die anderen, die hier gewohnt haben. Es hatte eine seltsame Aura, nein, nicht nur das Haus, sondern das ganze Dorf hatte etwas seltsames. Mitsu zeigte mit dem Finger darauf: >>Da! Da steht Familie Hyshu drauf! Lass uns reingehen! Oder wollen wir lieber umkehren? Mir ist das ganze auch nicht geheuer..<

Zuerst, benutzten sie den Türknüppel, um zu klopfen, aber niemand schien zu Hause zu sein. Also öffneteten sie vorsichtig die quitschende, alte Holztür und betraten das Haus.....

Chapter 3 Ende~

Part of Destiny - The SignWo Geschichten leben. Entdecke jetzt