Danke Dat Adam

Levi

Levi: Ich sitze auf einer Bank auf unserem Schulhof und warte darauf dass June endlich kommt.
Es ist schon 10 Minuten nach Schulschluss und so langsam beginne ich mir sorgen zu machen.
Ich werfe ein Blick zur Tür und sehe wie Hannes, Dennis und Tom das Gebäude verlassen. Zwar mag ich die drei Idioten nicht sehr, aber trotzdem gehe ich zu Ihnen.
"Ey, wisst ihr wo June bleibt?"
Auf einmal fangen alle drei an, wie die blöden zu lachen.
"Wahrscheinlich hat sich deine June in der Schule verirrt"
Meinte Hannes.
Das ist mir eindeutig zu doof ich dreht mich ohne ein Wort zu sagen um und ging in Richtung Schule um June selber zu suchen, doch genau als ich die Tür öffnen wollte kam meine Schwester schon heraus. Als sie mich sah hellte sich ihre Miene auf und ihr Mund verzog sich zu einem Lächeln.
Ich umarmte sie zur Begrüßung
"Wo hast du denn gesteckt?"
Fragte ich sie.
"Hab dich gesucht, wusste nicht dass es schon so spät ist."
"Okay" antwortete ich, obwohl mich ihre Antwort verwunderte. June wusste immer wie spät es ist. Schweigend machten wir uns auf den Weg zu dem Waisenhaus in dem wir schon seid acht Jahren lebten.
"Okay eigentlich bin ich so spät weil Hannes meine Federtasche runtergeschmissen hat und sich dann mit seinen Sklaven drüber lustig gemacht hat."
Ich musste grinsen
"Mensch June der Typ steht auf dich und weiß nicht wie er es dir zeigen soll, deswegen macht er sowas!"
"Als ob" Meinte sie und obwohl ihre Stimme ziemlich gleichgültig klang, värbten sich ihre Wangen leicht rot.
Wir kamen beim Waisenhaus an.
Es ist ein efeubewacksenes, altes Haus indem 30 Kinder wohnen.
Als wir reingingen waren fast alle Mädchen im Aufenthaltsraum und tuschelten.
June warf mir einen fragenden Blick zu, doch auch ich hatte kein Plan was hier los ist. Ich ging ein wenig näher um besser zu hören zu können, denn ich hatte keine Lust die Mädchen zu fragen.
Leider schnappte ich nur so Wortfetzen auf Wie "Dat Adam" oder "hoffentlich nehmen sie mich" das sagte mir gar nichts, deshalb ging ich zurück zu June.
Sie schien das Getummel nicht weiter zu stören denn sie drehte sich einfach zu mir um: "In ner viertel Stunde auf dem Dachboden?"
"ja"
Nach der Schule gingen wir meistens auf den Dachboden, weil dass der einzige Ort ist an dem wir ungestört sein konnten. Dort kam nie Jemand hin. June hatte nur zufällig mal die kleine Luke gefunden, die auf ihn führt. Ich ging zu meinem Zimmer das ich mir mit zwei Jungs teilen musste die beide drei Jahre älter waren als ich (15). Ich schmiss mich auf mein Bett und nahm mein Biobuch aus meinem Rucksack