June:
Am nächsten Morgen machte June sich überhaupt keine Mühe irgendwie gut auszusehen. Sie wusste zwar, dass das mit dem nichtsogutaussehen für sie nicht so einfach war, da ihre braun-roten, gelockten Haare, obwohl sie die nicht gekämmt hatte immernoch saßen und weil ihre grün-blauen Augen trotz der Angst von Dat Adam adoptiert zu werden immernoch ein gewisses Leuchten an sich hatten.
Johanna, die auch auf der Wunschliste von Dat Adam stand und mit der sie sich unter anderem ein Zimmer teilen musste, war schon um 6 Uhr aufgestanden, um nicht verschlafen zu wirken.
Auf jeden Fall hatte June es auch nicht für nötig gehalten sich etwas anderes als ein loses Trägertop und eine Jogginghose anzuziehen.
Um 9:55 öffnete sie dann langsam die Zimmertür und trat betont langsam auf den Flur hinaus. June wollte auf keinen Fall pünktlich beim Direktor sein. Auf dem Flur stand Levi schon und wartete auf sie. Auch er hatte nicht mehr als eine lockere Jeans und einen alten Pulli an. An seinen leichten Augenringen und an der Art wie seine Gold-blonden Locken ihm ins Gesicht vielen, schloss sie, dass auch er letzte Nacht nicht viel geschlafen hatte.
Wortlos ging sie zu ihm und er empfing sie wortlos.
Sie mussten nichts sagen, denn June wusste einfach wie er sich gerade fühlte. Sie gingen los Richtung Büro, dass es bereits um 10 war störte keinen von beiden.
Als sie dann vor der Büro Tür ankamen blieb Levi stehn und drehte sich zu June um. Sie blickte zu ihm hoch, in seine wunderschönen, traurigen, grünen Augen.
"So June, du gehst jetzt darein, hinterlässt bei diesen Typen einen ganz miesen Eindruck und kommst wieder raus. Klar?" Sagte Levi in einem befielerischen Ton, doch June konnte ihm anhören, dass er selbst wusste wie schwer das war.
"Klar" Antwortete sie voller Selbstbewusstsein. Dann umarmte sie ihren Bruder noch einmal und öffnete die Bürotür
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Danke Dat Adam
FanfictionIn dieser Geschichte geht es um das Leben von den Zwillingen June und Levi, die in einem Waisenhaus aufgewachsen sind und mit zwölf von Taddl, Ardy und Marley adoptiert wurden. Ab da veränderte sich ihr Leben schlagartig...