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-Tim's PoV-

Nachdem wir unsere Pizzen gegessen und danach bezahlt hatten, kamen wir nach ca. fünf Minuten Fußmarsch vor Stegi's Wohnung zum stehen. Es war ein großes gelbes Haus, mit fünf Stockwerken, so schätzte ich zumindest. Stegi stand schon vor einer dunkelbraunen Tür und versuchte, aufzuschließen. "Mist, der Schlüssel klemmt schon wieder, wie immer." Ich musste kichern, typisch Stegi. "Komm, ich helfe dir, sonst stehen wir morgen früh noch hier." gab ich zurück, trat hinter den blondhaarigen Jungen und legte meine Hand um seine, somit half ich ihm, den Schlüssel im Schloss zu drehen und die Tür auf zu schließen. Er drehte sich um, unsere Gesichter waren nah beieinander. Ich spürte seinen warmen Atem an meiner Brust. "Das wäre nicht.. nötig gewesen." stotterte er nur. Meine Hände legte ich um seine Hüften, um ihn noch näher an mich zu drücken. "Du kannst dich später bei mir bedanken, mein kleiner Stegosaurier." Meine Lippen waren an seinem Ohr und gerade wollte ich an seinem Hals herunterfahren, da kam eine verwirrte Frau durch die Tür getreten und murmelte: "Kann ich bitte einmal durch?" Stegi und ich trennten uns aus unserer innigen Umarmung und machten der Frau Platz. Im besten Moment kommt diese dumme Frau, ist wieder einmal klar. Ich will doch nur..
"Tiiim! Mir ist kalt, lass uns endlich reingehen." ein nervender Stegi riss mich aus meinen Gedanken.

Ich nahm immer zwei Stufen gleichzeitig, um hinter Stegi herzulaufen. Im dritten Stock blieb er endlich stehen, zog seine Schuhe aus und betrat seine Wohnung. Ich tat es ihm nach. Sofort umhüllte mich sein Duft und ich konnte es kaum erwarten, seine Wohnung zu entdecken. Ich schlich den Flur entlang, er war nicht groß, allerdings sehr freundlich und gemütlich eingerichtet. Egal wo man hinsah, überall Bilder von seiner Familie, seinen Freunden und.. bestimmt sechs  Bilder von uns beiden. Sofort musste ich schmunzeln. Vielleicht bin ich mit meinen Gefühlen doch nicht allein. Ich ging weiter geradeaus, vorbei an weiteren Bildern und einer kleinen Küche, ins Wohnzimmer, in dem Stegi schon auf dem grauem Sofa saß und auf mich wartete. Dieses Zimmer war hell, jedoch auch ziemlich klein. Sofa, Tisch und auf der anderen Seite sein Schreibtisch mit seinem großem PC. Trotzdem wirkte es sehr gemütlich. Ich sah zu ihm und er deutete auf dem freien Platz neben sich. Ich setzte mich. "Und, gefällt es dir? Ich weiß, es ist klein, aber..", "Es ist wunderschön." unterbrach ich ihn. Ich war etwas erstaunt, als er sich auf meinen Schoß setzte. Was wird das, Stegi? Ich wollte es gerade laut aussprechen, als Stegi meinen Hals liebkoste und mit seinen Fingern unter mein Shirt fuhr. "Stegi.. " säuselte ich. "Psst, das ist deine Strafe für vorhin." erwiderte er. Er fuhr mit seinen Händen auf meinem Sixpack entlang und verpasste mir tausende Küsse auf meinem Hals, woraufhin ich anfing leise zu stöhnen.  Er zog mein Shirt ein Stück nach oben und nun wurde meine Brust mit Küssen überfüllt.

Ich fing an es zu genießen, obwohl es eigentlich eine Strafe war, als er plötzlich stoppte. Ich schaute ihn entsetzt an. "Was ist?" murmelte ich und dachte, er wollte mich nur verarschen. "Tim, wie spät ist es?" "13:00 Uhr, wieso?" Stegi stand auf und sucht eilig nach seiner Jacke. "Mein Kurs an der Uni beginnt in fünf Minuten." noch bevor er es richtig ausgesprochen hatte, flog die Tür mit einem lauten Knall zu. Nun saß ich allein in der Wohnung meines besten Freundes. Na danke, Stegi. Danke.


Bis zum Mond und wieder zurück - StexpertWo Geschichten leben. Entdecke jetzt