Der Schönling, die Spanierin, der Bücherwurm, selbst das Mädchen, das mich so interessiert schauten mich alle geschockt an. Obwohl ich mir zu neunundneunzig Prozent sicher war, dass nicht alle von ihnen Reinblüter waren, schienen sie trotzdem die Bedeutung meines Nachnamens zu kennen oder mindestens was man sich darüber erzählt. Ich lächelte schwach in die Runde, es war kein echtes Lächeln, sondern eher etwas, das einer Grimasse glich. Doch, ich stutzte als ich die sturmgrauen Augen des Jungen vom Bahnhof sah. Er wirkte nicht geschockt weder erstaunt noch verwirrt, wie der Rest der sieben Freunde. Ganz im Gegenteil, er blickte mich wütend, ja fast schon angewidert an. Ich hatte schon alle möglichen Emotionen und Reaktionen auf meinen Nachnamen hin gehört aber angewidert noch nie. Jetzt war ich diejenige, die verwirrt schaute.
"Ähm, will mich mal bitte jemand aufklären? Ich versteh nämlich gar nichts." fragte Lily etwas entnervt in die Runde, sie war wohl jemand, der es nicht leiden konnte etwas nicht zu wissen.
"Gerne doch, Lily.", sagte der Junge mit den grauen Augen, die mir im nachhinein irgendwie bekannt vorkamen "Du kennst ja die ganzen Reinblutfamilien, die Malfoys, die Greengras. Es gibt aber achtundzwanzig dieser Familien, die von "besonders reinem Blut" sind, wie ich sie liebevoll nenne, die "Schrecklichen Achtundzwanzig". Es sind natürlich nicht alle schrecklich, hier sitzen zwei lebende Beweise...", bei diesen Worten wurde ich hellhörig, wer waren diese Beweise, stellte ich mir die Frage in meinem Kopf, "doch die lieben Shafiqs, sind keine von denen, sie gehören zu der schlimmsten Sorte." endete Sturmauge dramatisch. Lily sah mich entsetzt an.
Ich wand mich von Lily zu Sturmauge und sagte in beunruhigenden leisen Ton: "Ich weiß zwar nicht woher du wissen willst wie es in meiner Familie zu geht und ich weiß auch nicht wer diese zwei Beweise sind aber ich will mich jetzt mal ganz voreingenommen dazu zählen. Denn ich teile die Ansichten von meiner Familie nicht, habe ich nie getan und werde ich auch nie tun. Und zum Schluss würde ich erstmal eure Namen gerne kennen, bevor ich schon aufgrund meines Namens bei euch unten durch bin.", das letztere war an alle in diesem Abteil gerichtet und daher hatte ich einen sanfteren Ton angeschlagen. Schönling sprang direkt auf und schenkte mir ein umwerfendes Lächeln, das mir irgendwie bekannt vor kam. "Hi, mein Name ist James Potter,ich habe gehört, dass du bei meinem On..." Schönling alias James verstummte sofort wegen den Schmerzen die er jetzt in seinem Schienbein verspürte. Vorwurfsvoll guckte er mich mit seinen schokobraunen Rehaugen an. Ich schüttelte nur leicht meinen Kopf als Zeichen, das er nicht weiterreden sollte. Ich hätte mir gleich denken können, das er der Sohn von Charlus und Dorea ist, er war ihm wie aus dem Gesicht geschnitten, nur seine Augen hatte er von seiner Mutter. "Äh ja, also ich bin Remus Lupin, freut mich sehr dich kennen zu lernen, Cassia." stellte sich Bücherwurm alias Remus höflich vor. Ich konnte Remus jetzt schon gut leiden, er war mir einfach auf anhieb sympatisch. Er war höflich, zurückhaltend, etwas schüchtern und dennoch sehr zuvorkommend, solche Menschen waren mir am liebsten. Ich lächelte ihn warm an, ich glaube mein Gehirn brauchte einige Sekunden um sich daran zu erinnern, wie man lächelt. Remus lächelte leicht verlegen zurück. Ich fing den leicht eifersüchtigen Blick von Céline auf, den ich aber nur kurz sehen konnte, sodass es auch nur Einbildung gewesen sein könnte.
"Hey, ich heiße Romina, du kannst mich aber auch Romi nennen. Und wegen dem ganzen Reinblutmist", sie strafte Sturmauge mit einem bösen Blick, der daraufhin nur den Kopf, wie ein begossener Pudel hängen lies"musst du dir bei uns" noch ein böser Blick zu Sturmauge, ich werde noch herausfinden was da zwischen den lief "echt keine Angst haben. Ich bin selbst ein Reinblut und mich juckt dieses ganze Gehaben von wegen" sie warf einen entschuldigenden Blick zu Lily " Schlammblüter sind nur Dreck nicht, wüarh. Es freut mich jedenfalls, dich kennen zulernen, Lian ." ich musste lachen als Romi ihren Monolog beendete, niemand rief mich bei meinem Zweitnamen. Den argwöhnischen Blick Célines ignorierend fragte ich Romi: "Die Freude liegt ganz meinerseits, kann es sein, dass du aus Spanien kommst? Romina ist doch kein britischer Name." ich zwinkerte der leicht verdutzten Romina zu. "Wie...Woher. Also ich meine ja, ich komme aus Spanien, nur die meisten denken ich wäre Italienerin, wegen Rom." stotterte Romi als Antwort. Jetzt musste ich noch mehr lachen. "Interessant, lass mich raten du bist eine Eugenia?" ich musste zugeben es machte Spaß sie so zu veräppeln. Ihre Augen sahen aus als ob sie eine Todesfee erblickt hätte,wie gesagt, zu lustig. "Bist du eine Hellseherin, oder wie?", alle sahen mich geschockt und beeindruckt an, bis auf Sturmauge, der meinen Trick anscheinend schon gelüftet hatte. Er blickte mich mit einem, wie soll man es beschreiben Grinsen an und sah dabei unglaublich gut aus, schnell wandte ich meinen Blick von ihm ab. Ich hatte natürlich keine hellseherischen Kräfte, ich war eine Niete in Wahrsagen. Mein Privatlehrer hatte sich immer über mich aufgeregt, dass er noch nie einen untalentierteren Schüler in diesem Fach hatte als mich. Nein, ich hatte Romis Koffer auf der Gepäckablage entdeckt, das sollte aber vorerst noch mein kleines Geheimnis bleiben, neben all den anderen, die ich schon wachsam hütete."Vielleicht, Estrella Romina Eugenia." verschmitzt lächelt ich in die geschockten Gesichter.
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The Untouchable
FanfictionEine Liebesgeschichte, die vielschichtiger nicht sein könnte. Zwei Menschen, die füreinander bestimmt scheinen, bestimmt geliebt, verehrt und beschützt zu werden. Cassia Lian Shafiq. Geboren am 18. Februar 1960 kommt sie am 1. September 1977 in die...