KAPITEL 1

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>Alice, aufstehen, du kommst zu spät zur Schule.< Genervt drehe ich mich noch einmal um. >Ist ja gut, ich steh gleich auf.< Seufzend kuschel ich mich noch einmal in mein super bequemes Bett. Auf einmal wird meine Tür aufgerissen und meine Mutter steht in meiner Tür. >Alice Parker, du stehst jetzt auf der Stelle auf, sonst kippe ich dir einen Eimer Wasser über den Kopf.< Genervt zwinge ich mich von meinem Bett aufzustehen und schaue sie herausfordernd an. >Besser?< schnauze ich genervt. >Nicht in diesem Tonfall, junge Dame. Ich bin immer noch deine Mutter.< *Ja, aber keine sonderlich gute*, denke ich mir im stillen. >Gehst du jetzt raus, damit ich mich unziehen kann?< Tatsächlich geht meine Mutter, überraschenderweise ohne irgendwelche Widerworte, aus dem Zimmer und knallt die Tür hinter sich zu. *Die ist zu*, denke ich mir und beginne mich für den heutigen Schultag fertig zu machen.
Vielleicht sollte ich mich erst mal vorstellen. Ich bin Alice Parker, bin 16 Jahre alt und komme aus einer kleinen Stadt irgendwo in Deutschland. Ich bin 1,75 groß, habe eine Figur, mit der ich zufrieden bin, also Kurven an den richtigen Stellen, bin aber nicht zu dick. Ich habe zur Zeit rote Haare (ich färbe sie ab und zu mal in einer anderen Farbe. Ursprünglich waren sie mal blond, aber die blöden Sprüche haben mit der Zeit echt genervt.), die mir bis zu meinem Arsch gehen und meine Augen sind von einem strahlenden Grün, was ich ab und zu noch mal mit farbigen Kontaktlinsen unterstreiche. Naja genug zu mir.
Nachdem ich mir mein Outfit für heute angezogen hatte, enge, schwarze, zerrissene Jeans, schwarzes Top mit rotem Aufdruck, das meinen Ausschnitt noch betonte (ich mag meine C-Cup Brüste. Genau richtig groß, doch nicht übertrieben.), darüber ne schwarze Lederjacke, Stiefel und meine Kreuzkette. Ich schaute noch mal in meinen Spiegel, *gut mein Outfit ist in Ordnung. Dann nur noch schminken.* Da ich nicht viel vom schminken hielt, betonte ich nur meine Augen mit etwas Mascara und Eyeliner und war fertig. Ich schnappte mir noch schnell meine Tasche und rannte die Treppe runter. Meine Mutter wartete bereits unten auf mich. >So willst du rausgehen?< keifte mich meine Mutter an. >Ja, will ich und jetzt lass mich in Ruhe.< >Naja, wenn du meinst.< Sie ging ein Stück zur Seite und schon rannte ich auch wie eine Irre aus dem Haus um meinen Bus noch zu bekommen. An der Haltestelle angekommen, sah ich auf mein Handy. *Hmm, es ist 7:50, der Bus kommt erst in 5 Minuten.* Schnell holte ich mir eine Zigarette aus meiner Tasche, zündete die an und inhalierte genüsslich den Rauch. Ahh, tat das gut. Ohne Morgenzigarette war ich echt nicht zu gebrauchen. Nachdem ich aufgeraucht hatte, kam der Bus auch schon. Ich stieg ein und setzte mich ganz nach hinten zu meinen Freunden David, Jayden und Marcel. >Leute, meine Mutter hat mich heute morgen mal wieder gestresst.< warf ich in die Runde, nachdem ich alle mit einer Umarmung begrüßt hatte. >Hat sie schon wieder gedroht, dir nen Eimer Wasser über den Kopf zu kippen?< fragte Jayden lachend, wofür ich ihn auf die Schulter boxte. >Aua, das tat weh.< schmollend rieb er sich seinen Arm und tat so, als ob er totale Schmerzen hätte. Wir drei lachten ihn lautstark aus. >Naja, aber mal Spaß bei Seite< unterbrach ich irgendwann das Gelächter.>Die Alte hat eindeutig nen Schaden. Ich kann froh sein, wenn sie mich um 7 weckt und nicht um 6, damit ich noch Frühstück vorbereiten darf und so weiter. Ihr wisst ja, dass ich in den Ferien immer alles machen darf.< Die drei Jungs nickten zustimmend. >Aber mal was anderes, hast du die Hausaufgaben gemacht?< fragte mich Marcel nach einer Weile, in der wir still unseren Gedanken nachhingen. Ich sah ihn grinsend an. >Willst du sie haben?< >Ja. Wenn ich die bei der ollen Schneider noch mal vergesse, darf ich bis zum Ende meiner Schulzeit nachsitzen.< Ich gab sie ihm. Wir gingen alle in die selbe Klasse auf ein Gymnasium und manchmal fragte ich mich, wie Marcel es geschafft hatte, bis in die 10. Klasse zu kommen, ohne sitzen zu bleiben. Genau das fragte ich ihn jetzt auch. Er schaute gespielt schmollend auf den Boden. >Warum bist du nur so gemein zu mir?< >Soll ich mal gemein sein? Ich kann dir die Hausaufgaben auch wieder abnehmen.< >Nein, alles gut. Du bist die netteste Person, die ich kenne.< Lachend sahen Jayden und David uns beiden zu. >Seid ihr sicher, dass ihr kein Paar seid? Weil, was sich liebt, das neckt..< >NEIN!!< brüllten Marcel und ich gleichzeitig. David sah uns verwundert an. >Ist ja gut, ihr beiden, das war doch nur ein Spaß< sagte er und fing bei unseren entsetzten Gesichtern schallend an zu lachen. >Ihr saht so blöd aus.< keuchte er zwischen seinen Lachanfällen. Genervt schlug ich ihm auf den Rücken. >Ey, jetzt hör auf so dumm zu lachen, du hörst dich an wie ein Pavian, der von nem Nilpferd platt gemacht wird. Und aussehen tust du auch so.< hörten wir auf einmal eine Stimme vor uns. Irritiert sahen wir nach vorne. Normalerweise ließ uns jeder in Ruhe, da wir einen gewissen Ruf hatten, nichts auf uns sitzen zu lassen und uns auch mal zu prügeln wenn es sein musste. >Was willst du denn?< fragte Jayden den Jungen. Ich hatte ihn noch nie gesehen, anscheinend war er neu. Auch das Mädchen, das neben ihm am Fenster saß, schien neu zu sein. >Meine Ruhe. Also seid mal leiser.< Ich sah ihn genauer an. *Hmm, eigentlich sah er gar nicht so schlecht aus.* Er hatte kurze schwarze Haare, dunkelblaue Augen und sah relativ muskulös aus. Er trug eine schwarze Jeans, ein rotes T-shirt und eine Lederjacke. Ich sah mir das Mädchen genauer an und sie sah ihm verdammt ähnlich. Lange schwarze Haare, ähnliches Gesicht, nur ihre Augen waren anders. Ihre waren hellblau mit Grau drin. Soweit ich sehen konnte trug auch sie eine Lederjacke und hatte ein rotes Top an. >Achja und wer bist du?< mischte ich mich in die Diskussion ein. >Das geht dich gar nichts an.< schnauze er zurück. *Na der war ja mutig.* dachte ich bei mir. Ich wollte ihn grade antworten, da hielt der Bus und die beiden stiegen aus. Auch wir mussten hier raus und so folgten wir ihnen. >Wisst ihr, wer die beiden sind?< fragte ich in die Runde. Alle schüttelten den Kopf. >Vermutlich neu. Seltsam, mitten im Schuljahr. < meinte David. Wir nickten alle. Danach beschlossen wir vor der Schule noch eine zu rauchen und stellten uns bei der Haltestelle hin, holten unsere Zigaretten raus und rauchten. Nachdem wir aufgeraucht hatten, war es auch schon Zeit zum Unterricht zu gehen.



Danke an zionthe0ne :)
Du durftest diese Geschichte als erstes lesen und hast mir Mut gemacht ♡♡

Alice - New Friends or more?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt