Kapitel 12:

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Am nächsten Montag Morgen trafen Katy und ich auf dem Schulhof auf Jason. Wir rechneten damit, dass er uns ansprechen würde, doch er lief direkt an uns vorbei. Sehr höflich von ihm. Ich war ein wenig irritiert. Ich dachte eigentlich, dass wir so etwas wie „Freunde" wären. Nach dem wir uns die letzten Tage so gut verstanden hatten, konnte ich aus seinem Verhalten nicht schlau werden.
Ich nahm mir vor, nicht mehr länger darüber nachzudenken. Was kümmerte er mich überhaupt?!
Katy und ich gingen gemeinsam in unseren Klassenraum. In der ersten Stunde hatten wit gemeinsam Mathe.... Und Jason war auch da. Ich nahm mir vor ihn ebenfalls zu ignorieren. Ich kannte ihn doch gar nicht und er mich nicht. War mir doch egal, ob wir uns verstanden oder nicht.

Im Gang begegneten wir Jessica und Elisabeth. „Und? Habt ihr schön fleißig für Mathe gelernt?", fragte Jessica. „Und wie!", antwortete ich. Ich hatte noch nie so viel für eine Arbeit gelernt. Ich war mir ziemlich sicher, dass ich eine 1 bekommen würde. Hoffentlich habe ich recht...

Nach der Doppelstunde Mathe hatten wir Biologie. Oh man! Ich hasste dieses Fach seit der 8 Klasse. Nachdem wir damals ein Froschherz auseinander nehmen mussten und mir das Froschblut direkt ins Gesicht gespritzt ist, empfinde ich nicht grade Freude, wenn ich dieses Fach hatte. Das hieß aber nicht, dass ich nicht gut wäre. Ich brachte es letztes Jahr immerhin auf eine 2+.
Dieses Fach hatten Jessica und ich zusammen. Ich hatte dieses Fach nur für Jessica gewählt. Ich selbst hätte viel lieber Erdkunde genommen, aber da Jessica nicht ganz allein sein wollte, opferte ich mich freiwillig. Sie wollte unbedingt Meeresbiologin werden und war daherLehrernteressiert an diesem Fach.

Ich setzte mich auf meinen Platz neben Jessica. Das würde eine langweilige Schulstunde werden. Immerhin hatte ich so genügend Zeit ein wenig nachzudenken. Ich drehte mich kurz zu Jason um, der hinter mir sitzt. Als ich ihm zulächle, beachtet er mich gar nicht und schaut einfach weiter gerade aus, als ob das was an der Tafel stand das interessanteste auf der ganzen Welt wäre.

„Mrs. Williams, würden Sie sich eventuell dazu bereiterklären das Experiment vor der ganzen Klasse zu machen? Denn anscheinend langweilt Sie mein Unterricht. Wenn sie dies alles doch schon können, könnten sie mir ruhig ein wenig helfen, nicht wahr?", sagte mein Lehrer Mr. Hawk.

Mit mulmigen Gefühl im Bauch, stand ich auf und ging zum Lehrerpult. Das konnte nur schief gehen! Vor mir waren eine Menge Gefäße mit irgendwas, dass ein wenig so aussah,als ob es mal lebendig war.
„So, vor Ihnen sehen sie ein zerstückeltes Huhn. Dieses Huhn ist an einem Tumor gestorben. Sie sollen mir bitte, mit Hilfe der Flüssigkeiten vor Ihnen, sagen wo sich dieser Tumor befindet", erklärte mir Mr. Hawk. Na super! Ich würde das niemals hinbekommen, da ich die ganze Stunde nicht aufgepasst habe.

Natürlich blamierte ich mich vor der ganzen Klasse. Ich hatte keine Chance gehabt, doch dann schickte mein Lehrer mir Jason, der mir helfen sollte. Er war ausgesprochen gut in Biologie musste ich feststellen. Wieso kann er diesen Mist?!?!
Dieser Typ war echt voller Überraschungen.

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Hey Leute, sorry dass ich hier nicht mehr so viel schreibe. Hab im Moment bei dieser Story voll die Schreibblockade und schreibe deswegen nebenbei noch eine andere Story. Sie heißt „wir wird man ein Gott?". Wer Lust hat kann da mal vorbei schauen.
Viel Spaß noch beim lesen ;)

Eure Hexelily

Wenn die Nacht zum Tag wird  (abgebrochen)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt