Der große Tag

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Mein Wecker klingelte. Diesmal sprang ich aufgeregt aus meinem Bett und wusste, heute geht es los. Heute wird mein Leben sich verändern ! Ich schaute auf mein Handy, 8 neue Nachrichten von Jessy:

-Hey, Katie!

-Hallo ?

-Haaallo ?

-Schon wach !?

-Heute geht's los !

-omg bin ich aufgeregt !

- wach doch mal auuuf xD

-tss dann nicht. Wir sehen uns an der Bushalte!

Ich machte mich schnell fertig, nahm meine Tasche, die ich gestern schon voll mit lauter Kram bepackt hatte und eine Tüte voll mit Essen. Geld hatte ich bereits auch schon unbemerkt genommen. Ich ging leise die Treppe runter, wo meim Vater mit einer Flasche Vodka am Tisch saß und bereits trank. >>Hey Kindchen. Wo willste hin mit der Tüte, häh ?<< Ich erschrack und schaute mein Vater mit ängstlichem Blick an. >>Ähh.. Zu Schule... Wir machen heute ein gemeinsames Frühstück..<< Mein Vater stand auf, ging zu mir hin und schaute mich mit einem betrunkenem Blick an. >> Ach ja, Frühstück ? Lass doch mal sehen ! Ich sag dir, Kindchen. Stellst du irgentetwas an, dann KRIEGST DU ES MIR MIR ZU TUN! VERSTANDEN ?<< Mein vater holte seine Faust rauß und drohte mich zu schlagen. Ich nickte und ging in richtung Tür. >> Hey, Kindchen ! Warte doch mal. Was fällt dir denn ein, dich nicht von mir zu verabschieden ? WAS FÄLLT DIR EIN!?<< Mein Vater rannte auf mich zu und schlug mir seine Vodka flasche gehen mein Arm, welcher darauf hin anfing zu bluten. Ich rannte aus dem Haus, voller Tränen im Gesicht. An der Bushalte angekommen, nahm mich Jessy in den Arm und baute mich auf, indemmsie sagte, das ab heute sowieso alles besser wird.

Nach einer kurzen fahrt mit dem Bus, kamen wir am Bahnhof, kauften uns ein Ticket und stiegen in den Zug. >>Oh mein Gott ich bin so aufgeregt !<< Sagte Jessy. >>Und ich erst ! Ich frag mich, wie Köln so ist..<< Im gleichen Moment ertönte das Nachrichten Geräusch meines Handys. >>JESSY ICH GLAUBS KAUM! MELINA HAT MEINEN TWEET FAVORISIERT !!!!<< >>NICHT IM ERNST. WIE GEIL!<< Wir unterhielten uns die ganze Zugfahr über die verschiedensten Sachen bis plötzlich eine Sms von unseren Eltern eintraf, die so ziemlich das gleichr schrieben:

''Melde dich. Ich habe ein Anruf von deinem Lehrer bekommen. Du warst die letzten zwei Tage nicht in der Schule. Wo bist du ? Kommst du in den nächsten zwei Stunden nicht nach Hause, rufe ich die Polizei !"

Es war jetzt sowieso zu spät um zu kehren. Naja, ich wollte noch nicht mal umkehren. Ich finde es schön, so weit weg zu sein, man fühlt sich so.. Frei ! >>Hey Jessy, wir sind gleich da. Lass mal die Sachen schonmal zusammen Packen.<< Die Nachrichten unserer Eltern Ignorierten wir weiterhin, doch eine Nachricht schoss mir tränen in die Augen:

''Du kleines Miststück. Komm sofort zurrück. Du kriegst so schläge, darauf kannst du dich gefasst machen ! Wieso tust du soetwas !? Du bist mir egal. Hauptsache ich kriege das geklaute Geld wieder du kleine Ratte!''

Diese Nachricht bekam ich von meinem Vater. Auch diese Ignorierte ich, obwohl es mir echt weh tat, sowas zu lesen. Ein wunder, dass er überhaubt noch schreiben konnte, so betrunken wie er immer ist.
Es war schom 20:00 Uhr, als wir endlich in Köln ankamen. Mittlerweile kamen auch keine Nachrichten mehr von unseren Eltern. Es war ein so Unbeschreibliches Gefühl, in Köln zu sein. >> Katieee ich glaub's gerade nicht! Wir sind in Köln!<< >>Jaa! Aber wohin jetzt?<< Wir schauten uns an und fingen an zu lachen, weil wir ei fach keine Ahnung hatte, wohin wir sollten. Wir gingen ein stückchen, bis wir in einem kleinen wald ankamen. >>Lass doch einfach hier in die Büsche gehen und bis Morgen pennen.<< Meinte Jessy zu mir und zeigte dabei auf eine kleine Fläche hinter einem Gebüsch. >>Okay, einverstanden. Morgen ist es heller und dann sehen wir weiter.<< Wir packten unsere Schlafsäcke aus, redeten noch ein weilchen und schliefen dann, eng aneinander gedrückt, ein.

Der große WunschWo Geschichten leben. Entdecke jetzt