Am nächsten Tag war wieder Schule. Als 10. Klässlerin hat man immer alle Hände voll zutun. Wir schreiben heute eine Matheklausur. Ich habe zwar gelernt, aber gucke mir es vor der Stunde nochmal genau an. OMG! Ich sehe Luca.... Er kommt gerade mit meiner Lehrerin in das Klassenzimmer. Ich hörte nur Josi hinter mir lachen. Sie wusste es. Wieso hat sie es mir nicht erzählt. Erst jetzt merke ich, dass ich die einzige bin, die alleine sitzt. Er sieht zu mir rüber. Es ist ja nicht sehr schwer mich zu finden, weil ich in der ersten Reihe sitze. Er wollte zu mir rüber gehen, doch die Lehrerin zog ihn zurück.,, Ich will dich erst mal vorstellen. Dann kannst du dich neben Elisabeth setzen." Sie zwinkerte ihm noch einmal zu und er zog ein komisches Gesicht.,, Alle mal herhören. Dieser junge Mann ist euer neuer Mitschüler Luca Castello.,, Wieso dieser Nachname?", fragte Aylin. ,,Meine Mutter ist Spanierin, aber mein Vater Deutscher...", sagte er mit seiner tiefen und doch schönen Stimme. ,, Jetzt kannst du dich neben Elisabeth setzen.", sagte sie mit einem leichten Kichern. Er lief auf mich zu, lächelte mich an und schließlich umarmte er mich noch. Ich erwiderte die Umarmung und alle guckten uns an, als ob wir Außerirdische wären. Die Lehrerin klatschte zweimal in die Hände und rief zum Unterricht. ,, Du brauchst die Klausur heute nicht mitschreiben. Du warst ja die ganze Zeit nicht da."
45 Minuten später...
Ich habe eigentlich ein gutes Gefühl bei der Klausur. Nach der Schule lief Luca bis zur Bushaltestelle hinter mir her. Ich fragte mich was das sollte... Als ich stehen blieb trat er vor mich und fragte mich, ob er heute vielleicht mal zu mir kommen kann, weil er seinen Schlüssel zuhause vergessen hat. Ich antwortete: ,, Ja klar wenn du willst, aber ich muss dich vorwarnen. Meine Familie ist ziemlich hmm... wie soll ich sagen. Gewöhnungsbedürftig." Er lachte. ,, Ich werde mit allem fertig. Ich kann gut mit Eltern." Ich lachte... ,, Das kann ich mir vorstellen..." , sagte ich. Er fuhr mit mir zu mir nach hause. Als wir angekommen sind öffnete ein wild gewordener Drache die Tür. ,, Ah ist das nicht Luke? Was macht er denn hier. Und außerdem du bist 5 Minuten zu spät. Ich habe mir schon Sorgen gemacht.", sagte meine Mama. ,,Hallo Frau Meyer. Ich freu mich Sie zu sehen. Sie sehen so gut aus wie an dem Tag als ich Sie kennengelernt habe. Aber ich heiße Luca und nicht Luke.",, Ach so das tut mir leid und du schmeichelst mir aber...",, Mama ich geh mal hoch. Papa ist noch auf Arbeit oder? Und Luca bleibt heute ein bisschen, weil seine Eltern nicht zuhause sind und er seinen Schlüssel zuhause vergessen hat ok?" ,, Ja Schatz Papa ist noch auf Arbeit und Luca kann bis zum Abendessen bleiben."
,,Pass auf 3... 2... 1..." ,, Eeeeliiiiiiiiiiiisaaaaaaaabetttttttthhhhhhhhh???????? Kannst du mir den süßen Minirock schenken, den du letzte Woche anhattest...?????????" ,, Nein! Bist du behindert Lilli? Der ist neu. Wie kommst du darauf, dass ich dir den schenken könnte?" ,, Ach einfach nur sooo..." Sie ging weg. ,,Siehst du jetzt, dass meine Familie gewöhnungsbedürftig ist?" ,,Naja es gibt schlimmere. Ich finde sie alle eigentlich ganz nett." ,,Jaja nicht einschleimen..." ,,Zeig mir mal dein Zimmer....
WOW! Das ist ja groß und ziemlich.... naja wie soll ich es sagen.... ROSA." ,sagte er. Ich lachte und er ebenfalls. Der Moment war so schön. ,,Wir müssen noch Hausaufgaben machen...." ,sagte ich. ,,Nur Deutsch oder?" , fragte er mich. Ich antwortete: ,,Ja wollen wir anfangen. Stilistische Mittel...."
20 Minuten später...
,,Puhhhhhhhhhh... Das war schwer fand ich..." , sagte ich.,, Ich fand es ganz einf-..." ,,Kinder kommt... Es gibt essen." , rief meine Mum die Treppe hoch. Er ist an mir vorbeigehuscht und ich fiel hin. ,,Aua... Arg... " Er kam zurück, kniete sich hin und half mir hoch. So ein Gentleman. Wir gingen zusammen runter. ,,Das Essen ist so lecker... Deine Mum kann ausgezeichnet kochen Elisabeth. Kompliment" ,, Danke Luke" ,,Luca heiße ich, aber nicht schlimm. Ich muss jetzt nach haus. Tschüss Elisa" ,, Elisa?" , fragte ich. ,, Ich nenn dich ab heute so. Schöner Spitzname oder?" ,, Ja eigentlich schon. Tschüss Luca." Er zog mich nochmal mit nach draußen. Vor meiner Familie verabschieden. ÄÄÄÄhh nein. Deswegen ging ich mit. Er wollte mich küssen, doch ich winkte ab. Das ging mir etwas zu schnell. Ich sagte: ,, Ich muss wieder rein." Er umarmte mich sehr intensiv und sanft und ging.
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Ich hoffe, dass auch dieser Teil euch gefallen hat. Schreibt mir bitte bitte Kommentare drunter, wie ich es noch verbessern könnte und wie ihr es so findet. Dankeschön meine Lieben ;*
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Auf einmal war er da...♡
Teen FictionAuf einer Party mit ihren Freundinnen lernt Elisabeth, Luca kennen, einen Freund ihrer besten Freundin Josi. ...