Larry (Badboy und Nerd)

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Hallo ihr, falls noch jemand da ist. Es tut mir sooo Leid, dass ihr so lange nichts von mir gehört habt. Ich hatte leider überhaupt keine Motivation zum Schreiben und auch nicht wirklich Zeit. Dann kam aber die liebe lixzayn hat mich dann ganz schön aufgemuntert und ja hier bin ich :D Ich hoffe ihr verzeiht mir und lest meine OSs weiterhin... Ich kann auch nicht sagen wann der nächste kommt, ich hoffe einfach nur es dauert nicht wieder so lang! Aber jetzt bin ich leise und lass euch lesen :)

Louis P.o.V.

Wie ich diesen kleinen, lockigen Harold doch hasste. Jeden Tag kam er mit diesen hässlichen, zur Seite gegelten Haaren zur Schule. Dann diese Kleider und die Brille, einfach zum Kotzen. Ich würde mich so nie aus dem Haus trauen. Und seit er sich als schwul geoutet hatte, schleimte er sich noch mehr bei den Lehrern ein, dass diese noch mehr auf ihn achteten und ihm immer Recht gaben, wenn er mal wieder verprügelt wurde. Ja, er wurde oft verprügelt und ich war auch nicht selten dabei, er kotzte ich einfach an. Gerade hatte ich ihn auf dem Weg nach Hause abgefangen und er war schon wieder am Heulen.

„B-bitte lass mich einfach gehen." Dabei hatte ich doch noch nicht mal richtig zugeschlagen! „Was hast du e-eigentlich gegen ich, ich habe dir nie etwas getan!", wimmerte er. „Natürlich hast du mir nichts getan, du wärst ja auch viel zu schwach dafür. Du bist einfach nur hässlich und wie du dich bei den Lehrern einschleimst ist echt zum Kotzen!" Daraufhin hatte ich keine Lust mehr weiter mit ihm zu diskutieren und schlug zu. Er heulte laut auf. „Weichei!", zischte ich und dann kannte ich keine Gnade mehr.

Als ich fertig war erhob ich mich und ging nach Hause, Harry lies ich liegen, er würde schon nach Hause kommen.

Zu Hause wartete meine Mutter schon auf mich. „Wo warst du denn so lange?", fragte sie besorgt. „Ich habe noch mit Niall geredet und nicht auf die Zeit geachtet, tut mir Leid", murmelte ich. „Dann ist ja gut", seufzte sie erleichtert und nahm mich kurz in den Arm, bevor sie ins Wohnzimmer ging, aus dem ich eine Schwestern lachen hören konnte.

Ich zog Schuhe und Jacke aus und begab mich in die Küche, in der meine Mutter mir was vom Mittagessen auf die Seite gestellt hatte. Es schmeckte köstlich und nachdem ich die Küche aufgeräumt hatte, traf ich mich mit Niall, um ein bisschen zu zocken.

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Am nächsten Tag lief ich auf dem Schulflur an Harry vorbei, der mich ängstlich anstarrte. Gut so! „Na du Schwanzlutscher? Wie geht's uns heute?" Er wimmerte nur leise und drückte sich schnell an mir vorbei, ich grinste zufrieden.

Ich hatte nichts gegen Schwule, nein, ich war sogar selber schwul, aber auf schwulenfeindliche Bemerkungen reagierte er besonders stark.

Nachdem ich die Schule überstanden hatte, natürlich nicht, ohne Harry nochmals einen kleinen Denkzettel zu hinterlassen, traf ich mich mit Niall in der Stadt. Er war mein bester Freund und mit ihm hatte man immer Spaß. Er sah in allem und jedem das Gute, was wohl auch der Grund für unsere Freundschaft war. Er wusste, dass ich sehr viel Rücksicht auf meine Freunde nahm und ein richtiger Familienmensch war, nur mit Harry war das irgendwie anders.

Wir verbrachten den Nachmittag mit reden, Kaffee trinken und gingen auch ein bisschen skaten. Gegen Abend machten wir uns auf den Heimweg, als wir aus einer kleinen Gasse ein leises Schluchzen hörten. Niall warf mir einen fragenden Blick zu und ich nickte kurz, dann traten wir in die Gasse.

„Hör auf so rum zu heulen!", zischte einer zu einem Bündel, das zitternd und schluchzend am Boden lag. Es heulte auf und kassierte dafür einen Schlag in den Magen von dem zweiten Typ. Sofort verstummte er und die beiden wollten auf ihn losgehen, warum auch immer.

1D One Shots BoyxboyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt