6. Change

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„Unser Vater hat Katherine Pierce damals in unserem Haus aufgenommen. Ich weiß nicht wieso." Damon unterbrach ihn: „Weil sie eine Waise war! Aus Atlanta. Oder Alaska. Oder irgendwas mit A. Keine Ahnung, sieht mich nicht so an!" Stefan fuhr fort: „Wie auch immer. Sie hatte ein Verhältnis mit uns beiden. Und.." Damon unterbrach ihn schon wieder: „Moment, Moment warte mal! Du musst das schon genau erklären! Also Katherine ging mit Stefan eine Beziehung ein. Aber als ich aus dem Amerikanischen Bürgerkrieg zurückkehrte, fing sie mit mir eine Affäre an." Rose schaute Damon böse an. Damon sagte zu Stefan: „Du hast recht. Deins hört sich besser an." Stefan erzählte weiter: „ Sie manipulierte uns damit sie uns beißen konnte ohne dass sie wir ihr Geheimnis ausplauderten." Damon fuhr fort: „Und dass wir ihr Blut tranken. Damit wir, auch wenn wir sterben, Vampire werden. Ihr Plan war, dass wir mit ihr die Ewigkeit verbringen." „Dieser Plan ist aber nie aufgegangen. Nachdem das Töten offensichtlich wurde, fing der Gründerrat von Mystic Falls, zudem auch unser Vater gehörte, an, Vampire zu suchen und zu töten. Sie haben die Vampire mit Eisenkraut geschwächt und ihnen eine Art Maulkorb angelegt damit sie nicht beißen konnten. Mein Vater hat mir Eisenkraut ins Getränk gemischt und als Katherine wieder mein Blut trank schwächte sie das. Mein Vater nahm sie sofort fest und wir versuchten sie zu befreien. Aber.." „Vergeblich. Stattdessen hat uns unser eigener Vater erschossen. Zuerst wollte ich die Verwandlung nicht vollenden aber Stefan hat mich davon überzeugt." meinte Damon. „Und die Gruft?" fragte ich. „Die Gruft hat Emily versiegelt, damit die Vampire nicht raus konnten. Sie war eine Hexe. Sie hat uns auch die Ringe gemacht, die uns vor der Sonne schützen. Sie war auch gleichzeitig die Zofe von Katherine. Die Vampire haben sich vor dem Feuer in Sicherheit gebracht. Katherine ist anscheinend anders entkommen." antwortete mir Stefan.

Es hat nicht lange gedauert bis wir nach Mystic Falls zurückgingen. Wir wollten nicht lange bleiben. Einfach nur sagen, dass wir erwachsen genug sind und bei Prim leben wollen. Nur ich und Rose sind gefahren. Als wir ankamen war das einer unser traurigsten Momente unseres Lebens. Mutter war nirgends zu sehen. Vater nahm uns in den Arm und begleitete uns ins Haus. Er sagte: „Hört mir zu. Es wird sich jetzt einiges im Leben ändern." Er nahm unsere Hände und sprach: „Eure Mutter ist gestern verstorben. Sie hatte eine Blutvergiftung. Es ist sehr schwer. Ich weiß. Aber ich bin immer für euch da." Rose und ich sahen uns an. Wir brachen in Tränen aus. Unsere Mutter war tot. Das konnte ich nicht glauben. Wir konnten uns nicht mehr verabschieden. Eine Welt brach für mich zusammen. Wir beschlossen mit Prim, Damon und Stefan unsere Wege zu gehen. Bevor wir zurück nach Kanada reisten, gingen wir zu dritt zu dem Grab unserer Mutter. Wir verabschiedeten uns. Das war der traurigste Moment meines Lebens. Als die Zeit gekommen ist, verabschiedeten wir uns auch von unserem Vater. Wir haben ihn nie wieder gesehen. Angekommen in New York berichteten wir von unserem Erlebnis. Wie es Freunde so machten, trösteten sie uns. Sie waren unsere Familie. Nach ungefähr fünf bis acht Jahren, reisten wir nach England. Zusammen waren wir das perfekte Team. Ein Teil von Prim wollte es für die Ewigkeit und ein anderer Teil wollte ein normales Leben. Genauso war es bei mir, aber ich hatte keine Wahl mehr. In England verliebte Prim sich und bekam beides. Aber als die Zeit gekommen war für uns Vampire weiterzuziehen, musste sie sich entscheiden. Die Entscheidung war klar. Sie war schwanger und wollte bleiben. Dieser Abschied sollte nicht für immer gelten, aber wir sahen uns nie wieder. Sie schenkte uns Ketten zum Abschied. Sie beschützten uns vor Eisenkraut. Aber als sie starb, starb auch die Funktion der Kette. Rose und ich tragen sie aber immer noch. Prim nimmt manchmal von der anderen Seite durch die Ketten Kontakt zu uns auf. Sie sagt immer sie wartet auf uns. Auch wir werden nicht ewig leben. Ich möchte das nicht. Noch immer nicht. Aber mir bleibt keine Wahl. Ich kann Rose nicht im Stich lassen. Aber ich weiß genau dass sie auch so denkt. Ihre Liebe zu Damon ist stark. Stärker als der Tod. 1920. Zu der Zeit trennten wir uns. Stefan war der Grund. Ich konnte nicht glauben was er tat. Er war immer das Vorbild aller Vampire. Er trank immer Tierblut. Er lehrte mir die Gier zu kontrollieren. Aber Rose nahm Damon zum Vorbild. Also meistens. Sie trinkt nur aus Blutbeuteln. Nur wenn sie besonders verzweifelt oder wütend ist dann tötet sie Menschen. Ich kann das nicht verstehen! Aber es liegt leider in ihrer Natur! Ich verzeihe ihr, aber Stefan konnte ich es damals nicht verzeihen. Sage. Sie hat Damon zu einem Monster gemacht. Sage hat Damon gezeigt wie man richtig jagt. Die richtigen Opfer zu finden. Die, die den Tod nicht fürchten. Die den Tod wünschen. Die leichten Opfer. Damon musste es natürlich sofort Stefan zeigen. Stefan war nach dem ersten Opfer nicht mehr zu bremsen. Er machte Schlagzeilen. Wir konnten ihn nicht aufhalten. Die Sucht war zu stark. Er zerfetzte seine Opfer. Voller Schuldgefühle setzte er sie wieder zusammen. Krank. Einfach nur krank. Er brauchte Hilfe. Damon konnte ihn nicht helfen. Stefan verschwand. Wir sahen ihn nur durch die Schlagzeilen. Am Ende des Jahrzehnts nannte man ihn den Ripper. Rose und ich verschwanden auch. Wir reisten durch die Welt. Alleine. Ohne Damon. Es war nicht einfach für Rose. Zu der Zeit hatte sie Streit mit ihm. Er konnte einfach nicht aufhören mit Sage zu jagen. Sie wollte das nicht mit ansehen. So gingen wir also. Mit der Hoffnung, die eines Tages wieder zu sehen, die wir liebten.

Being Dead (Stefan Salvatore Fanfiction)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt