3. Shit happens

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Es stimmte also. Er war es. Ich hatte das Gefühl mein Herz blieb für einen Moment stehen. Ich tanzte mit einem Vampir. Ich fuhr fort: „Also Stefan, Sie sind allein hier?" Er antwortete: „ Nicht ganz, mein Bruder Damon Salvatore ist auch hier. Und selbst?" Dieser Damon ist also sein Bruder. Ich antwortete: „Auch nicht. Meine Schwester und eine Freundin sind hier. Irgendwo." Mir fiel auf wie gut er eigentlich tanzen konnte. Je länger ich ihn ansah, merkte ich wie makellos sein Gesicht ist. Ob das daran liegt, dass er ein Vampir ist? Ich wollte das er mich gar nicht mehr los ließ, ich fühlte mich in seinen Armen so wohl. Ich vergaß wo wir waren, es gab nur noch uns zwei. Er lächelte mich an und ließ mich über die Tanzfläche schweben. Ist doch egal wenn er ein Vampir ist, er ist viel zu perfekt um je jemanden etwas anzutun. Ich hörte wie die Musik leiser wurde und langsam endete. So plötzlich wie der schöne Moment anfing, hörte er auch wieder auf. Ich war wieder in der Realität und sammelte mich. Schließlich sagte ich: „Vielen Dank für diesem wunderbaren Tanz. Sie waren ein sehr guter Führer." Er sagte schnell: „Ich habe zu danken, Madame. Sie waren eine sehr gute Tanzpartnerin" Ich werde ein bisschen rot und er fragte: „Darf ich Sie noch auf einen Drink einladen?" Ich antwortete zufrieden: „Sehr gerne! Dankeschön." Er begleitete mich zu meinen Sitzplatz und holte die Drinks. Ich sah mich um, plötzlich sah ich Prim mir fröhlich zuwinken. Sie hat auch einen Tanzpartner gefunden. Ich lächelte ihr zu. Er kam wieder mit dem Getränk was ich auch vor dem Tanz in der Hand hatte. Nett, dass er daran dachte, er ist wirklich sehr aufmerksam, dass gefällt mir. Er setzte sich zu mir und wir nahmen jeder einen Schluck. „So Alice, erzählen Sie mir noch etwas von Ihnen?" „Da gibt es nicht viel zu erzählen, ich habe nicht so ein spannendes Leben." „Das glaube ich Ihnen nicht." Er lächelte mich an und wir sagten beide eine längere Zeit nichts. Warum war er nur so hübsch. Weil ich so abgelenkt war merkte ich nicht, dass an meinem Glas ein Sprung war und schnitt mich beim Trinken an der Lippe. Sofort sah er mich an und unter seinen Augen bildeten sich leichte Narben. Oh nein, was habe ich getan. Schnell sah er weg und stand auf. Er sah mich nicht an und sagte: „Ich muss jetzt gehen, war schön Sie kennen zu lernen." Und dann verschwand er in der Menge. Ich war überwältigt, wie konnte ich nur so dumm sein. Jetzt ist er weg, vielleicht ist das auch gut so. Aber wollte nicht, dass er weg ist. Ich riss mich zusammen und entschied Prim zu suchen. Ich sah sie nicht. Ohne sie käme ich nicht in ihr Haus. Naja nicht ganz ihr Haus. Das Haus hat sie geerbt. Die Besitzer waren ihre Urgroßeltern und tot. Aber das war jetzt unwichtig. Ich kannte mich in der Stadt nicht aus. Plötzlich stand sie vor mir. Gott sei Dank. Sie sagte: „Komm mit nach Hause, Alice. Es ist schon spät." Ich fragte verwirrt: „Aber wo ist Rose?" Sie meinte, sie wäre mit diesem Damon mitgegangen.

Prim kochte schon in der Früh Tee. Er roch sehr intensiv nach Früchten. Die Sonne strahlte ins Zimmer. Ich sah Prim, wie sie Tee trank und ein Buch las. Aber keine Rose. Als hätte Prim meine Gedanken gelesen, sagte sie angespannt: „Sie ist noch nicht hier." Ja, Rose, meine Zwillingsschwester. Obwohl wir Zwillinge sind, sind wir total unterschiedliche Menschen. Sie ist sehr mutig, denkt aber nie nach bevor sie etwas tut. Ich musste sie immer von Dummen Ideen abbringen. Ich machte mir Sorgen. Ich musste mich ablenken. Also ging ich ein bisschen spazieren. Ich dachte viel nach. Es war ein heißer Sommertag. Ich trug ein rotes Kleid. Mein Lieblingskleid. Der Tanz war so schön, ich hätte einfach besser aufpassen müssen. Ich hatte damit alles zerstört. Ich würde ihn gern wieder sehen. Sein schönes Gesicht, seine Augen in denen man sich verlieren kann und dieser perfekt geformter Mund. Wie es sich wohl anfühlen würden sie zu küssen. Stefan riss mich aus meinen Gedanken. Er sagte: „Grüßgott, die schöne Dame." Er nahm meine Hand und küsste sie leicht. „Wie geht es ihnen?" Ich konnte es nicht glauben, dass er vor mir steht. Es war nicht leicht meine Freude zu überspielen. Ich lächelte leicht, „Ganz gut, der Herr. Und selbst?" „ Sehr gut, Dankeschön. Was machen Sie hier alleine?" „Das könnte ich Sie auch fragen aber ich mache nur einen kleinen Spaziergang zur Ablenkung." „Wieso eine Ablenkung? Erzählen Sie es mir, Sie können mir vertrauen." „Ich kenne Sie erst seit einem Abend. Vertrauen will verdient sein." „Da haben Sie recht, Miss Bradford." „Sie sind sehr höflich, Stefan. Denken Sie ja nicht, dass das so einfach geht, Mr. Salvatore." „Natürlich nicht aber bedeutet dass ich soll nicht höflich sein?"„Nein, auf keinen Fall!" „Ach so, was denn dann?" „Jetzt nicht frech werden!" „Touchée!" Wir beide lachten. Er sagte: „Ich muss jetzt leider weiter, Auf Wiedersehen." „Auf Wiedersehen." Sagte ich in der Hoffnung, dass uns der Zufall noch ein weiteres Mal zueinander führen würde. Ich ging langsam zurück. Als ich ankam stand Rose vor mir. In ihrem Kleid von dieser Nacht. Mit zerzausten Haaren. Seit wann ging sie so durch die Straßen? „Rose? Geht es dir gut?" „ Mir geht es blendend. Das war einfach perfekt." Bevor ich etwas sagen konnte, fuhr sie schnell fort und fragte mich ob ich Stefan Salvatore gefunden habe. Ich erzählte Rose und Prim über meine Begegnung mit Stefan. Rose interessierte sich anscheinend nicht für mich sondern lebte noch in ihrer Erinnerung: „Also bei mir war es einfach wundervoll! Er hat mir die ganze Zeit gesagt wie schön ich bin und ich war mir natürlich ziemlich sicher was er war aber als er mich küsste waren alle Gedanken in Luft aufgelöst." Ich wünschte insgeheim, ich könnte dasselbe sagen. Prim unterbrach sie und sagte ihre Meinung: „ Rose! Wir haben uns Sorgen gemacht! Du spazierst hier rein und glaubst du kannst und erzählen dass du die Nacht über weg warst. Nein! Du erzählst entweder dass was uns auch interessiert oder du kannst gehen!" Rose warf ihr einen genervten Blick zu „Also", sie fuhr fort. „ Heute hat er mir alles über sich erzählt. So ziemlich dasselbe was im Buch stand. Er dachte er hat mich manipuliert aber ich trug ja die Kette mit Eisenkraut von Prim." Damon stürmte ins Haus. Er flüsterte zu Rose: „Das hättest du besser nicht erzählen sollen." Plötzlich machte er sich an ihrem Hals zu schaffen. Es dauerte ein bisschen bis ich begriff, was passierte. Rose schrie. Es war schrecklich mit anzusehen wie deiner eigenen Schwester das Leben ausgesaugt wird, von jemanden den sie eine Nacht kennt. Er sah mich an. Sein Mund war komplett mit Blut verschmiert. Narben bildeten sich unter seinen Augen. Seine langen und spitzen Eckzähne waren zu sehen. Er biss sich selbst ins Handgelenk und zwang Rose sein Blut zu trinken. Was hatte er vor? Ich hörte es knacksen. Rose fiel zu Boden. Ich erstarrte. Er hat ihr das Genick gebrochen. Prim lief zu ihr. Damon kam auf mich zu. Ich versuchte wegzulaufen. Als plötzlich Stefan vor mir stand. Er packte mich an den Schultern. Er sagte etwas. Ich konnte es nicht mehr verstehen. Ich spürte ein Stechen in meinen Hals. Ich konnte mich nicht bewegen. Ich spürte wie er mein Blut raubte. Ich fühlte mich immer schwächer. Ich konnte noch hören wir Stefan schrie: „Nein!! Hör auf damit!!" Ich spürte wie Damons Zähne sich von meinem Hals lösten. Er sagte etwas wie: „Na gut! Dann kommen wir gleich zu Sache!" Er presste sein blutendes Handgelenk vor meinem Mund. Ich versuchte mich zu wehren. Er zwang mich es zu trinken. Wieso tat er das? Als er seine Hand wegnahm, fühlte ich wie mein Körper schnell anfing zu heilen. Es fühlte sich erleichternd an. Plötzlich spürte ich einen kurzen aber sehr starken Schmerz. Dann wurde mir schwarz vor Augen.

Being Dead (Stefan Salvatore Fanfiction)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt