Imagine für Lina Hainz
#Linas Sicht
„Darum.. wollte ich dich frage: Lina, willst du meine Frau werden?", ich konnte Liams Frage immer noch deutlich in meinem Kopf hören, als würde er neben mir stehen. Heute war meine Hochzeit mit meinem Verlobten Liam. Ab heute sollte mein Name Lina Payne heißen. Ich war so aufgeregt wie noch nie, mein Kleid saß perfekt und alle meine Freunde wollten erscheinen und mir bei meinem Glück zu zusehen. Liam und ich hatten unsere Hochzeit romantisch durchgeplant. Mein Kleid ziehe ich schon zu Hause an, sodass ich mit der Limousine, die wir gebucht haben, direkt vor der Kirche aussteigen werde, wo meine Freunde und Verwandten stehen werden und ein paar Leute weiße Blütenblätter auf den ausgerollten roten Teppich werfen werden. Liam wird in der Zeit draußen vor dem Kircheneingang warten, sodass ich den roten Teppich nur für mich und meine lange Schleppe habe. Danach soll alles ablaufen, wie eine normale Hochzeit.
„Wir müssen dich langsam fertig machen", sagte die Stylistin in mir und riss mich aus meinen Gedanken. Liam und ich hatten sie extra besorgt, damit mit unseren Outfits alles perfekt läuft.
„Alles klar.", sagte ich locker, als würde ich jeden Tag heiraten, und ging zu ihr um mein Kleid anzuziehen. Sie machte mich hübsch (Liam würde jetzt sagen: „Man kann dich nicht hübscher machen, Prinzessin!") und ich stellte mich vor den Spiegel, welcher vollkommen mit einem Tuch bedeckt war.
„Bereit?", fragte meine Stylistin und hielt einen Zipfel des Tuches fest. Ich nickte hektisch und sie zog an dem Tuch, sodass mein Spiegelbild zum Vorschein kam. Ich starrte mich selber mit großen Augen an. War das wirklich ich? Meine Stylistin hielt mir ein Taschentuch entgegen und lächelte mich warm an. Ich nahm es verwirrt entgegen und bemerkte erst einen Moment später, dass meine Augen glänzten; Ich war den Tränen nahe. ‚Nicht weinen Lina, deine Schminke verschmiert!', ermahnte ich mich immer selber. „Du siehst wunderschön aus.", fügte meine Stylistin hinzu, die mich jetzt schon ein zweites Mal aus meinen Gedanken riss. „Dankeschön", sagte ich geschmeichelt und drehte mich vor dem Spiegel, um mich in dem Hochzeitskleid besser betrachten zu können. Ich schaute auf die Uhr und erstarrte, wir mussten los. Es wurde hektisch um uns herum und stiegen alle schnell in die Limousine ein, die schon auf uns wartete.
- Währenddessen bei Liam -
#Liams Sicht
Ich konnte es kaum noch erwarten, in wenigen Momenten wird meine absolute Traumfrau auf diesem roten Teppich entlanggleiten, direkt auf mich zu, um mich zu heiraten. Wie lange hatte ich von diesem Moment geträumt? - Zu lange! Ich ging nochmal schnell in die Kirche, um sicher zu gehen, dass alles perfekt war. Und das war es! Alles war genauso, wie Lina und ich uns das vorstellten - Romantisch. „Liam, du musst raus kommen!", rief meine Schwester aufgeregt, die im Türrahmen stand. Es war also Zeit, in ein paar Minuten wird Lina meine Frau sein.
#Linas Sicht
Unser Fahrer der Limo fuhr relativ schnell, denn wir mussten uns beeilen, dass wir nicht zu spät kommen. Alles sollte heute perfekt laufen. „Wie weit ist es noch?", fragte meine beste Freundin, die mich die ganze Zeit begleitete, den Fahrer. Er drehte seinen Kopf ein wenig zur Seite, sodass wir ihn besser hören konnten: „Ich denke mal noch so zehn Mi- ."
„VORSICHT!", schrie ich und sah, wie ein Geisterfahrer direkt auf uns zu fuhr.
Doch bevor der Fahrer unsere Limo irgendwie stoppen konnte, war es schon zu spät. Ich spürte einen heftigen Aufschlag und hörte aufeinander knallendes Metall im Hintergrund. Ich versuchte mich zu bewegen, doch mein Körper ließ es nicht zu. „HILFE!", war das letzte was ich versuchte zu schreien, bis um mich herum alles schwarz wurde.
#Liams Sicht
Wo bleibt sie? Wo bleibt sie nur? Hat sie Angst? Am besten Versuche ich sie anzurufen! Plötzlich spürte ich ein stechen in der Nähe meines Herzens. „Irgendwas ist mit Lina passiert!", schrie ich rum. „Nein, das kann nicht sein. Es wird alles gut sein.", sagte meine Schwester um mich zu beruhigen. „Nichts ist gut! Schaltet das Radio ein! Schnell", schrie ich nervös. Die Leute folgten meiner Anweisung und schalteten verwirrt das Radio ein. Die letzten Töne eines Liedes waren zu hören, bis eine Stimme von einem Nachrichtensprecher erklang: „Eine Eilmeldung! An der 6th Street ist gerade ein Geisterfahrer unterwegs gewesen. Er wollte sich umbringen und hat eine Limousine mit vier Menschen mit in den Tod gerissen. Die Fahrer der Limousine waren wohl auf dem Weg zu einer Hochzeit. Es wird vermutet, dass die Braut mir Vornamen Lina heißt. Wir werden sie auf dem Laufenden halten."
Meine Welt brach zusammen. Die Liebe meines Lebens ist auf dem Weg zu unserer Hochzeit gestorben. Wir wollten unser ganzes Leben zusammen verbringen. Wir wollten uns ein großes Haus kaufen mit einer großen Veranda und einem großen Garten, auf dem unsere zwei Kinder Cloe und James spielen sollten und sich gegenseitig nerven, so wie Geschwister es machen. Doch durch einen einzigen Geisterfahrer können gleich mehrere Leben verändert werden. Meine Tränen konnten nun nicht mehr zurückgehalten werden. Sie flossen aus mir heraus, wie ein Fluss. Alle folgten meiner Tat und weinten sich gegenseitig in den anderen Schultern aus. Die Stimmung war am Boden.
- Eine Woche später -
#Linas Sicht
Ich sah eine Menge Menschen um ein Loch herumstehen, alle trauerten. Ein Junge fiel mir ganz besonders auf. Er hatte braune Haare, war gut gebaut und sehr attraktiv. Ich hatte das Gefühl, dass zwischen ihm und mir eine besondere Bindung herrschte. Seit meinem Tod kann ich mich an nichts erinnern. Nur meinen Namen wusste ich, aber nicht wie ich früher lebte. Selbst an meine Eltern konnte ich mich nicht mal mehr erinnern.
Ich saß auf einer Wolke und betrachtete die Menschen, die ein weiteres Menschenleben verabschiedeten. Ich schwebte in meiner leicht durchsichtigen Gestallt runter, um mir den Jungen genauer anzusehen. Er hockte vor meinem Grab. Er war der Einzige, der jetzt noch hier in der Nähe war, der Rest ist schon gegangen. Er hockte dort und flüsterte leise etwas zu der Person, die wohl in dem Sarg lag: „Hi Lina.", fing er langsam an. Lina? Das bin ich! „Ich.. ich werde niemals jemanden finden wie dich. Unsere Hochzeit sollte doch etwas besonderes werden.. in gewisser Weise war sie das auch.. doch nicht so, wie ich es mir vorgestellt hatte."
Auf einmal fiel mir alles wieder ein! Der Unfall! Ich konnte mich an alles noch genau erinnern. Auch an meine Eltern. Es schien, als wäre mein ganzes Leben ‚wieder da'. Liam, so wusste ich hieß mein Verlobter, hockte immer noch stets vor meinem Grab. Er schwieg. Ich hockte mich neben ihn und sprach mit ihm, mir egal, ob er mich nun hören konnte oder nicht: „Hi Schatz.", fing ich langsam an und legte meine Hand auf seine Schulter.
Mein Körper elektrisierte sich und ich spürte, wie mein ganzer Körper nun unter Strom stand. „Ich wollte dir nur sagen", fing ich an „lebe bitte weiter und gib nicht auf. Ich wollte mit dir den Rest meines Lebens verbringen, doch leider kam etwas dazwischen. Wie wäre es, wir verschieben die Hochzeit einfach auf später, wenn du mich besuchen kommst?" Ich wartete auf keine Antwort, doch sah wie Liam ein wenig nickte.
„Ich liebe dich!", stieß ich hervor und streichelte leicht seine Wange, bevor ich aufstand und mich wieder nach oben begab. Ich blickte zurück und sah, wie Liam sich selber über die Wange strich. Genau da, wo ich ihn eben ‚berührt' habe. Ich hörte keine Geräusche mehr um mich rum, doch der eine Satz kam klar und deutlich bei mir an.
„Ich liebe dich auch, Lina"
_______________________________________
Ich hab mir Mühe gegeben. :D Meine Freundin hat geweint.. mal sehen wie es bei euch aussieht. :D ♥ Liebe eeeeuuuuccchhh! :D
-Caroo
YOU ARE READING
One Direction Imagines
FanfictionLet's have a great time ! Requests are welcome ! LOVE YOUUUU :))
