One Direction Imagines

Niall Horan ❤

~ Imagine Lieschen ~

Ich setzte mich in den Zug und fuhr zurück zu der Wohnung von mir und meinem Freund Jc. Eigentlich hieß er Justin, aber jeder nannte ihn Jc.

Ich schloss die Tür auf und trat hinein. "What the..?!", hörte man mich durch die Wohnung schreien, als ich ins Wohnzimmer ging. Mein Freund und eine aufgetakelte Schlampe saßen auf dem Sofa und knutschten.

"Hi.", sagte mein Freund frech.

"WAS MACHST DU HIER?!", schrie ich während mir meine Tränen in die Augen schossen.

"Das ist meine neue Freundin. Sie zieht hier ein. Und du ziehst aus. Deine Tasche steht noch im Schlafzimmer.", sagte mein (Ex-)freund und lächelte wieder frech.

Die Tränen flossen aus meinen Augen wie ein Fluss. Ich rannte ins Schlafzimmer in der die vollständig gepackte Tasche stand. Ich hoffte die ganze Zeit, dass mich dort keine gepackte Tasche erwarten würde und Jc mich nur verarschen wollte, doch leider war es nicht so.

Ich schnappte mir meine Tasche, schmiss meinen Schlüssel auf den Boden im Flur und stürmte ohne ein weiteres Wort aus der Wohnung.

"Das konnte jetzt nicht passiert sein.", sagte ich mir selber leise und setzte mich auf die kalten Treppenstufen im Treppenhaus und lehnte meinen Kopf gegen die kaöte Wand. Wo sollte ich jetzt hin?

Meine Eltern sind vor einem Jahr an einem Autounfall gestorben. Kurz davor hatte ich Jc kennengelernt. Er hatte immer eine Schulter zum Weinen für mich bereitgehalten. Vor einem halben Jahr beschlossen wir zusammenzuziehen und wir wurden ziemlich schnell ein Paar. Natürlich war Jc immer sehr beliebt bei Mädchen, da er ein sehr bekannter Youtuber war. Er hatte mir immer versprochen, mich nicht alleine zu lassen, vorallem weil ich sonst alleine bin.

Nachdem meine Eltern gestorben sind, zog ich mit Jc zusammen. Das Problem war, dass ich aus meiner Stadt ziehen musste und daher meine handvoll Freunde hinter mir gelassen hatte. Ehrlich gesagt hatte ich ab jetzt niemanden mehr.

Ich wischte mir meine Tränen so gut es ging weg und stand auf. Meine Beine wollten mich nicht wirklich tragen, doch ich versuchte das Gefühl zu ignorieren. Ich ging aus der Wohnung und der Wind klatschte mir ins Gesicht. Es war nicht gerade warm draußen. Der Winter brach langsam ein und die Blätter der Bäume waren fast vollständig von den Bäumen gefallen.

Da ich keinen rechten Anhaltspunkt hatte, beschloss ich, mir einen günstigen Kaffee zu kaufen und mich auf eine Parkbank zu setzen. Um genau zu sein war es meine Lieblingsparkbank seitdem ich hierher gezogen war. Sie stand direkt an einem großen Brunnen auf einem Platz auf dem häufig Straßenkünstler auftraten.

Ich ging in das nicht überteuerte Café und kaufte mir einen heissen Kakao mit Sahne.

"Lächeln, junge Dame!", sagte mir der durchaus freundliche Verkäufer auf dessen Namensschild 'Brad' stand.

Ich versuchte es ein wenig, doch es sah wohl nicht sehr überzeugend aus.

"Ich versuche es.", sagte ich monoton und ohne Freude.

"Wissen sie was? Dieser Kakao geht auf's Haus! Ich möchte gerne der Jenige sein, der ihnen den Tag verSÜßT.", sagte Brad zwinkernt und lachte leise während er meinen Kakao in einen Becher füllte.

Ich denke er fand sein Wortspiel so toll, dass mein Kakao nun ebenfalls süß ist und er mir dadurch den Tag versüßt, dass er einen großen Applaus erwartete.

"Das kann ich nicht annehmen.", sagte ich und kramte nach meinem Geld.

"Bitte lassen sie ihr Geld bei ihnen. Ich möchte ihnen eine Freude machen.", grinste Brad und schob den Kakao zu mir rüber.