Harry Styles ❤

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#DeineSicht

"Hi, Schöne!", schrie mir ein unbekannter Typ von hinten in mein Ohr, um die laute Musik in der Disco zu übertönen. Ich stoppte mein wildes Getanze auf der Tanzfläche und drehte mich in Richtung der Stimme. Ein gut aussehender junger Mann stand vor mir. Seine Haare waren schwarz, die sorgfältig nach oben gerichtet wurden. Er war anscheinend ein Ausländern.

"Hi?", sagte ich ein wenig verwirrt, aber trotzdem noch freundlich und mit einem Lächeln.  

"Wollen wir uns ein wenig unterhalten?", schrie er wieder in mein Ohr und ich nickte. Ich war diese Nacht ganz alleine in die Disco gegangen und konnte gerade ein wenig Gesellschaft gebrauchen. Und schlecht sah mein Unbekannter auch nicht aus.

Er nahm ohne zu zögern meine Hand und führte mich zu einer Hintertür, ich folgte wie ein braves Hündchen. Er öffnete die schwere Tür und der kalte Nachtwind klatschte mir ins Gesicht, sodass sich eine Gänsehaut über meine nackten Arme legte. Die Tür fiel hinter uns zu und ich bemerkte, dass wir die Einzigen hier waren. Es war ein kleiner Gang, kein Ausweg, nur die Mauern um einen herum. Ich fühlte mich nicht sehr wohl hier. Sofort hatte ich das Gefühl, dass die Wände mir immer näher kamen und so auch der Unbekannte, der mich hierher gebracht hatte. Ich drehte mich schnell um und wollte die Tür zur Disco öffnen, doch es ging nicht. Ich umschlung meinen Körper mit meinen Armen, um mein Zittern ein wenig unter Kontrolle zu bringen. Nicht nur die Kälte und der komische Ort ließen mich zittern, da war noch das komische Grinsen des Unbekannten, welcher mich von oben bis unten betrachtete.

Endlich brach er die Stille: "Ich bin übrigends Zayn."

Ich nickte nur, unschlüssig was ich sagen sollte. Zayn war mir nicht ganz geheuer.

"Hast du auch einen Namen, Beauty?", fragte er mit einer rauen Stimme und strich eine meiner blonden Strähnen hinter mein Ohr.

Ich blickte auf den Boden und antwortete knapp: "Pia."

"Ein schöner Name, für ein schönes Mädchen."

Der Satz ließ mich wieder zittern und ich bemerkte, wie Zayn näher auf mich zukam. Ich wich einen Schritt nach hinten aus, da an meiner linken Seite eine Wand war und rechts mit ein großer Müllcontainer das Wegrennen schwer machte. Zayn schmunzelte und trat noch einen halben Schritt auf mich zu. Ich wollte noch einen Schritt nach hinten, doch die dort stehende Wand hinderte mich daran. Zayn legte seine Hände an meine Schultern und drückte mich noch ein wenig mehr an die Wand. Mein Blick wanderte nach oben und ich bemerkte erst jetzt, wie nah sein Gesicht an meinem war. Er presste seinen Körper mehr gegen meinen und lehnte sich ein wenig zu mir um mich zu küssen. Kurz bevor er mich küssen konnte, drehte ich meinen Kopf zur Seite.

"Zayn, lass das! Ich kenn dich doch garnicht."

Ich versuchte stark zu klingen, aber man hörte die Unsicherheit in meiner Stimme.

"Aber du willst es.", sagte Zayn störrisch und presste seine Lippen auf meine Wange. Er küsste jeden Fleck, von meiner Wange, über mein Ohr, bis zu meinem Nacken. Ich versuchte ihn wegzudrücken, doch das animierte ihn dazu, meine Arme gegen die Wand zu pressen, sodass ich mich fast garnicht mehr bewegen konnte.

"Desto mehr du dich wehrst, desto mehr tu ich dir weh."

Sein Lächeln bei seiner Drohung jagte mir Angst ein. Ich schloss die Augen und betete, dass das hier bald vorbei sein würde. Ich spürte, wie die Tränen sich in meinen Augen sammelten und sich teotz meiner geschlossenen Augen einen Weg aus meinen Augen bahnten und aus den Winkeln meiner Augen entkommen konnten.

One Direction ImaginesWhere stories live. Discover now