Kapitel 25

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~Leon~

Ich: Mama! Papa!

John: Wir dachten das wir dich mal besuchen kommen

Emely: Wir sehen dich doch so selten, jetzt wo du hier wohnst.

Ich: Und was ist mit eurer Arbeit?

John: Wir haben uns eine Woche frei genommen

Monate lang interessieren Sie sich nicht für mich und plötzlich fällt ihnen ein, dass Sie noch einen Sohn habe.

Ich: Wollt ihr rein kommen?

Emely: Gerne

Wir gingen ins Wohnzimmer. Ich hoffe nur das Diego nicht kommt, das würde die Situation um einiges schwieriger machen.

Emely: Ordnung sieht, aber anders aus...

Ich: Hätte ich gewusst das ihr kommt, hätte ich aufgeräumt.

Emely: Man hält seine Wohnung auch so sauber ohne zu wissen das Besuch kommt.

Xxx: Leon?

Verdammt! Hätte Diego nicht erst dann kommen können wenn meine Eltern weg sind?

Diego: Wer ist das?

Ich: Das sind meine Eltern

John: Und wer sind sie?

Diego: Ich bin,-

Ich: Das ist Diego....ein guter Freund

Diego: Hallo

Ich: Wollt ihr etwas Trinken?

John: Nein danke. Wir werden erst mal wieder gehen und später wiederkommen.

Meine Mutter und auch mein Vater kamen beide auf mich zu uns Umarmten mich.

Emely: Wir sehen uns

Nach dem Sie rausgegangen sind, stützte ich meinen unterarm an die Wand und lehnte meinen Kopf daran.

Ich: Sie werden es nie verstehen...Diego...nie

Flüsterte ich.

Er legte seine Hand auf meinen Rücken.

Diego: Was werden sie nicht verstehen?

Ich: Das mit uns.

Ich dreht mich um, setzte mich auf den Boden und lehnte meinen Rücken an die Wand. Diego tat es mir gleich, legte aber noch einen Arm um mich.

Ich: Ich weiß noch nicht einmal was Sie hier wollen. Eigentlich hatte ich nie Probleme und großen Stress mit meinen Eltern, aber seit ich hier her gezogen bin ist der Kontakt in die Brüche gegangen. Ich habe mich ja öfters bei ihnen gemeldet, aber immer zu hören das Sie keine Zeit haben, weil ein Meeting ansteht oder einfach nur das die Mailbox dran geht. Tut irgendwann auch weh.

~Diego~

Ich kenne Leon jetzt schon über ein Jahr, aber zu vor hat er nie so offen über seine Familie geredet.

Leon: Ist auch egal. Vielleicht ist es besser wenn der Kontakt so zueinander ist, denn wenn meine Eltern das mit uns erfahren werden Sie mich eh hassen und denn Kontakt abbrechen.

Ich: Wieso sagst du das?

Leon: Es gab damals mal einen jungen in meiner Straße. Wir waren richtig gute befreundet. Seine Eltern hatten sich getrennt und David, so hieß der junge, ist bei seiner Mutter geblieben. Als die aber irgendwann mit einer Frau zusammen gekommen ist, haben meine Eltern mir den Kontakt verboten und wir sind umgezogen.

Ich: Echt jetzt?

Leon: Ja...

Er saß wie ein kleines unschuldiges Kind einfach da, was jede Sekunden anfängt könnte zu heulen. Es tut mir so weh wie er leidet. Ich drückte ihm einen Kuss auf die Stirn und nahm ihn in eine Umarmung.

Ich: Wir schaffen das...gemeinsam

Leon: Danke...

Langsam entfernte ich mich aus der Umarmung und sah Leon ernst an.

Leon: Was ist los?

Ich: Ich glaube ich muss die Wahrheit sagen..

Leon: Versteh schon

Ich: Ich will mich nicht gegen dich oder die Beziehung stellen, aber mein schlechtes Gewissen wird jeden Tag größer

Er nahm mein Gesicht in seine Hände.

Leon: Ich verstehe dich...wirklich. Sag es.

Er kam meinem Gesicht immer näher und drückte mir einen so gefühlvollen Kuss auf die Lippen das ich den Kuss lächeln erwiderte.

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Wem will Diego sagen das er mit Leon zusammen ist?

Wird er es wirklich tun oder ist die Angst größer?

Wie wird die Person reagieren?

Mehr als nur Freundschaft? *abgeschlossen*Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt