KAPITEL 39

4.9K 246 23
                                    

Ich nickte höflich, wobei ich ihr gerne ihre Augen mit mein Nägeln aufgekratzt hätte. Mein Blick blieb an dem Monitor hängen. Gally war noch in der Box und fuhr mit hoher Geschwindigkeit nach oben. Sie würden alles erfahren, aber es war den schöpfern wurst egal.

,,James...bring Katie in ihr Zimmer und gib ihr ein Weißes kleid. Es ist nicht angebracht außer weiß was anzuziehen. Aber das weißt du ja schon, liebe Katie",wendete sie sich an uns. Wir beide nickten brav. James packte mich an mein Oberarm und zerrte mich weg. Im Flur angekommen schwiegen wir und liefen stumm nebeneinander her.

,,Was passiert jetzt?",unterbrach ich die stille, da mir die Frage auf meiner Zunge förmlich brannte. Verwirrt schielte James zu mir.

,,Was soll schon passieren ? Das Experiment wird sein lauf nehmen",klärte er geduldig.

,,Was ist mit Gally. Die Lichter werden es wissen!",warf ich misstrauisch ein. Er lachte schallend auf und warf sein Kopf in den Nacken.

,, Er weiß gar nichts, außer das wir sie beobachten. Gally war nur dafür da um dich zu foltern und umzustimmen".

Wenn du wüsstest....Ich hoffe das Zettel steckt immer noch in mein Mr.Bär und ich hoffe Teresa erinnert sich an mich. Meine kleine Schwester.....

,,Das hat auch anscheinend geklappt",lächelte James mich warm an und ich schluckte.

,,Anscheinend",stimmte ich zu und kratzte unauffällig an mein Arm.

,,Ich bin zumindest froh das du gekommen bist. Ava nervte uns schon mit dem ganzen Gerede über dich",stöhnte James frustriert.

,,Warum hat sie mich dann auf die Lichtung geworfen ?",warf ich scharf vor. James Blick wurde mit einer Sekunde wieder hart.

,,Das fragst du noch ? Das weißt du wohl besser als wir, nicht wahr ?".

Ich schluckte und sah mir den langen Flur an. Wütend biss ich mir fest auf meine Zähne und knirschte mit ihnen. Ich ging nicht auf sein scharfen Bemerkungen ein und ignorierte ihn gekonnt. Eine Frage hätte ich dann noch !

,,Warum wollte sie mich zurück ? Warum hat sie mich gefoltert um mich zu bekommen und warum lässt sie Gally gehen ?",sprudelte es aus mir raus. Er zuckte mit sein Schultern.

,,Ich darf dir nichts bestimmtes mehr sagen. Frag es Ava",antwortete er entschuldigend. Ich fuhr mir genervt durch meine Haare. Sie waren rau und trocken, so als ob ich mein Hand durch ein Schleifpapier entlang fahren. Wie lang hatte ich nicht geduscht ? Ich glaube es war das letzte mal, als ich mit Newt ins Teich fielen. Bei der Erinnerung schlich sich ein lächeln auf mein Lippen und ich wurde feuerrot.

Gerade war ich dabei zu den anderen Hütten zu humpeln als ich newt sah. Langsam schlich ich mich an ihn dran und bemerkte das er gerade was aufbaute. Da ich ihn nicht erschrecken wollte, streckte ich mein Hand nach ihm aus und berührte ihn nur. Plötzlich schreckte er auf, stolperte und fiel hin. Ich konnte mich nicht mehr halten und lachte mich kaputt. ,,Sorry Newt..Ich wollte das nicht",brachte ich zwischen mein Gelächter hervor. Newt sah mich erschrocken an, doch sein Ausdruck änderte sich. Er sah mich nun amüsiert an. ,,So..So..So..Wen haben wir denn da",grinste er fies und das bedeutete nichts gutes. Ich behielt recht, denn der Idiot rappelte sich auf und rannte auf mich zu. Bevor ich auch nur atmen konnte, hob er mich auf und warf mich sanft über sein Schulter. Meine krücken hielt er in seiner Hand. ,,Was soll das nun werden ? Lass mich runter!",befahl ich grinsend und trommelte mit mein Händen an sein Rücken. Ich muss schon zugeben dass er echt Muskeln hatte. Seine schulterblätter spannten sich an und ich spürte wie sein Körper unter mir vibrierte. Er lachte mich aus. Schmollend haute ich sein Hinterkopf und ließ mich weitertragen. ,,Ich muss Sagen : ich hab eine wunderbare Aussicht",lachte er plötzlich und unerwartet. Ich wurde feuerrot. Er meinte mein Po damit. ,,Ich wünschte ich könnte das selbe Behaupten",konterte ich zurück. Er tat eine auf empört. Eigentlich sah sein Arsch gar nicht mal so schlecht aus. ,,Wenn du willst zieh ich mich aus und du kannst dann mein Arsch bewundern",meinte er Ernst. Ich machte würg Geräusche. ,,Nein danke...darauf kann und will ich verzichten". Nach einer Weile wurde es mir langweilig. ,,Wohin bringst du mich überhaupt?",fragte ich neugierig. ,,Na da du mich dreckig gemacht hast, bekommst du eine Strafe. Du wirst mit mir Baden kommen",lachte er und ich stockte. Ich drehte mich langsam in sein Händen um und fing an wie am spieß zu schreien. ,,NEWT LASS MICH RUNTER ! WEHE WENN DU MICH AUCH NUR ANSATZWEIS-". Zu mehr kam ich nicht denn Newt warf mich ins kühle nasse. Ich tauchte geschockt auf und fing an zu frieren. ,,ICH BRING DICH UM !",brüllte ich und schwamm langsam zu ihm.

Ich befand mich in ein kleinen See, der Arschkalt war. Meine Lippen bebten und meine Zähne klapperten leicht aufeinander. Newt lachte so stark dass er runter fiel. Leise schwamm ich näher zu ihm und passte auf mein Knöchel auf, um ihn nicht zu belasten. Grob und bestimmt packte ich Newts Fuß und zog ihn mit ein Ruck ins See. Er schrie schrill auf wie ein kleines Mädchen und landete im See. Ich lachte und wartete bis er auftauchte. Aber er tat es nicht. ,,Newt ?",fragte ich panisch und blickte über die Oberfläche des Wassers. Es war so als ob er wie vom Erdboden verschluckt war. Langsam aber sicher machte ich mir Sorgen und ich schwamm hin und her. Ich tauchte sogar ab und suchte ihn. Als ich anfing Panik zu schieben, fasste mich plötzlich etwas an mein Fuß und zog mich runter. Ich hatte nicht mal die Gelegenheit zu schreien. Heftig strampelte ich um mein Leben und kreischte unter Wasser. Kleine Blubber Blässchen bildeten sich und tanzten rauf zum Himmel. Ich kämpfte mich frei und durchbrach die Wasseroberfläche. Vielleicht war es ja der Monster, der Newt mit sich genommen hatte. ,,EIN MONSTER BEFINDET SICH IM SEE. HILFEEEE!",während ich brüllte, versuchte ich wegzuschwimmen. Augenblicklich spürte ich kein Wasser um mich herum und ich wurde empor gedrückt. Verwirrt sah ich runter und ratet mal auf wem ich saß. Auf dem Idiot namens Newt. Er lachte mich aus und sah von unten zu mir hoch. Wir schwankten leicht und ich fiel von sein schultern runter. Newt packte mich bevor ich ganz ins See fallen konnte und wir kamen uns näher. Unser Atem vermischten sich und uns trennten nur noch ein paar Millimeter. Seine karamellbraune Augen blickten mich verträumt an und sein griff wurde an meiner Hüfte stärker. Ich sah ihn wie in ein Trance an und blickte zwischen seine Augen und Lippen hin und her. Wie von selbst kamen wir uns näher und unsere Augen flatterten zu.....

Doch wir küssten uns nicht. Ich war so dumm und stieß ihn von mir weg. Geschockt schüttelte ich mein Kopf und räusperte mich geräuschvoll. Ich konnte nicht glauben das ich etwas wie Enttäuschung verspürte und mein Herz zu galoppieren schien. Damals verhielt sich Newt als Macho, Was sich aber sofort wieder legte. Ich hatte nicht gemerkt, das wir vor mein Zimmer standen. James drückte den Knauf runter und entblößte mir mein Zimmer. Ich trat seufzend hinein. Es sah aus wie früher. So als ob ich sie nie verlassen hätte. Mein bett war ordentlich und kein Staubfussel war zu sehen. Sie hatten also gewusst das ich mich zu ihnen aufschließe. Schluckend ging ich auf mein altbekannten Weißen Schrank zu und öffnete diese. Mehrere weiße Jeans, Tops, T-shirts, Pullis, Jacken und Kleider hingen dort.

Ich griff nach ein kleid und zog sie runter. Erwartungsvoll musterte ich James der immer noch am Tür rahmen stand. Er verschwand, ging raus und schloss die Tür hinter sich. Grob schleuderte ich das kleid auf den Boden und brach zusammen. Tränen rannen über meine Wange und ich fing an lautlos zu schluchzen. Ich war wieder da. Ich hatte sie verraten.

Mit weichen knien rappelte ich mich auf und lief auf mein Badezimmer zu. Auf dem weg krallte ich mir mein Kleid und ging mit verschwommen Gesicht ins Bad. Ich stellte mich vor dem Spiegel und wischte mir meine tränen weg. Meine Haare sahen aus als würde dort ein Vogel wohnen, der ein Nest in mein Haar gebaut hätte. Meine  Grün blaue Augen sahen leblos aus , auch wenn ich vor ein paar Sekunden geweint hatte. Dunkle tiefe augenringe zeichneten sich unter mein Augen. Meine Wangenknochen stachen spitz hervor. Aber das schimmste war nicht mein Magerer Körper, sondern das was sich auf ihr abzeichnete. Ein schwarz/lilaner Bluterguss zeichnet sich an mein Hals ab und ich sah die einzelnen Finger. Zitternd zog ich mich aus und versuchte die schmerzen zu ignorieren.

Ich keuchte erschrocken auf. Nie im Leben hatte ich erwartet das mein Körper so schlimm aussehen würde. Mein ganzer ,wirklich jeder Millimeter davon, war mit Wunden übersät. Meine Beine hatten stichwunden und ich fragte mich wann ich erstochen wurde. Angewidert von mein Anblick selbst, stieg ich in die dusche.

***********

Ich stieg aus der Dusche und wickelte mein Körper zärtlich mit ein Handtuch. Ich zog mir die frischen Unterwäsche und das Kleid an. Ohne auf mein Spiegel zu sehen, entnahm ich mir mein Bürste und fing an meinw Haare zu kämmen. Es staltete sich schwerer an als erhofft.

Plötzlich klopfte es an der Tür und ich zuckte zusammen. Mit ein Herein deutete ich der Person reinzukommen. Es war James. Seine Augen weiteten sich für ein Moment bis er zu sich kam.

,,Ava meinte ich soll dich abholen kommen. Wir werden zusammen essen, so wie früher".

Ich nickte nur und Band meine Haare zu ein strengen zopf. Langsam ging ich zu James. Er streckte Gentalman-like sein Arm nach mir aus. Zögerliche hackte ich mich unter und wir traten raus. Ich schloss die Tür und fing an mit James zu den Schöpfer zu laufen.

So wie früher......

Maze runner-I'll follow you into the darkWo Geschichten leben. Entdecke jetzt